Schreibt doch gerne immer ein "für mich" dazu; und lasst konkrete Namen raus, bevor wir hier typische Fanboydiskussionen wie eine Baustelle weiter bekommen. Alternativ machen wir ein vielleicht allgemeines und ein Fanboythema auf.
Das 30 Euro-Angebot, dessen Verantwortlichen ich bestens kenne, wird hier wie da überall sehr gerne angenommen. Es entspricht einer (in Köln) üblichen halben Stunde von 70 bis 80 Euro plus einem ausgiebigen Mittagessen, Getränken usw. und natürlich einer Auswahl, die man sogar (fast) nackt anschauen kann.
Ganz objektiv gesehen, mag das für irgendwen sehr uninteressant sein, für sehr viele Kunden ist es das wesentlich bessere Angebot als eine Wohnungsadresse es normalerweise bietet.
Es ist damit ganz klar positioniert und für normale Wohnungsbordellbesucher mit einer längeren Mittagspause perfekt. Das einzige was (viele) stört, ist dass man in den Club muss und sich ausziehen darf. Mancher Club hat auch dafür Lösungen.
Ansonsten wird viel über Eintritt diskutiert, Geburtstage haben mit Listen von bis zu 80 Personen nicht mehr viel mit einem Feiertag unter Freunden zu tun.
Auch das "Freikartenunwesen" ist mittlerweile keine nette Aktion mehr, sondern oft genug ein Kampfeinsatz mit dem gezielt einzelne Schreiber für was auch immer gezogen werden.
Dazu kommen die Billigclubs, die mit acht bis zwölf Mädels und ebenso vielen Zimmern z.B. zwischen 60 und 100 Gästen am Tag satt machen.
Der Markt hat Nachfrage und Angebot, manche kaufen Adidas, andere Nike, Puma ist für manche heutzutage hipp, war zu meiner Kindheit "assi", andere gehen zu Aldi und Primark. Und natürlich kann man jederzeit darüber diskutieren, was man wo wie warum kauft.
Allerdings schwingen da für meine Augen und Ohren manchmal Untertöne mit, die ich recht seltsam finde.
Mir ist Prada zu teuer. Aldi kann ich nicht leiden. Ich kaufe bei Temma, Rewe und Hit solange ich in der einen Stadt bin. In einer anderen gehe ich lieber zum Metzger, zum Bäcker, zum kleinen Geschäft nebenan, soweit es das noch gibt. Ich käme aber nie auf die Idee lautstark und monatelang Prada oder Aldi zu kritisieren.
Große Clubs brauchen ihren Eintritt von 50, 60 oder mehr Euro, kleine Clubs und andere kommen auch mit weniger klar. Zu fordern, dass Club x gefälligst die Preise runter setzen soll, bedeutet, dass das Konzept so nicht funktionieren würde oder man Abstriche hinnehmen muss. Bleibt zu hoffen, dass der Mittelstand noch eine Weile vor sich hin darben darf und es sich leisten kann solche Clubs zu erhalten. Ansonsten werden sich die Angebote eben in Teilen ändern.
- Chinesen, Messegäste, Partypublikum
- Rein türkische Clubs
- irgendwann andere Nationalitäten
- teure Clubs
- AO-Clubs
- Latinas
- Abzockbuden
- Champagnerclubs
- usw.
Wir sollten froh sein, dass die Clublandschaft noch so unterschiedlich ist.
Und wenn man mal eine richtig seltsame Diskussion lesen will, ab in ein Fotoforum, wo sich tausende seit Wochen auslassen, warum Sony, Canon, Nikon
voll die Arschlöcher sind, weil ein zweiter Kartenslot fehlt, weil es kein Ibis gibt, weil die Kameras nicht größer oder kleiner sind, weil die Kameras nicht leichter oder schwerer sind, weil ... die alle irgendwie nichts zu tun haben und sich für den Nabel der Welt halten und darum herumjammern, dass Weltkonzerne keine Rücksicht auf sie als einzelnes Individuum nehmen. Sehr lustig, sehr befremdlich, sehr langweilig nach dem zweiten, dritten Tag des mitlesens ...
Die Clubs sind wie sie sind, die Konzepte sind wie sie sind, sie funktionieren oder nicht. Und jede Energie könnte man in wichtige Fragen stecken und mithelfen, dass der eigene Lieblingsclub im Rahmen seines Konzeptes besser wird, denn manche Clubs interessiert die Gästemeinung sehr, allerdings in einem sinnvollen Rahmen und nicht in oftmals unrealistischen Finanzfragen.
Hey, Lui Butohn, Du schwuler, französischer Hampelmann, Deine Schuhe sind zu teuer! Die ganzen Clubmädels können sich das nicht leisten, Du bist scheiße, ändere das gefälligst!