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Geschichten Adonis, ein sebstgefangener Fisch

M

MarieAthen

User
Die Poseidonos Straße ist die dreispurige Hauptverkehrsstraße. Sie ist sehr stark befahren. Der schmale Bürgersteig, auf dem ich gehe, ist eigentlich kein Bürgersteig, sondern eher eine Ausweichmöglichkeit vor den vorbeirasenden Autos. Manche Autofahrer hupen und rufen mir aus heruntergekurbelten Seitenfenstern etwas zu. Ungefähr zweihundert Meter vor dem Ammas Hotel hält ein schwarzer Jeep neben mir an. Das Beifahrerfenster öffnet sich. Der Fahrer ist ein gut aussehender, schlanker, dunkelblonder Mann, der nicht älter als Fünfzig Jahre ist. Als er zu mir rüber sieht, nimmt er seine Sonnenbrille ab und fragt mich freundlich auf Englisch:

„Kann ich sie irgendwohin mitnehmen?“

In Deutschland würde ich auf diese Frage, von einem fremden Mann aus dem Auto heraus gestellt, nie antworten. Geschweige denn bei ihm einsteigen und mit ihm wegfahren. Hier und jetzt ist das anders. Ich denke mir: Jemand der anhält und mich fragt, ob er mich mitnehmen kann, tut das nicht, weil er mir, einer wildfremden Frau, den Gefallen tun will, sie von diesem schmalen, sehr schlecht gepflasterten Gehweg zu erlösen. Er hat mich, mit wehenden blonden Haaren, in meinem weißen, enganliegenden Sommerkleid am Straßenrand entdeckt und fand mich attraktiv. Das ist der Grund, warum er neben mir angehalten hat. Und da er mich anscheinend immer noch attraktiv findet, lädt er mich ein, bei ihm einzusteigen. Das was ihn interessiert, ist ein Flirt. Und ich bin sogar zu mehr bereit! Das könnte mein nächster Fisch sein. Also werfe ich meine Angel aus. Mit einem freundlichen Lächeln, aber etwas zurückhaltend, antworte ich:

„Nein, danke! Das ist nicht nötig. Ich will nur in dieses Hotel dort drüben.“, und zeige mit der Hand auf das Ammas Hotel, das von hier aus schon gut zu sehen ist.

„Kommen sie, steigen Sie ein! Ich fahre sie hin!“, drängt der Fahrer des Jeep. Ich öffne die Autotür und klettere in den Wagen.

„Hi!“, sage ich. „Ich bin Anika.“

Beim Einsteigen ist mein Kleid so weit hoch gerutscht, dass es gerade noch meinen Slip verdeckt. Amüsiert schaut der Fahrer auf meine nackten Beine.

„Hi! Und ich bin Adonis. Freut mich!“, stellt er sich vor.

Er sieht in den Rückspiegel und fährt los. Ich zupfe mein Kleid ein wenig zurecht und sehe ihn von der Seite an. Adonis trägt eine dunkelblaue Stoffhose, ein weißes kurzärmeliges Hemd, eine Rolex und einen Ehering. Seine Kleider sehen teuer aus, genauso wie sein Auto mit den getönten Scheiben, den ledernen Sitzen, der Klimaanlage und dem Navigationsgerät.

„Das Hotel dort drüben?“

„Ja, genau. Das ist das Ammas Hotel. Da können sie mich absetzen.“

„Wohnen sie dort? Machen sie Urlaub hier?“

„Nein, – ich will dort nur etwas trinken und ein Eis essen. Das Hotel hat eine Dachterrasse mit einem Swimmingpool und einer sehr schönen Aussicht.“

„Ach! Das wusste ich nicht, obwohl ich jeden Tag hier vorbeifahre. Darf ich sie begleiten? Ich bin neugierig auf diese Dachterrasse, – und ich würde sie auch gerne auf das Eis einladen!“

