Kriminelle arabische Clans : Reichtum, Macht und Lässigkeit
Kriminelle arabischstämmige Großfamilien gibt es in mehreren deutschen Städten. In Berlin, Schauplatz besonders spektakulärer Straftaten, machen Fahnder und Behörden jetzt eine Ansage: Schluss mit der Nachsicht.
Frieden gibt es nicht, auch wenn die Wintersonne durch die kahlen Baumkronen hindurch das Grab von Nidal R. wie mit einem freundlichen Schmelz überzieht. Langstielige, angewelkte Rosen über einem Erdhügel, dazu ein provisorisches Holzschild mit dem Namen des Mannes, der wegen seiner kriminellen Karriere gern als „Deutschlands bekanntester Intensivtäter“ bezeichnet wurde. Neben dem Grab steht ein weißer Plastikstuhl, wie ihn der Neue Zwölf-Apostel-Kirchhof in Schöneberg für Angehörige bereithält, die bei ihren Toten auf dem muslimischen Gräberfeld verweilen möchten.
Aber hinter der Friedhofsmauer poltert ein Bagger, auf der anderen Seite rauscht die Stadtautobahn. Es ist, als wollte einen der ganz normale Lärm Berlins daran erinnern: Spätestens seit Nidal R. vor den Augen seiner Frau und seiner Kinder erschossen wurde, an einem Sonntagnachmittag, direkt am Tempelhofer Feld, dort, wo Neukölln nicht verrucht und abgerissen ist, sondern hip, urban und cool, ein Lieblingsort junger Familien, spätestens seit diesem 9. September also ist in der Hauptstadt beim Thema Clankriminalität an Ruhe nicht mehr zu denken.
Am Montagabend haben sich der Berliner Innensenator
Um Links zu sehen, bitte anmelden!
(SPD) und seine Kollegen für Justiz und Finanzen mit den Spitzen von Polizei und Staatsanwaltschaft auf einen Fünf-Punkte-Plan zur Bekämpfung organisierter Kriminalität verständigt, und mit diesem Oberbegriff sind diesmal weder die Russenmafia noch die Hells Angels gemeint. Im Fokus von Fahndern und Behörden stehen kriminelle arabischstämmige Großfamilien, die schon seit Jahren in Berlin – wie auch in Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen – mit Drogenhandel und Prostitution, mit Einbrüchen, Raub und Gewaltdelikten in Verbindung gebracht werden.
Wenn kriminelle Gruppen die Rechtsordnung ablehnen
Für einige besonders spektakuläre Straftaten in der Hauptstadt wie die Raubüberfälle auf das KaDeWe und ein Pokerturnier sind Mitglieder solcher Clans verurteilt worden. Demnächst müssen sich drei junge Männer aus einer Großfamilie vor Gericht verantworten, weil sie eine hundert Kilo schwere Goldmünze gestohlen haben sollen – aus dem Bode-Museum im Herzen der Stadt, Wert: 3, 75 Millionen Euro. Von der Beute fehlt jede Spur.
Ausgerechnet der Mord an Nidal R., der selbst keinem der bekannten Berliner Clans angehörte, sondern in wechselnden Allianzen mit den großen Namen zusammengearbeitet haben soll, hat in gewisser Weise das Fass zum Überlaufen gebracht. Noch ist unklar, wer den Mann getötet hat. Hintergrund der Tat könnte eine öffentliche Demütigung auf einer Hochzeit gewesen sein; aber diese These gilt selbst Ermittlern als Spekulation. Fakt ist: Zum einen ließ sich die Beerdigung mit schätzungsweise 2000 Trauergästen, darunter viele aus einschlägigen Familien, durchaus als Inszenierung des Selbstbewusstseins der Szene begreifen. Zum anderen kristallisiert sich endlich der konzertierte politische Wille heraus, einem Phänomen den Kampf anzusagen, das man lange Zeit verschlafen hat.
