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Bstatter

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1300 Polizisten im Einsatz Razzia gegen kriminelle Familien-Clans in NRW

Überdurchschnittlich viele von ihnen beziehen heute Hartz IV, nutzen die Illegalität als Einnahmequelle, verdienen mit Prostitution und Drogenhandel.

 

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Danisch Armee
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Hintergrund: Tausende Clan-Mitglieder waren während des libanesischen Bürgerkriegs in den 80er-Jahren nach Deutschland gekommen. Überdurchschnittlich viele von ihnen beziehen heute Hartz IV, nutzen die Illegalität als Einnahmequelle, verdienen mit Prostitution und Drogenhandel. Und das absolut skrupellos. Mordanschläge auf rivalisierende Familien, Angriffe auf Polizeibeamte – das alles hat es hier schon gegeben.
 

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Danisch Armee
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Wow. 1300 Beamte, eine Festnahme, eine Schließung wegen Lüfterproblemen. Nadelstiche am Umsatz in Läden, die sowieso der Geldwäsche dienen? Riesenprobleme wegen wie vielen importierten Fachkräften in den 80igern? Was folgt demnach bei all den neuen Gästen irgendwann demnächst?
 

Laum

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Genau so sieht das aus. das war sowieso absicht mit diesen Fachkraäften - zur arbeitsbeschaffung für Polizei und Justiz. Dieses spielchen läuft hier seit Jahrzehnten. Arbeitsbeschaffung für Juristenheere und Polizeiheere auf Kosten des Steuerzahlers, aber ohne jeden Sinn, außer dem, diesem Kores teuer bezahlte Arbeit zu verschaffen. was ist denn das Prost "Schutzgesetz" - aber ganz genau dasselbe. das läuft hier alles nur noch darauf hinaus - daß wir Staatsarmeen durchbezahlen sollen. Dazu das ganze Gesetzes-Gemache hier. was ist mit cannabis Prohibition - genau dasselbe. Ums verrecken wird dran festgehalten, obwohl sie Wahl auf wahl verlieren. was das heißt, ist klar. die müssen diesjahr fort ! Die machen alles hin, die Besatzer.
 

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Danisch Armee
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Laumi, Du glaubst nicht ernsthaft, dass irgendwer es besser machen wird, oder? Und selbst wenn sich mal was aus dem bürgerlichen Lager entwickelt gibt es Koffer voller Geld oder eine Knarre an den Kopf. Gewöhne Dich daran, dass Du zum Fußvolk gehörst und nur scheinbar mitreden darfst. Genieße Deine Tage solange es noch geht. Chip, digitales Geld und jede Menge neue Regeln kommen früh genug.
 

Laum

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Das werden wir schon sehen. es brauch alles seine Zeit, weißt du. und ob ich hier nichts bewegen kann gegen das Pack, das warten wir ab. Und nein, du Geschichtenerzähler, die anderen sind eben nicht ganz genauso. auf deine luschensuggestionen fall ich nicht rein.
von wegen ich kann nichts bewegen - ich hab schon erheblich was bewegt.
das reicht aber noch nicht.
 

Bstatter

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Polizisten nehmen bei Clan-Razzia in NRW Kollegen fest

Und wer weiß, in welch anderen Bereichen abseits der üblichen kriminellen Betätigungsfelder wie Drogenhandel und Prostitution sie sonst noch aktiv ...

 

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Danisch Armee
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Bei der Razzia gegen Clan-Kriminalität im Ruhrgebiet ist am Wochenende nach Informationen des WESTFALEN-BLATTES auch ein nordrhein-westfälischer Polizist mit angeblich ausländischen Wurzeln festgenommen worden. Beamte hatten im Zuge der Kontrollen in Essen am Sonntagmorgen ein Auto mit vier Männern gestoppt, die offenbar arabischstämmig wirkten. Als sie kontrolliert werden sollten, soll einer der Männer die Rechtmäßigkeit des Polizeieinsatzes bezweifelt haben. Nach WESTFALEN-BLATT-Informationen gab er an, selbst Polizist zu sein. Als er durchsucht werden sollte, soll er sich massiv gewehrt und versucht haben, sich loszureißen. Mehrere Polizisten sollen seinen Widerstand mit Gewalt gebrochen haben. Der Mann wurde festgenommen. Nach Informationen aus Polizeikreisen sollen die Ermittlungen ergeben haben, dass es sich um einen 19 Jahre alten Kommissarsanwärter des Polizeipräsidiums Gelsenkirchen handelt. Er wurde festgenommen, das NRW-Innenministerium wurde informiert.¹