„Oh… – Ja, warum nicht?“, entgegne ich etwas zögernd. „Ich habe nichts dagegen.“

In Wirklichkeit bin ich höchst erfreut darüber, dass er sofort anbeißt. Adonis fährt auf den Parkplatz neben dem Ammas Hotel. Wir steigen aus und gehen gemeinsam durch die Eingangshalle zum Aufzug. Im Lift drücke ich auf ‚Dachgarten‘ in der achten Etage. Der Aufzug ist nicht sehr groß und wir stehen nahe beieinander. Vergnügt lächelnd sieht Adonis mich an, und ich habe das Gefühl, er betrachtet mich wie eine Ware. Oder bilde ich mir das nur ein, weil ich ja genau das, nämlich eine Ware, für ihn sein will? Wie auch immer, in jedem Fall ist dies hier eine neue Möglichkeit für mich, das Fischen zu üben. Die Dachterrasse hat wirklich zum Süden hin eine schöne Aussicht übers Meer und nach Norden auf die entfernten, grünen Hügel hinter Glyfada. Rund um den Swimmingpool stehen Bänke und, einzeln verstreut, Sonnenschirme mit Liegen und kleinen Tischen darunter. Der Poolbereich sieht sehr einladend aus. Doch mit der Möglichkeit, ihn mal zu nutzen, beschäftige ich mich jetzt nicht weiter. Meine Konzentration ist ganz auf meinen Fischfang gerichtet. Ich habe noch keinerlei Plan, wie ich es anstellen soll, Adonis als zahlenenden Kunden ins Bett zu bekommen. Wir setzen uns an einen großen, runden Holztisch unter einem Sonnenschirm und Adonis spricht mit dem Kellner, der diesmal nicht Michalis ist. Sich mir zuwendend, klärt er mich auf:

„Es gibt Gemischtes Eis ‚Fantasy‘, gemischtes Eis mit Fruchtsalat, Eis mit heißen Himbeeren und einen Schokoladenbecher, mit oder ohne Sahne. Welchen möchtest du? Und was möchtest du trinken?“

„Ich hätte gerne das Eis mit den heißen Himbeeren und einen Nescafé mit Milch.“

„Einen heißen Nescafé oder einen Eis gekühlten, einen sogenannten Frappé?“

„Einen heißen, bitte.“

Adonis übersetzt dem Kellner meine Wünsche, der daraufhin verschwindet. Ich habe nicht verstanden, was Adonis für sich selbst bestellt hat. Unsicherheit macht sich in mir breit. Jetzt müssen wir uns unterhalten. Und ich habe keine Ahnung worüber. Vielleicht frage ich ihn einfach etwas? Aber was? Hast du Feierabend? Woher kommst du gerade? Wohin wollest du fahren? Wieso hast du Zeit mit einer fremden Frau ein Eis essen zu gehen?

„So, Anika! Dann erzähl mir doch mal, was du in Athen machst.“

„Das wollte ich dich gerade fragen!“, gebe ich schnell zurück.

„Natürlich. Entschuldige! Also: Ich arbeite bei einer Reederei in Glyfada und wohne in Piräus. Vor einer halben Stunde habe ich Feierabend gemacht und war auf dem Weg nach Hause, als ich dich gesehen habe. Ja, und wie du siehst, frage ich gerne hübsche Damen am Straßenrand, ob sie einsteigen wollen, um etwas mit mir trinken zu gehen.“

Violet hätte sicher eine schlagfertige Antwort parat, aber mich verunsichert sein machohafter Witz nur. Wie soll ich darauf reagieren? Ich hoffe insgeheim, dass mein Eis und der Kaffee bald serviert werden, damit ich mich mit etwas beschäftigen kann. Adonis spürt meine Unsicherheit und hilft mir zum Glück aus der Patsche, indem er mich in einem ernsten und interessierten Ton auffordert:

„Und jetzt erzähl mal von dir. Woher bist du? Aus Deutschland? Das tippe ich wegen deiner Aussprache. Und, bist du in Urlaub hier oder was machst du in Athen?“

Ich atme tief durch und beantworte seine Fragen:
„Also stimmt, ich bin Deutsche. Und ich mache keinen Urlaub in Athen. Ich werde hier arbeiten.“

„Und was wirst du arbeiten, wenn ich fragen darf? Arbeitest du vielleicht für eine deutsche Firma?“