„Wenn bestimmte kriminelle Gruppen ostentativ unsere Rechtsordnung ablehnen, können wir nicht tatenlos bleiben“, sagt Innensenator Geisel dieser Zeitung. „Das fängt bei der Ahndung von Ordnungswidrigkeiten an und hört bei schweren Straftaten auf. Das Parken in zweiter Reihe, das Rasen mit aufgemotzten Autos durch die Stadt oder illegale Geschäfte signalisieren ja nur eines:, Seht her, eure Regeln gelten nicht für mich.‘ Das werden wir jetzt noch konsequenter bekämpfen. Wir werden gemeinsam mit der Justiz und den Finanzbehörden auf das Eigentum der kriminellen Täter schauen und intensiv verfolgen, wie sie es finanziert haben. Wir wollen sie dort treffen, wo es ihnen richtig weh tut: beim Geld.“
Acht bis zehn Großfamilien sollen in Neukölln leben
Der Berliner Aktionsplan überträgt im Wesentlichen einen Ansatz auf die gesamte Stadt, der sich unter dem Stichwort „Null Toleranz“ in Neukölln bereits seit einiger Zeit bewährt. Überhaupt lohnt sich ein Blick auf diesen berühmt-berüchtigten Bezirk, um zu verstehen, was Clankriminalität eigentlich bedeutet und wie man sie bekämpfen kann. Acht bis zehn solcher Großfamilien mit etwa 1000 Mitgliedern sollen in dem 330 000-Einwohner-Kiez leben, hier sind in den Gangs der neunziger Jahre die Clangrößen der Gegenwart herangereift.
Weltweit heizt sich die Erde auf. Nur wenn die Weltklimakonferenz in Kattowitz verbindliche Maßnahmen beschließt, kann der Kampf gegen die globale Erderwärmung Erfolg haben. Mehr...
Bis heute reicht es, auf einem Neuköllner Pausenhof den ein oder anderen berüchtigten Namen fallenzulassen, um anderen Kindern Angst zu machen. Wenn verhaltensauffällige Schüler aus Clanfamilien aggressiv werden, tun sich Pädagogen mitunter mit den Sanktionen schwer. Und in den Straßen des Bezirks, der für eine hohe Armutsquote und niedrige Bildungsabschlüsse bekannt ist, sind auffallend viele teure Autos unterwegs, am Steuer oft: auffallend junge Männer, bei denen man sich kaum vorstellen kann, wie sie sich den Kaufpreis erarbeitet haben wollen.
Lange Jahre hat auch Neukölln diesen Entwicklungen zunächst desinteressiert, später ratlos, manchmal ohnmächtig zugesehen. Irgendwann haben die Behörden angefangen, ihr Wissen und Können zu bündeln. Seit gut einem Jahr ist regelmäßig die Staatsanwaltschaft vor Ort. In Schwerpunkteinsätzen filzen Polizei und Ordnungsamt, Zoll und Finanzbehörden systematisch gemeinsam die ungezählten Shisha-Bars und Cafés mit Milchglasfenstern, bei denen man vielleicht ahnt, dass der Besitzer ein Strohmann sein könnte, während der Laden sich fest in der Hand der Clans befindet. Und die Erfahrung zeigt: Irgendetwas findet sich immer, von einer fehlenden Schankerlaubnis über Schwarzarbeit bis hin zu falsch aufgestellten Geldspielautomaten. „Das klingt erst mal nach Nadelstichen“, sagt Martin Hikel. „Aber es lohnt sich. Denn es nervt.“
„Null Toleranz fängt bei Kleinigkeiten an.“
Wenn der Bezirksbürgermeister auf Bürgerversammlungen über Clankriminalität auftritt und man in gut gefüllten Sälen förmlich spüren kann, wie groß der Gesprächsbedarf, aber auch der Unmut im Stadtteil ist, sagt er Sätze, griffig wie Parolen, die den Kern der Sache treffen: „Der illegale Weg darf sich niemals lohnen.“ „Null Toleranz fängt bei Kleinigkeiten an.“ „Wir müssen besser organisiert sein als die organisierte Kriminalität.“ Als Nachfolger des Law-and-Order-Mannes und der heutigen Familienministerin Franziska Giffey ist der jugendlich wirkende Schlaks im Anzug erst ein Dreivierteljahr im Amt. Aber das Wesen der Clankriminalität bringt Hikel auf einen überraschenden Nenner: Anerkennung. „Es geht ums Posen, es geht immer darum: Wie kann ich mich in dieser Gesellschaft gut präsentieren? Der Knast ist deshalb nicht unbedingt die größte Strafe für diese Personen. Die größte Strafe ist, wenn ihnen die Anerkennung weggenommen wird.“