Das Ausmaß der Clankriminalität in Nordrhein-Westfalen ist erschreckend. Nicht nur, dass die Großfamilien über Tausende Mitglieder verfügen und sich über das ganze Land bis hinein in ländliche Kreise verteilen. Sie sind offenbar auch in so ziemlich jedem Geschäftsfeld vertreten, mit dem sich Geld verdienen lässt – ob legal oder illegal. Im Kfz-Handel und -Verleih, auch in Schlüsseldiensten sind sie aktiv. Und wer weiß, in welch anderen Bereichen abseits der üblichen kriminellen Betätigungsfelder wie Drogenhandel und Prostitution sie sonst noch aktiv sind. Die Clans sind in sich so abgeschottet, dass es selbst den besten Ermittlern schwer fällt, gesicherte Erkenntnisse aus deren inneren Zirkeln zu gewinnen. Diese Strukturen sind nicht von heute auf morgen entstanden. Sie sind Ergebnis jahrzehntelangen Wegguckens, Verharmlosens und Nichttuns seitens der Politik und der Polizei. An einer verfehlten Integrationspolitik liegt es nur bedingt. Denn diese Leute wollen sich nicht integrieren. Sie wollen in der Regel bis auf einzelne Ausnahmen unter sich bleiben, lehnen unseren Rechtsstaat ab. Es wird viele Jahre dauern, um dieses wuchernde Kriminalitätsproblem in den Griff zu bekommen – wenn es überhaupt gelingt.

Es ist der bislang wohl härteste Schlag gegen kriminelle arabische Großfamilien, die NRW-Sicherheitsbehörden durchgeführt haben. Die Großrazzia im Ruhrgebiet ist ein klares Signal an die Adresse der organisierten Kriminalität. Politik und Polizei machen unmissverständlich klar, dass sie es ernst meinen mit ihrer Null-Toleranz-Linie und die Strukturen der Clans zerschlagen wollen. Die Polizei muss diese Kriminellen das Fürchten lehren – nicht umgekehrt. Und die Durchsuchungen sind ein wichtiger Schritt in diese Richtung, dem viele weitere folgen müssen. Das weiß die Polizei. Und sie scheint mehr denn je dazu bereit, diesen beschwerlichen Weg zu gehen. Denn der Kampf gegen diese Clans wird Jahre dauern. Und es steht nicht fest, dass er gewonnen wird. Dass es so weit kommen konnte, liegt am Versagen von Politik und Polizei. Jahrzehntelang hat man sich von den Clans auf der Nase herumtanzen lassen. Man hat nicht wahrhaben wollen, was sich in manchen Vierteln deutscher Großstädte entwickelte. So hat man diese Clans ungehindert immer größer und mächtiger werden lassen. Ein Versäumnis, das nur schwer zu korrigieren sein wird.
 

Bstatter

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Prostitution und Drogen: Unter der Schirmherrschaft der Polizei?

Torsten Groß war 20 Jahre als Polizeibeamter in Duisburg tätig. Jetzt will der Ex-Polizist für das Europäische Parlament kandidieren und erzählt, wie ...

 

Bstatter

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Die Welt als etwas, wo Leute zu Gangstern werden müssen

... dass eben solche Parallelstrukturen auch in „4 Blocks“ zu beobachten seinen, also etwa der Drogenhandel, die Prostitution oder das Glücksspiel, ...

 

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Danisch Armee
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Wie kommt es, dass mit Serien wie „Dogs of Berlin“ die Welt der Clans so populär ist? Soziologe Martin Seeliger sieht hier ähnliche Heldenstrukturen wie bei Robin Hood: Wer nicht teilhaben könne an der Gesellschaft, suche sich seinen Weg – auch mit Gewalt.