„Nein. – Ich werde als Callgirl arbeiten.“, bringe ich hervor. Feige wie ich bin, sehe ich Adonis dabei nicht an. Ich habe keine Ahnung, wie ich es besser hätte ausdrücken können. Zu meinem Glück kommt gerade der Kellner, dem ich nun meine ganze Aufmerksamkeit schenke. Ich warte bis er unseren Kaffee und die Eisbecher serviert hat. Erst als er sich wieder von unserem Tisch entfernt, sehe ich zu Adonis rüber. Der bleibt ganz cool und sagt:

„Lass es dir schmecken!“

Ob er mich überhaupt verstanden hat? Ich nehme einen Löffel von dem Eis mit heißen Himbeeren und lasse es mit wirr kreisenden Gedanken in meinem Mund zergehen. Wieso glaube ich Adonis überhaupt, dass er für einen Reeder arbeitet? Adonis könnte doch genauso gut ein Polizist sein. Undercover. Woher weiß ich so genau, dass er nicht von der Sitte ist und nur Prostituierten auflauert? Wie kann ich nur so vertrauensselig sein und jemandem, den ich überhaupt nicht kenne, so unverblümt anvertrauen, dass ich als Callgirl arbeiten will? Violet hätte das niemals gemacht! Dessen bin ich mir sicher. Sie hätte vorher viel mehr über ihn wissen wollen. Ich fühle mich wie eine Idiotin und schaufele mein Eis in mich hinein, ohne es genießen zu können. – Ruhig Blut, Ilona! Und: Keine Panik! – Ich versuche mich zu beruhigen und sage mir: Er ist bestimmt kein Polizist. Weil, welcher Undercover Polizist fährt schon einen Jeep Cherokee? Und welcher Polizist lädt eine vermeintliche Prostituierte zu Kaffee und Eis ein? Nein. Das ist ein ganz normaler Kerl, der dich will. Also esse dein Eis, beruhige dich und warte ab!

„Das schmeckt sehr gut!“, sagt Adonis.

„Ja, meins ist auch sehr lecker.“, antworte ich, und traue mich noch immer nicht, ihn dabei anzusehen.

„So, als Callgirl willst du arbeiten. Für eine Agentur oder selbstständig?“

Adonis hat mich also verstanden und nur eine Weile über meine Antwort nachgedacht. Jetzt hat er einen Weg gefunden nach meiner peinlichen Enthüllung wieder in ein normales Gespräch zu wechseln. Dankbar für seine Natürlichkeit, mit der er mich das fragt, antworte ich erleichtert:

„Als selbstständiges Callgirl. Morgen erscheint eine Anzeige von mir in der ‚Athens World‘, – das ist eine englischsprachige Wochenzeitschrift in Griechenland. Ich werde Hotel,- und Hausbesuche machen. Das ist auf jeden Fall mein Plan.“

Ich lasse das Eis auf meiner Zunge zergehen. Es schmeckt tatsächlich sehr gut. Langsam geht es mir wieder besser und meine Selbstsicherheit kehrt zurück.

„Hast du in Deutschland auch schon im Escort Service gearbeitet?“

„Nein, bisher habe ich als Prostituierte in verschiedenen Clubs gearbeitet, aber nicht als Callgirl. – Und du? Bist du verheiratet?“

„Ja, natürlich. Ich bin Ehemann und Familienvater.“ Er lacht kurz auf. „Und wie du dir denken kannst, bin ich auf außereheliche Abenteuer aus. – Wir brauchen jetzt ja nicht mehr um den heißen Brei drum herum reden, deshalb: Wie sieht es mit uns beiden aus? Hast du nachher noch Zeit? Würdest du mit mir in ein Hotel fahren?“

„Oh! – Ja, ich habe Zeit und ja, das können wir machen. – Aber du musst mich bezahlen, das ist dir klar, oder?“

„Ja schon. Mach mir einen guten Preis! Wieviel nimmst du als Callgirl?“

„150 € die Stunde.“

„O là là. Das ist ganz schön viel! Das kann ich dir beim besten Willen nicht geben. Aber ich bin neugierig auf dich, darum biete ich dir die Hälfte. Wie sieht‘s aus? Sind wir damit im Geschäft?“

„Ach komm, sagen wir 80 €. Das ist wenigstens eine runde Summe!“

„Panajia mou! Na gut, dann also 80 €. Du hast Glück, dass ich so scharf auf dich bin. Aber dafür will ich dich auch richtig durchficken!“

„Sicher Darling. Das darfst du!“

Genüsslich lasse ich das Eis mit den heißen Himbeeren auf meiner Zunge zergehen und bin insgeheim stolz darauf, wie ich das hier deichsele.