Außerdem hat der Zweiunddreißigjährige klar im Blick, dass diese Form der organisierten Kriminalität anders als Rocker oder tschetschenische Banden auch „politisch hochproblematisch“ ist und „eine Gefahr für den sozialen Frieden“. Denn Clankriminalität ist nicht nur originär mit der Migrationsgesellschaft verquickt. Sie strahlt auch auf diese aus. Mal abgesehen davon, dass natürlich niemals alle Mitglieder einer Familie kriminell sind: Die Clans, in der Regel durch hochkarätige Anwälte vertreten, pochen gern darauf, dass die Verknüpfung einer Familie mit der Begehung von Straftaten unzulässig und obendrein rassistisch sei.
Damit gerieren sie sich als Sprecher einer diskriminierten Community und nähren im Gegenzug das fatale Vorurteil vom kriminellen Araber. Arabischstämmige Neuköllner, etwa ein Zehntel der Bevölkerung, leiden folglich doppelt unter der Macht der Clans. Einerseits werden sie in Mithaftung genommen. Andererseits fühlen sie sich vom Staat alleingelassen, wenn sie selbst Ziel von Schutzgelderpressungen werden. Und sie sorgen sich um ihren Nachwuchs.
Er polierte für die Clanchefs die Felgen ihrer Luxusschlitten
Es gibt diesen Fall eines Neuköllner Gymnasiasten, dessen Vater sich an die Polizei wandte, weil er fürchtete, sein Sohn gleite in den Islamismus ab. Jedenfalls ging der Junge nicht mehr zur Schule. Polizisten spürten den jungen Mann schließlich an einer Tankstelle auf: Er polierte für die Clanchefs die Felgen ihrer Luxusschlitten. Dafür bekam er Geld. Dafür riskierte er sein Abitur.
Nicht erst, seit die Serie „4 Blocks“ mit Kida Khodr Ramadan als Clanpate und Sympathieträger dem Milieu ein popkulturelles Denkmal gesetzt hat, übt die Verbindung von demonstrativem Reichtum, Macht und anstrengungsfreier Lässigkeit auch auf Jugendliche aus unbescholtenen Familien eine Anziehung aus: „Das ist so ein allgemeines Ding“, glauben Ermittler, „dass man nicht Fleischereifachverkäufer werden will, sondern Gangsterrapper.“ Bezirksbürgermeister Hikel schäumt: „Deshalb ist es so wichtig, dass diese Karren und andere Statussymbole eingezogen werden. Sonst sehe ich hier im Bezirk die große Gefahr, dass wir viel Geld in Bildung pumpen, in die Schulen, in Sozialarbeiter – aber für einen Jugendlichen ist das natürlich weniger sexy, als mit einem Mercedes AMG herumzufahren, wenn man eh schon gern Bushido hört. Das ist eine schwierige Konkurrenz.“
Neukölln steht nun vor der Frage, ob auch die vierte Generation der Clans in die etablierten Fußstapfen tritt oder sich vielleicht doch für ein bescheideneres, aber ehrliches Leben entscheidet. Denn das Besondere an Clankriminalität ist nicht zuletzt, dass man in das organisierte Verbrechen hineingeboren wird. Fachleute gehen sogar davon aus, dass manche Familien ihren Nachwuchs zur Kriminalität erziehen: Erst müssen im Supermarkt Garnelen geklaut werden. Dann gilt es, Tankstellen zu überfallen oder die Autos der Familie vollzutanken, ohne zu zahlen.