Das Treiben und die Gewalt der Clans sind gerade ein großes Thema in den Medien. Selbst die deutsche Politik hat das Thema für sich entdeckt – spätestens, nachdem im September ein Clan-Mitglied am hellen Tag am Tempelhofer Feld in Berlin hingerichtet wurde. Und natürlich ist da auch die Popkultur, wo mit „Dogs of Berlin“ und „4 Blocks“ gerade zwei große deutsche Serien zu sehen sind. Zumindest „4 Blocks“ will dabei auch realistische Einblicke in die Finanzierung der Clans etwa durch Immobilienhandel liefern. Hier allerdings verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und popkulturellen Bildern.

Für den Soziologen Martin Seeliger liegt der Grund für die aktuelle Popularität dieser aktuellen Clan-Geschichten auf der Hand: „Weil hier Klischees bedient werden: Der Prototyp des Gangsta-Rappers ist der misogyne Gewalttäter mit Migrations- und ohne Bildungshintergrund.“ Und hinzu komme hier der parallele Erfolg in in der Musik: „Gangsta-Rap ist das erfolgreichste Genre in der deutschen Popmusik“, wie Seelinger betont.

Gangsta-Rap und der Kampf um gesellschaftliche Teilhabe
Martin Seeliger verweist für die Einordnung des Gangsta-Rappers als literarische Figur auf Robin Hood, der quasi das Vorbild des Gangster-Helden sei: „Der war nicht nur kriminell, der hatte auch noch Recht, weil er den Reichen etwas wegnimmt und es den Armen gibt. Das Räuberimage transportiert hier eine ganz starke Gesellschaftskritik und ist ein Topos, den wir in einer abgewandelten Form auch bei den Gangstarappern wiederfinden und auch in diesen Sendungen jetzt.“

Ein ebenso starkes Vorbild für die Darstellung der Charaktere bei „Dogs of Berlin“ und „4 Blocks“ sei aber auch das Mafia-Bild aus den USA, betont Seelinger: ein durchsetzungsstarker und vor allem skrupelloser cooler Typ, ein harter Krimineller mit Stil. Diese Mafia-Vorlage sei dabei sehr vielschichtig, denn der Mafia-Held in Krimis oder in Filmen sei entstanden aus dem Streben um Teilhabe durch eine Einwanderergruppe.

Auf ihr Außenseitertum reagiere diese Gruppe durch das Schaffen eigener Strukturen und könne so am Leben teilhaben. „So wurden für einige solche Parallelstrukturen attraktiv und relevant“, sagt Seelinger und betont, dass eben solche Parallelstrukturen auch in „4 Blocks“ zu beobachten seinen, also etwa der Drogenhandel, die Prostitution oder das Glücksspiel, das hier inszeniert werde. „Das ist ein gesellschaftliches Integrationsproblem von Einwanderungsgesellschaften.“

Die Idee der Gangsterstories ist es nicht, Auswege aufzuzeigen
Der Hype um den Gangsta-Rap sei nichts aktuell Neues und habe es auch in Deutschland bereits vor 2010 gegeben. Verklärt werde hier und jetzt noch stärker als zuvor allerdings sehr klar auch die Gewalt als Mittel: „Das ist dann auch der Robin-Hood-Topos: Die Welt als etwas, wo Leute zu Kriminellen gemacht werden.“ Diese Welt sei eine ungerechte Welt.

Weil es sich bei diesen Serien aber um Unterhaltung handle, würden hier nicht die Ursachen von Migration und fehlender Integration sowie mögliche Auswege thematisiert. Seeliger äußert auch die Hoffnung, dass diese Serien so etwas wie eine Neugier hinterlassen, sich einmal ernsthaft mit migrantischen Themen, Problemen und Lebenswelten auseinanderzusetzen.
 

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Abou-Chaker-Clan: Unerschrockene Polizeiarbeit zahlt sich aus

... wird den lange kaum behelligten Clans mit Nadelstichen die Lust an ihrem widerlichen Geschäft (Prostitution, Schutzgeld, Raub, Körperverletzung) ...
 

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Abou Chaker: Den Clans die Lust an ihrem widerlichen Geschäft nehmen

Die Freiheit der Bürger beginnt mit dem Gefühl der eigenen Sicherheit. Mit der neuen Härte gegen den Abou-Chaker-Clan ist zum ersten Mal vorstellbar, dass der Rechtsstaatsverachtung solcher Schwerkriminellen Einhalt geboten wird.