Nachdem wir unser Eis aufgegessen haben sagt Adonis:

„Pass auf, es gibt ein Hotel hier auf der Poseidonos-Straße. In Richtung Piräus. Ist das in Ordnung für dich, wenn wir dahin fahren? Und sag mal, wo wohnst du überhaupt?“

„Ja, das mit dem Hotel ist Okay. Ich wohne momentan ebenfalls in Piräus. In einem kleinen, anständigen Hotel, in dem keine Herrenbesuche erlaubt sind.“, erwidere ich und versuche ein verschmitztes Lächeln. Wir trinken langsam unseren Kaffee, Adonis steckt sich eine Zigarette an, wir unterhalten uns noch eine Weile über die Tugenden der Deutschen, die es Adonis angetan haben, und schließlich ruft er den Kellner und bittet ihn um die Rechnung. Nach zehn Minuten Autofahrt haben wir das Hotel erreicht. In großen Leuchtbuchstaben steht über dem Eingang: 6 X Hotel. Von diesem Hotel hat Violet mir erzählt. Aber war das nicht in Glyfada? Ich frage Adonis danach, und er klärt mich auf, dass die 6 X Hotels eine Kette von Stundenhotels sind, die von den Pärchen für Sex aufgesucht werden. Als Adonis seinen Wagen, hinter dem Hotel auf einem versteckten Parkplatz abgestellt hat und wir ausgestiegen sind, nimmt er aus dem Heck seines Jeeps einen Aktenkoffer und zwinkert mir zu. Ich sehe ihn fragend an, er aber antwortet nur geheimnisvoll:

„Das wirst du gleich sehen. Eine kleine Überraschung!“


Wir bekommen ein Zimmer im dritten Stock des Stundenhotels und steigen in einen engen Fahrstuhl.

„Oh Gott, hier ist ja kaum Platz!“, sage ich und schmiege mich aufreizend mit dem Rücken an Adonis. Im Spiegel des Aufzugs sehe ich sein amüsiertes Lächeln. Ermutigt durch meine Gebärde, schiebt er mir das Kleid hoch und fasst mir zwischen die Beine. Der Fahrstuhl hält an, wir steigen aus und gehen den dämmerigen Korridor entlang bis zu Zimmer Nummer 31. Der Raum ist in rosa Farbtöne gekleidet, mit vielen Spiegeln, rundem Bett und dickem plüschigen Teppichboden. Diese Art Zimmer kenne ich aus den Clubs in Deutschland. Die sind mir vertraut. Mit ihrem zum Teil kitschigen Mobiliar, dem schummerigen Licht und der übertrieben erotischen Dekoration, sind sie mir für die Arbeit viel symphytischer als herkömmliche Hotelzimmer.

„Einen Augenblick, Baby, ich gehe kurz ins Bad.“, sage ich zu Adonis, der seinen Aktenkoffer auf dem Bett abgelegt hat. In dem kleinen Badzimmer ziehe ich mein Kleid aus und wechsele meine weiße Unterwäsche gegen das rote BH-Slip-Set, bei dem meine Brüste unverdeckt über die BH-Bügel schauen. Ich sehe in den Spiegel und schon bekomme ich wieder Lust auf mich selbst. Wenn mein eigener Anblick im Spiegel mich schon so anmacht, nur weil ich in Sexwäsche gekleidet bin, wird es allerhöchste Zeit, mich selbst zu befriedigen. Voller Selbstbewusstsein, da ich mich unglaublich sexy finde, gehe ich zurück ins Zimmer. Adonis liegt nur noch mit einer knappen, weißen Unterhose bekleidet auf dem großen, runden Bett. Sein Aktenkoffer ist geöffnet. Schon von weitem sehe ich, er ist gefüllt mit Sexspielzeug. Dildos in allen möglichen Variationen liegen fein säuberlich geordnet nebeneiander.