Wer sich erwischen lässt, kriegt Prügel
Wer sich erwischen lässt, kriegt Prügel. „So steigt man in der Hierarchie auf“, sagt ein Sicherheitsexperte. „Man könnte fast sagen, das ist wie eine innerbetriebliche Ausbildung.“ Auch sonst sehen die Ermittler gewisse Ähnlichkeiten zum traditionellen Handwerk: Wo der eine Familienname eher mit Einbrüchen in Verbindung gebracht wird, steht ein anderer für Drogen oder Prostitution. „Es gibt so Dinge wie früher beim Schuster oder beim Zimmermann: Man spezialisiert sich, und der Vater gibt sein, Gewerbe‘ an den Sohn weiter.“
Heute ist klar, dass auch die deutsche Asylpolitik der Vergangenheit ihren Teil dazu beigetragen hat, dass aus Familien kriminelle Strukturen geworden sind. Denn die kleine Gruppe arabisch-kurdischer Flüchtlinge, die Mitte der siebziger Jahre aus dem Bürgerkrieg im Libanon nach Deutschland kam, hatte hier nie eine gesicherte Perspektive, geschweige denn die Aussicht auf legale Arbeit.
Eine Entschuldigung ist das nicht. Aber in Verbindung mit kulturellen Gepflogenheiten trug das zu der Abschottung bei, die heute Polizei und Justiz so zu schaffen macht: Geheiratet wird untereinander, auch Streit regelt man besser unter sich, das Misstrauen Außenstehenden und Behörden gegenüber ist gewaltig. Und über die Familie geht nichts. Weil man sich ausmalen kann, wie schwierig es sein muss, sich aus einer solchen Gemeinschaft zu lösen, versucht Neukölln derzeit, ein Aussteigerprogramm für Clanangehörige zu konzipieren. Der Erfolg – völlig ungewiss.
Die Beute, um die zehn Millionen Euro, blieb verschwunden
Kriminalgericht Moabit, ein Nachmittag im November: Das ehrwürdige Gebäude wirkt schon verwaist, als Petra Leister in ihrem Büro den Kaffee neben die Lebkuchen stellt. Eigentlich leitet die Vierundfünfzigjährige nur die Abteilung der Staatsanwaltschaft, die sich unter der Überschrift organisierte Kriminalität mit Serieneinbruchstaten beschäftigt. Aber gerade deshalb hat Leister mit der weitverzweigten Familie R. zu tun, die in Berlin zurzeit von sich Reden macht. Man könnte auch sagen: Dass sich in Berlin so viel um die Familie R. zu drehen scheint, ist unter anderem dem Erfindungsreichtum und der Hartnäckigkeit von Leister und ihren Kollegen zu verdanken.
Jüngster Coup der Strafverfolger: die Beschlagnahmung von insgesamt 78 Immobilien im Umfeld der Familie. Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt, dass der Besitz aus Einbruchstaten finanziert wurde, insbesondere aus der Sprengung einer Sparkassenfiliale im Jahr 2014. Ein Angehöriger der Familie R. wurde deshalb verurteilt. Die Beute, um die zehn Millionen Euro, blieb verschwunden. Durch einen Zufall kamen die Ermittler dahinter, dass andere Familienmitglieder derweil anfingen, im großen Stil Immobilien zu erwerben. Leister kann sehr unterhaltsam schildern, wie in solchen Geschäften typischerweise plötzlich Generalvollmachten und große Geldbeträge angeblich aus dem Libanon auftauchen oder wie am Ende Frauen Kaufverträge unterschreiben, die in den Verhandlungen nie eine Rolle gespielt haben. Und sie erklärt, warum eine Gesetzesänderung aus dem vergangenen Jahr es leichter gemacht hat, sich kriminelles Vermögen zurückzuholen.