Die Abou-Chaker‘s sind asoziale Kriminelle. Vom Anlagebetrüger, Robert G. Schmidt (Foto) Dubai, haben sie in zwei Jahre, ca. 5 Mio. Euro (Cash + nicht versteuert) Schutzgeld kassiert. Die Inkassomafia jagd Schmidt wegen Betrug + der sucht Schutz bei seinem Freund Abou-Chaker. Solche kriminelle wie den rechts sollte man einfach abschiebe.

Das ist ja heute schon so in den 'noch'-Nationalstaaten. Dann wollt ihr Besoffenen ein Europa, mit einem Volk? Ein Volk ein Reich ein Führer Ihr Arschgesichter verlasst diesen Planeten! Was wäre wenn Morgen Europa ein Großeuropa wäre? Zentralistisch regiert! Wir hätten dann so schnell Handfeste Konflikte innerhalb von Euro, dass euch eure verquollenen Augen übergehen würden. Fühlt sich auch nur ein Teil Europa von der Zentarlregierung benachteiligt, knallt es!

Voraussetzungen schaffen, um sie aus der Gesellschaft zu entfernen & ihnen ein ehrenvolles Leben in der Westsahara ermöglichen Wer unsere westl. Gesellschaft ablehnt, terrorisiert od. als Opfer & Geldesel sieht, hat einen Tritt in den Hintern verdient Wenn Merkel und ihre arschleckenden Freund Geschichte sind, wird auch die EU in die Luft gehen. Lasst die Völker dort wo sie sind. Lasst sie selbst entscheiden.

Vielleicht weiß ja einer von euch Hilfsschülern, das dass ehemalig Jugoslawien solch ein Vielvölkerstaat war, zusammengezwungen von Tito. Kaum war Tito Geschichte, ist das ganze Land explodiert. Noch heute müssen dort UN-Soldaten für Ruhe sorgen! Es war schon ein Fehler solche Existenzen ins Land zu lassen. Überhaupt ist es ein Fehler, fremde Kulturen zu mischen! Das geht 'nie' gut. Es gibt keinen Vielvölkerstaat der richtig funktioniert! Ihr saudämlichen Flachwixer. Der Mensch ist nicht die Krone der Schöpfung!
 

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Den Gangster-Rap entzaubern

Das Geschäftsmodell der Clans setzt auf Schutzgeld, Drogenhandel und Prostitution, Raub, Erpressung und Mord. Dass kürzlich der Rapper Bushido ...

 

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Maybrit Illner: Gäste und Thema

Zu ihrem Geschäft gehören Drogenhandel, Schutzgelderpressung, Prostitution und Raub. In seinem "Bundeslagebild 2017" weist das BKA ...

 

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Maybrit Illner beschäftigte sich im ZDF mit dem Thema "Kriminelle Clans in Deutschland". Fünf Gäste hatte sie dazu ins Studio eingeladen.

Bei heute um 22.15 Uhr im ZDF sind kriminelle Clans in Deutschland das Thema. Fünf Gäste diskutieren dazu mit der Moderatorin im Studio. Zu sehen war beziehungsweise ist ist die Sendung im TV und als Livestream in der Mediathek im Internet [DMLURL]https://www.zdf.de/politik/maybrit-illner/familienbande-kriminelle-clans-ausser-kontrolle-sendung-vom-24-januar-2019-100.html[/DMLURL]).

Diese Gäste hatte Maybrit Illner am 24.1.19 zu sich ins Studio eingeladen
  • Herbert Reul, Innenminister von Nordrhein-Westfalen
  • Sebastian Fiedler, Vorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK)
  • László Anisic, Strafverteidiger, zu seinen Mandanten gehören auch arabische Clan-Mitglieder.
  • Ralph Ghadban, Migrationsforscher, Publizist u.a. „Arabische Clans – Die unterschätzte Gefahr“
  • Laura Garavini, deutsch-italienische Politikerin, Antimafia-Kämpferin (mafianeindanke e.V.)
"Kirminelle Clans": Dieses Thema hatten Maybrit Illners Gäste sich am Donnerstag vorgenommen
Es ging um Clan-Kriminalität in , die zuletzt immer häufiger Schlagzeilen machte. Prominente Rapper, Schießereien auf offener Straße und Riesen-Razzien bringen den Clans mit türkisch-arabischen Wurzeln derzeit zweifelhafte Bekanntheit ein. Zu ihrem Geschäft gehören Drogenhandel, Schutzgelderpressung, Prostitution und Raub.