„Wow!“, sagt er, als ich langsam auf ihn zugehe und mit den Händen über meine Brüste streiche.

„Du sieht ja scharf aus Baby! – Warte, ich mache mich auch kurz frisch.“

Damit verschwindet er im Badezimmer. Neugierig beuge ich mich über den Koffer. Da ist alles drin was man angeblich braucht, um eine Frau zu befriedigen. Neben den üblichen Dildos und Vibratoren sehe ich Plugs, Analkugeln, Lusteier, Pussypumpen und Nippelklemmen.

„Such dir etwas aus, womit ich dich verwöhnen kann, bevor ich dich ficke.“, sagt Adonis, als er wieder aus dem Badezimmer zurück ist. Meine Finger gleiten über seine Schätze und ich nehme einen großen lila Silikonvibrator heraus und schalte ihn ein. Es ist ein Doppel-Vibrator mit einem Jelly-Einführteil in Form einer Eichel, dessen Kopf, elektrisch gesteuert, kreisende Bewegungen machen oder auf und nieder gehen kann. An seiner Seite ist zusätzlich ein kleiner Silikonfinger angebracht, ein sogenannter Klitorisverwöhner, vor dem mir allerdings grault. Ich schalte ihn wieder aus und lege ihn zurück. Den brauche ich mit Sicherheit nicht! Im Club ‚Rosis Engel‘ hatten wir ebenfalls solch ein Ungetüm. Ich habe mich immer davor drücken können, von einem Kunden damit bearbeitet zu werden. Als nächstes nehme ich einen schwarzen, biegsamen, ungefähr fünfzehn Zentimeter langen Dildo in die Hand, der außer einer nachgebildeten Eichel, einen Schaft mit stark ausgeprägten Falten hat. Der ist mir in jedem Fall sympathischer. Und mit dem dürfte Adonis mir kaum weh tun.

„Hey!“, sage ich, „Der gefällt mir! Damit darfst du mich gerne verwöhnen.“

Ich nehme ein Kondom aus meinem Täschchen und rolle es über den Dildo. Immer noch vor dem Bett stehend nehme ich seine Spitze in den Mund und umspiele sie mit meiner Zunge. Mit der anderen Hand schiebe ich meinen Slip im Schritt zur Seite und tätschele meine Muschi. Adonis sieht mir erregt zu. Seine Unterhose hat schon eine dicke Beule. Ich krieche zu ihm aufs Bett und streiche mit dem angefeuchteten Dildo von seiner behaarten Brust langsam hinunter bis zu seiner Unterhose. Sein Schwanz ist hart und zuckt, als ich meine Hand auf ihn lege. In Hundestellung drehe ich mich so, dass Adonis auf meinen Hintern und meine Pussy schaut. Ich spreize die Beine, reiche ihm den Dildo und sage:

„Steck ihn rein und fick mich, Darling!“

Adonis schiebt ihn langsam und behutsam in meine Muschi. Viel zu langsam für mich, weil es mich auf diese Art und in meiner jetzigen Verfassung, antörnt.

„Mensch hast du eine geile Muni, Anika. Die werde ich nachher so richtig kräftig durchficken. Aber vorher will ich sehen, wie du heiß wirst. Ich will dich nämlich richtig auf Touren bringen!“

Als der Dildo tief in meiner Muschi steckt und Adonis ihn gemächlich hin und her dreht, lasse ich mich davon ordentlich stimulieren. Wenn ich wollte, könnte ich fast jeden Augenblick zum Höhepunkt kommen. Den letzten Sex mit mir selber hatte ich vor mehr als zwei Wochen in Deutschland. Und den letzten Sex mit einem Mann, der nicht mein Freier war, hatte ich vor über einem halben Jahr. Vielleicht sollte ich einfach zum Orgasmus kommen, bevor er mich fickt. Dann habe ich Ruhe und das Thema ist vorläufig vom Tisch.