Denn selbst wenn dem unbescholtenen, aber mittellosen Eigentümer keine Geldwäsche nachgewiesen werden kann – neuerdings reicht es, dass ein Gericht in einem zweiten Schritt feststellt, dass der Besitz eigentlich nur aus Straftaten finanziert worden sein kann. Dann greift ein Mechanismus, der sehr bürokratisch „selbständiges Einziehungsverfahren“ heißt und zur wichtigsten Waffe werden könnte im Kampf gegen kriminelle Clans. Leister sagt trocken: „Für 78 Immobilien mal eben zu erfinden, wo das Geld herkommt – das ist sportlich. Wir werden sehen.“ Schon die Zuversicht und Beharrlichkeit, die diese Frau ausstrahlt, sind für Berlin ein Glück.
Ahmed R., kam mit 40 Stunden Freizeitarbeit davon
Unter den beschlagnahmten Immobilien befindet sich übrigens auch eine vanillegelbe Vorstadt-Villa im südlichen Neukölln, die schon deshalb stadtbekannt ist, weil der Hausherr mitunter zum Interview empfängt: Issa R. wird in den Medien gerne als „Clanchef“ bezeichnet, während Ermittler eher davon ausgehen, dass es in der Familie mehrere einflussreiche Brüder gibt. Der hagere Mann Anfang fünfzig, selbst Vater von 13 Kindern, hat sein Grundstück mit abstrakten Glasskulpturen dekoriert. Als seine Söhne der benachbarten Kita Ärger machten und daraufhin eine Spezialeinheit der Polizei vorbeischaute, entschuldigte er sich nebenan. Selbst Ermittlern soll er zuweilen die Tätowierung auf seiner Brust zeigen: „Ich bin ein Berliner.“ Erst kürzlich bekräftigte er in der Lokalpresse, mit kriminellen Geschäften habe er nichts zu tun. Einer seiner Söhne unterdessen steht seit Mai vor Gericht, weil er einen mutmaßlichen Gläubiger des Vaters mit dem Baseballschläger totgeprügelt haben soll.
Drei Neffen mussten sich kürzlich vor einer Jugendstrafkammer verantworten für Taten, die drei Jahre zurücklagen. Das Verfahren gegen den ältesten, Wayci R., wurde eingestellt. Bei dem mittleren, Wissam R., der unter anderem in eine Apotheke eingebrochen sein soll, wurde im Urteil angeordnet, dass aktuelles oder künftiges Vermögen in Höhe von 13 ooo Euro einzuziehen sei. Der jüngste Angeklagte, Ahmed R., kam mit 40 Stunden Freizeitarbeit davon. Das Vorstrafenregister umfasste neun Einträge, darunter Diebstahl mit Waffen und gefährliche Körperverletzung.
Selten, merkte die Dame von der Jugendgerichtshilfe an, habe sie bei einem Vierzehnjährigen ein derart respektloses Verhalten erlebt wie einst bei Ahmed R.; nun aber, mit 20 Jahren, mache dieser auf dem zweiten Bildungsweg seinen Schulabschluss nach, es gebe keine unentschuldigten Fehlzeiten, die Noten seien gut. Die Verteidigung jubelte, man habe es mit einem „völlig anderen jungen Mann“ zu tun. „Es läuft alles gut“, bilanzierte die Richterin: „Machen Sie weiter so.“
Demnächst startet in Berlin der Prozess wegen des Diebstahls der Goldmünze aus dem Bode-Museum. Die drei Hauptangeklagten: Wayci, Wissam und Ahmed R.