In seinem "Bundeslagebild 2017" weist das BKA ausdrücklich auf die wachsende Gefahr durch die Clans hin, die "eine eigene, streng hierarchische, delinquente Subkultur" bildeten. Entsprechende Fragen stellt sich die Runde heute am Donnerstag bei Maybrit Illner: Wie groß ist das Netz der Clans? Und mit welchen Mitteln bekämpft man diese Subkultur am wirksamsten? Ist das allein eine Aufgabe von Polizei und Staatsanwaltschaften?

Die Sendung "maybrit illner“ wird wöchentlich ausgestrahlt. Das Thema der jeweiligen Sendung wird erst in der Sendewoche endgültig festgelegt – und damit auch die Gäste. Sie sollten unterschiedliche Positionen und Perspektiven auf das Thema haben, kommen aus Politik, Wissenschaft und Journalismus oder sind engagierte, betroffene Bürger. Entscheidend ist laut Redaktion, dass sie grundsätzlich ein Interesse an der Diskussion und im besten Fall an der Lösung des Problems haben.

Zuschauer können sich in die Diskussion ebenfalls einschalten. Auf der Webseite der Sendung von gibt es eine Kommentarfunktion. Die Sendung mit dem Thema "Familienbande – kriminelle Clans außer Kontrolle?" startete am 24. Januar 2019 um 22.15 Uhr. (AZ)
 

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Was hilft gegen kriminelle Familienclans? Bei Maybrit Illner geht es nach dem Konflikt des Rappers Bushido mit einer Großfamilie, deren Chef bisher sein Geschäftspartner war, um neues Problembewusstsein in der Politik. Das setzt aber Einblick in ein komplexes Netzwerk voraus.

Kürzlich gab es in NRW einen Großeinsatz von 1.300 Polizisten gegen Clankriminalität. NRW-Innenminister Herbert Reul sagte dazu: „Die kriminellen Clanmitglieder sollen merken, wir lassen sie nicht in Ruhe – zu keiner Zeit und an keinem Ort.“ Auch in Berlin sind Polizei und Strafverfolger dazu übergegangen, mit Razzien und Beschlagnahmungen das Geschäftsmodell krimineller Clans effektiver als bisher zu bekämpfen. Vermögenswerte wie etwa Immobilien können bis zu 30 Jahre konfisziert werden. Verdächtige müssen beweisen, dass sie die beschlagnahmten Vermögenswerte legal erworben haben.

Unter dem Einfluss der Clans stehen in Berlin viele Shisha-Bars, die in manchen Nachbarschaften wie Pilze aus dem Boden schießen. Besonders auffällig ist das am Schöneberger Nollendorfplatz. Es gehört zu den unbeabsichtigten Nebenwirkungen der örtlichen Stadtplanung, dass eine Nachbarschaft wie etwa die früher sehr gemütliche Maaßenstraße durch eine hübsch-hässliche Verkehrsberuhigung manchen Tunichtguten Gelegenheit gibt, in aufgemotzten Riesen-SUVs und röhrenden Rennautos im Schritt-Tempo ihr vermeintliches Revier zu durchqueren. Man hat ihnen die Paradestrecke fürs Angeben mit Zierelefanten und Sitzinseln frei Haus geliefert. Aus halboffenen Fenstern wummert Musik mit zweifelhaften Botschaften.

Das Problembewusstsein ist bei der Politik mit bedauerlicher Verzögerung angekommen. Man hat viele Jahre einen Sachverhalt übersehen, der die Integration von Zuwanderern erheblich beeinflusst: Kommen sie in Großfamilien oder Clans, erschwert der Familienverbund die Integration seiner Mitglieder, denn Integration ist immer ein individueller Prozess, der von der Kita über die Schule bis zur Ausbildung reicht. Darüber hat der Politikwissenschaftler Ralph Ghadban kürzlich ein Buch herausgebracht: Arabische Clans – Die unterschätzte Gefahr.