„Gib mir jetzt den Dildo!“, sage ich deshalb nach einer Weile, um die Angelegenheit beizeiten in meine Hand zu nehmen.

„Ich bin jetzt scharf auf deinen Schwanz und will ihn lutschen. – Leg dich hin, Darling.“

Adonis legt sich auf den Rücken und ich sehe mir seinen aufrechtstehenden Schwanz genauestens an. Er ist sauber und sieht gesund aus. Da Adonis verheiratet ist, wird er sich wahrscheinlich davor hüten, sich irgendeine Geschlechtskrankheit einzufangen. Von daher ist es Okay für mich, ihn ohne Kondom in den Mund zu nehmen. Bevor ich mit dem Blowjob beginne, führe ich den Dildo tief in meine Pussy ein und lasse ihn darin stecken. Das fühlt sich wahnsinnig gut an. Ich nehme Adonis Schwanz in den Mund und blase ihn kräftig. Als ich spüre, dass er sehr erregt ist, lasse ich seinen Schwanz los und sage mit Nachdruck:

„Spritz mir nicht in den Mund!“

„Nein, versprochen! Ich will dich doch noch ficken!“

Damit Adonis sich nicht weiter in meinem Mund zurückhalten muss, breche ich den Oralverkehr kurz danach ab, ziehe den Dildo aus meiner Pussy, lege mich in die hoch aufgetürmten Kissen des Bettes auf den Rücken und fordere ihn auf:

„Komm Baby, jetzt sieh mir zu, wie ich es mir mache. Du wolltest mich doch heiß!“

Adonis kniet sich neben mich, nimmt seinen feuchten Schwanz in die Hand und wichst ihn langsam weiter. Mit den stark ausgeprägten Falten des Gummischwanzes reibe ich an meiner Klitoris und sofort bin ich wieder voll da. Das ist einfach nur der Wahnsinn! Adonis ist schon ausgeblendet und meine Wahrnehmung ist nur noch auf mich und meine sich steigernde Lust gerichtet. Wenn ich jetzt alleine zuhause wäre, würde ich mir Zeit lassen und den Orgasmus noch eine Weile hinauszögern. Aber die Zeit habe ich nicht. Ich bin bei der Arbeit. Es muss jetzt sein und schnell gehen. Das Blut schießt mir in den Kopf und ich implodiere. Süße Kontraktionen überfluten mich. Ich bewege mich rhythmisch zu den Wellen meines Orgasmus und lasse ihn pflichtbewusst ausklingen, ohne mich noch einmal in einen neuen Höhepunkt zu steigern. Adonis hat mir zugesehen und fragt:

„Das war echt, oder?“

„Oh ja!“, stöhne ich erschöpft. „Das war verdammt echt! Und jetzt komm und fick mich, Baby. Jetzt bist du dran!“

Ich rolle ihm ein Kondom über seinen Ständer und ziehe ihn hinunter zu mir zwischen meine weit gespreizten Beine. Er steckt seinen harten Schwanz in mich rein und ich lasse ihn wild ficken. Es dauert nicht sehr lange und ich spüre, er ist kurz vor dem Höhepunkt. Seine Bewegungen verlangsamen sich, seine Stöße werden kräftiger und er stöhnt laut auf. Das war‘s. Er ist gekommen! Nachdem wir beide im Bad waren, frisch geduscht und wieder angezogen sind, bezahlt er mich und wir tauschen unsere Telefonnummern aus.

„Speichere meine Nummer, dann weißt du sofort, wer dich anruft. – Ich rufe dich nämlich auf jeden Fall wieder an, Anika! Du bist wirklich ein geiler Schuss. Ich habe es geahnt, als ich dich am Straßenrand gesehen habe.“, zwinkert er mir zu.

Adonis nimmt mich in seinem Wagen noch mit bis nach Piräus. Beim Dimotiko-Theatro bitte ich ihn, mich aussteigen zu lassen. Wir küssen uns links und rechts auf die Wange, er fasst mir noch einmal frech zwischen die Beine und grinst. –Hoch zufrieden schlendere ich am späten Nachmittag über die Plateia beim Theater und suche mir ein Lokal, in dem ich eine Moussaka essen und ein Glas Wein trinken kann.
 
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