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Über die Freiheit in deutschen Landen

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Prostitution in Deutschland

Das Gemüt der Deutschen wird im internationalen Vergleich als eher kühl beschrieben. Deutschland ist bekannt für die hohe Arbeitsmoral und Pünktlichkeit seiner Bewohner, ebenso wie für zahlreiche technologische Produkte und Bier, welche in die ganze Welt exportiert werden.

Erst auf den zweiten Blick wird klar, dass die vereinte Bundesrepublik seit jeher auch ein Land der sexuellen Befreiung und der lüsternen Ausschweifungen ist. Legendär sind die rauschenden Feste im Berlin der ‘goldenen’ 1920er Jahre. Zu dieser Zeit galt die deutsche Hauptstadt als die vielleicht liberalste Stadt der Welt. Später dann folgte die allgemeine sexuelle Befreiung, durch die Hippie-Bewegung im Westen und durch die FKK-Kultur im Osten.

Berühmte Rotlichbezirke Reeperbahn in Hamburg oder Bahnhofsviertel in Frankfurt am Main

Zeitgleich etablierten sich in vielen Städten Rotlichtbezirke wie die Reeperbahn in Hamburg oder das Bahnhofsviertel in Frankfurt am Main. Was einst ausschließlich im Verborgenen stattfand, bekam jetzt seinen berechtigten Platz an der Öffentlichkeit und im Straßenbild der Zentren. Bordelle, Puffs, Laufhäuser und vergleichbare Etablissements schossen aus dem Boden. Bald schon breitete sich eine lebhafte Swinger-Szene im ganzen Land aus.

Saunaclubs und Swingerszene

Viele Saunaclubs, FKK-Clubs und Nachtclubs begannen anschließend sich auf den Partnertausch, also die Swingerszene, zu spezialisieren. Den meisten unserer Zeitgenossen ist unbekannt, dass der erste Sexshop der Welt im Jahr 1962 in Deutschland eröffnet wurde. Von keiner geringeren als der ehemaligen Militärpilotin Beate Uhse, deren gleichnamiges Unternehmen bis heute fortbesteht und mittlerweile ganz Europa mit Sexspielzeug, und allem weiteren was rund um Sex so benötigt wird, beliefert. Nach der Einführung von Pille und Minirock ging es erst richtig los.

Vitale Fetisch- und BDSM-Szene

Auch die Fetisch- und BDSM-Szene im Lande gilt als ganz besonders vital, vor allem in Berlin. Im Jahr 2001 wurden Sexarbeit und sexuelle Dienstleistungen in ganz Deutschland komplett legalisiert und normalisiert. Seit der Jahrtausendwende können sich SexarbeiterInnen ganz offiziell genauso wie andere selbstständige UnternehmerInnen bei den Behörden registrieren. Der Prostitution wurde dadurch ganz offiziell der Status einer normalen Branche zugewiesen, für viele in diesem Bereich tätige Personen eine große Erleichterung und späte Anerkennung.

Normal und glücklich?

Heutzutage ist es zum Glück fast normal geworden, als Escort, Callgirl, Hure oder Domina zu arbeiten. Auch wenn es immer noch einige Baustellen gibt bezüglich der gesellschaftlichen Akzeptanz von Sexarbeit, wir sind so weit wie nie zuvor und sollten diese Errungenschaften nun erst einmal ausgiebig genießen.
 

Willy_33

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Etwas weit gespannter Bogen: Was haben Hippie-Bewegung, sexuelle Befreiung, FKK-Kultur, Partnertausch, Pille und Minirock mit Prostitution zu tun?
Nur der Migrant aus dem islamischen Kreidekreis und die protestantische Fundamentalistin aus den USA halten das für eins. "Jede Frau ohne Kopftuch oder ohne Begleitung ist eine Hure". Und der Teufel hat den Schnaps gemacht, um - richtig- uns zu verderben.
 
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