Kulturell verblendete Selbstermächtigung
Das Geschäftsmodell der Clans setzt auf Schutzgeld, Drogenhandel und Prostitution, Raub, Erpressung und Mord. Dass kürzlich der Rapper Bushido in Konflikt mit einer Großfamilie geriet, deren Chef bisher sein Geschäftspartner war, ermöglicht ein anderes Verständnis dieser Musikkultur. Beim Berlin Documentary Forum hat der französische Kulturtheoretiker Sylvère Lotringer im Juni 2014 ein ähnliches Thema beleuchtet: den mexikanischen Narco-Kapitalismus. Er bringt wie die hiesigen Rapper sein eigenes Liedgut heraus. Der illegale mexikanische Hilfsarbeiter, der ohne Führerschein auf der Route 66 nach Norden fährt, hört die Lieder der Drogengangs und fühlt sich selbst wie einer ihrer Helden, ein Fall kulturell verblendeter Selbstermächtigung. Auch gute Musikkritik kann kriminalpräventiv wirken.

Neue Instrumente für die Strafverfolger
Die Polizei hat andere Aufgaben. Sebastian Fiedler, Vorsitzender des Bundes deutscher Kriminalbeamter, hat gewiss nicht vor, in das Fach der Musikkritik zu wechseln. Er begrüßt, dass die Politik Problembewusstsein entwickelt hat und der Polizei neue Möglichkeiten gibt, gegen kriminelle Clans vorzugehen. Ralph Ghabdan beschreibt das Dilemma: Man wird in den Clan hineingeboren, man tritt ihm nicht bei. Weil alles in der Familie bleibt, gebe es auch so gut wie keine Möglichkeit, V-Leute in Clans einzuschleusen.

Fiedler resümiert die Handicaps der polizeilichen Arbeit. Bis vor wenigen Jahren gab es nicht einmal angemessene Lagebilder aus Furcht davor, diskriminierend zu handeln. Es fehlte an politischer Rückendeckung. So werden Versäumnisse einer unzureichend durchdachten Integrationspolitik fatal. „Wir werden kurzfristige Erfolge hier nicht erzielen können, das wird nicht passieren“, sagt Fiedler. Um nicht zu scheitern, müsse die Politik alle am Vorgehen gegen die Clans beteiligten staatlichen Stellen in die Lage versetzen, „über fünf bis zehn Jahre hier mit einem hohen Personalansatz unterwegs zu sein“.

Der Zusammenhalt der Clans macht es fast unmöglich, Aussteigerprogramme zu realisieren. Laura Garavini und Ralph Ghabdan plädieren dafür, über Ideen nachzudenken, wie Frauen, Mädchen und Jugendlichen durch geeignete Maßnahmen geholfen werden könnte, ihren Familien zu entkommen. Weil die Situation so kompliziert ist, dauern manche Ermittlungsverfahren bis zu zehn Jahren.

Einträgliche Rap-Maskottchen
Der Berliner Justizsenator Dirk Behrendt erinnert daran, dass es den Strafverfolgern im vergangenen Jahr gelungen ist, 77 Immobilien zu beschlagnahmen. Das Umfeld der Clans ist sogar Thema einer TV-Serie, die für ihren ungeschminkten Realismus gelobt wird. Sind die Gangster-Rapper Maskottchen dieser Subkultur oder gar informelle Werbeträger wie die Narco-Liedermacher der mexikanischen Drogenkartelle? Wenn das so sein sollte, dann läge es nahe, darüber nachzudenken, wie dieser Popularität die Luft aus den dicken Autoreifen gelassen werden kann. Die Verbrechensbekämpfer konstatieren nüchtern, dass das Musikgeschäft mehr einbringe als Prostitution oder Shisha-Bars.

Manche tanzen der Polizei und den Gerichten buchstäblich auf der Nase herum. Ermittlungen gegen zwei Zwillingsbrüder, die wegen eines Millionenraubs im Berliner KaDeWe verdächtigt wurden, mussten eingestellt werden, weil eine DNA-Spur vom Tatort keinem der beiden eindeutig zugeordnet werden konnte.

Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß
Für Rechtsanwalt László Anisic ist der Sachverhalt klar. Jeder Beschuldigte hat das Recht auf sachgerechte Verteidigung. Ihm gehen die neuen Instrumente und Methoden der Strafverfolger zu weit. Bei der Vermögensabschöpfung werde die Beweislast umgekehrt. Für ihn gilt, ohne dass er damit auf die Familienehre von Clans rekurriert, das Zeugnisverweigerungsrecht naher Familienangehöriger. Als Strafverteidiger kann er seine Mandanten unbefangener verteidigen, wenn er nicht weiß, was sie gemacht haben. Das Strafgesetzbuch kenne keine Clans.

Ralph Ghabdan vertieft das Verständnis der familialen Strukturen von Clans. Der moderne Begriff des Individuums ist ihnen fremd. Sie stammen aus bäuerlichen und nomadischen Kulturen. Ihren Nachwuchs zu integrieren gelinge nur, indem man die Clanstruktur sprenge. Die italienische Mafia operiere diskreter als die arabischen Clans, bemerkt Laura Garavini, die den Verein „Mafia nein danke“ gegründet hat. Sie sei freundlich und geschäftstüchtig und verlege sich seit langem schon auf Weiße-Kragen-Kriminalität. Die Berliner Clans nervt es, dass die Staatsanwaltschaft im vergangenen Jahr über einhundert teure Autos beschlagnahmt hat.

Taub und blind gegen Geldwäsche
Sebastian Fiedler findet die Relationen lachhaft. Mit krimineller Schattenwirtschaft werden in Deutschland jährlich 100 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die bisher beschlagnahmten Vermögenswerte betragen nicht einmal ein Prozent. Er beklagt, dass durch Verfügung des Bundesfinanzministeriums die Abteilungen für Ermittlungen wegen Geldwäsche vom Bundeskriminalamt und den LKAs an den Zoll gegangen sind: der aber sei taub und blind. Es gebe dagegen ein Vertragsverletzungsabkommen gegen Deutschland, das in Brüssel vor sich hin schwelt. Um erfolgreich im Ruhrgebiet gegen 50 Clans zu ermitteln, seien 150 Kriminalbeamte erforderlich. Solche Einheiten müssten extrem langfristig arbeiten.

Frau Garavini hält es für sinnvoll, an der Verbrechensbekämpfung auch die Zivilgesellschaft zu beteiligen. Wer als Geschäftsinhaber sich weigert, Schutzgeld zu zahlen, mache das öffentlich sichtbar. Gut wäre es aber schon, wenn die örtliche Polizeistelle schnell vor Ort wäre, wenn der Erpressung Handgreiflichkeiten folgten.

Ralph Ghabdan amüsiert sich über den Abou-Chaker Clan, dessen Chef Bushido bedroht hat. Das sei nur ein Möchtegernclan. Bushido stehe nun unter dem Schutz eines weitaus größeren Clans. Schwachpunkte und Rückgrat in der Organisation der Clans seien Frauen und Kinder. Hebel gegen ihre Abschottung seien Gesetze gegen Zwangsverheiratung und die Verheiratung Minderjähriger. Gegen Ehen zwischen nahen Verwandten, etwa Nichten und Neffen, müsse ebenso energisch vorgegangen werden.

Wie man sieht, gibt es auch für Familiensoziologen neue Aufgaben.
 

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Wenn Du morgen in eine Pfeifenrauchbar gehst und Dich daneben benimmst, passiert was genau? Du kriegst was auf´s Maul und fliegst raus. Normal, oder?

Im Pfeifenland Deutschland kommst Du schlimmstenfalls in ein Aussteigerprogramm, das kostet richtig, richtig Geld. Nein, nicht Dich, die anderen. Du gehst derweil irgendwo in Sylt zur Erholung wo Du Dir Begegnungen mit dem Selbst und anders esoterische Kurse antun musst. Nun, ja, das geht auch rum. Danach fährst Du wieder heim und machst weiter mit dem daneben benehmen. Läuft!
 

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Clan-Gangster: Zu lange keinen Plan

Der Clan-Krieg hat Berlin und andere Großstädte anscheinend fest im Griff. Es geht um Drogen, Prostitution, Geldwäsche, Waffenhandel und ...

 

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Der Clan-Krieg hat Berlin und andere Großstädte anscheinend fest im Griff. Es geht um Drogen, Prostitution, Geldwäsche, Waffenhandel und Raubüberfälle. Einige Bürger haben das Gefühl, der Staat ist machtlos.
 
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