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Magazin B225 - Ärger über den Straßenstrich wächst

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Bodob

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Bei den Anwohnern der Bundesstraße 225 schlägt der Ärger über den Straßenstrich im Städtedreieck von Marl, Recklinghausen und Herten langsam in Wut um. Viele fühlen sich von Polizei und Ordnungsamt im Stich gelassen.

Nach unserer Berichterstattung über die expandierende sündige Meile im Bereich der Fischteiche haben die Redaktion zahlreiche E-Mails, Briefe und Anrufe aus der Bürgerschaft erreicht. Darin wird von wild parkenden Fahrzeugen in Wald und Flur, von hemmungslosem Sex (! ) im Auto und von einer Vermüllung der Natur berichtet.

Berichte zu B225 - Ärger über den Straßenstrich wächst im Freierforum Ein Kindergarten der katholischen Kirchengemeinde St. Georg in Marl ist gerade einmal 1, 5 Kilometer von den Fischteichen entfernt. Die Erzieherinnen haben mittlerweile Spaziergänge im Wald aus dem Tagesprogramm gestrichen. Pfarrer Thomas Hüwe spricht von einer „äußerst heiklen Situation“. Auch Eltern von Schulkindern, die in diesem Bereich unterwegs sind, seien beunruhigt. Pfarrer Hüwe: „Es muss eine Lösung geben.“

Recklinghäuser Zeitung, 12.10.2010



 
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Micha911

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Tron

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Ordnungsamt und Polizei räumen Straßenstrich

Zumindest vorerst scheint der Straßenstrich an der B225 Geschichte zu sein. Die Ordnungsämter von Recklinghausen, Marl und Herten sowie die Polizei haben dem Treiben am Nachmittag ein Ende gesetzt.

Berichte zu B225 - Ärger über den Straßenstrich wächst im Freierforum Die Beamten aus den drei Städten waren am Nachmittag zur B225 gefahren und hatten dort Personenkontrollen durchgeführt. Dabei erteilten sie sämtlichen Prostituierten Platzverweise. Auch die Seitenstraßen wurden kontrolliert. Hierbei erwischten die Kontrolleure weitere "leichte Mädchen" und auch einige Freier. Ihnen wurde ein Ordnungsgeld aufgebrummt. Die Prostituierten wurden ferne dazu angehalten, den von ihnen verursachten Müll zu beseitigen - inklusive der gebrauchten Kondome.

Für wie lange dieser Zustand nun anhalten wird, ist unklar. Auch ist noch nicht bekannt, auf welcher rechtlichen Grundlage die Behörden gehandelt haben. Am frühen Abend war niemand mehr dazu zu erreichen.

Polizei und Ordnungsämter schreiben in einer Pressemitteilung, dass sie auch in Zukunft gezielte Kontrollen durchführen würden. Dafür werde man weiterhin eng zusammenarbeiten.

Nach unserer Berichterstattung über die expandierende sündige Meile im Bereich der Fischteiche hatten die Redaktion zahlreiche E-Mails, Briefe und Anrufe aus der Bürgerschaft erreicht. Darin wird von wild parkenden Fahrzeugen in Wald und Flur, von hemmungslosem Sex im Auto und von einer Vermüllung der Natur berichtet.
Ein Kindergarten der katholischen Kirchengemeinde St. Georg in Marl ist gerade einmal 1, 5 Kilometer von den Fischteichen entfernt. Die Erzieherinnen haben mittlerweile Spaziergänge im Wald aus dem Tagesprogramm gestrichen. Pfarrer Thomas Hüwe spricht von einer „äußerst heiklen Situation“. Auch Eltern von Schulkindern, die in diesem Bereich unterwegs sind, seien beunruhigt. Pfarrer Hüwe: „Es muss eine Lösung geben.“

Anwohner drohen den Prostituierten bereits, andere haben große Angst vor dem "kriminellen Gesocks", das dieser Straßenstrich anziehen könnte. Zudem hätten selbst schon Jugendliche und Kinder Freier mit den leichten Damen inflagranti erwischt. Eltern trauen sich kaum noch, ihre Kinder mit dem Fahrrad dort entlang fahren zu lassen - was ein Problem ist, da sich in der Nähe mehrere Einrichtungen befinden, die besonders von Kindern genutzt werden, wie beispielsweise ein Reiterhof.


Marler Zeitung, 14.10.2010

 
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Das Geschäft mit der Lust verbreitet auch Frust

Vest. Das Grenz-Dreieck Marl/Herten/Recklinghausen erfreut sich steigender Beliebtheit. Und das beunruhigt die drei Städte. Denn innerhalb weniger Monate ist die B 225 von Marl nach Recklinghausen zum Arbeitsplatz von einem Dutzend Prostituierten geworden (das Sonntagsblatt berichtete).

Am Donnerstag gab es eine große Kontrolle.
Die drei Ordnungsämter erteilten allen Prostituierten Platzverweise (dient der „Gefahrenabwehr und gilt höchstens 24 Stunden) und veranlassten die Beseitigung der Verunreinigungen (Taschentücher, Kondome) im Umfeld der B 225. Auch auf den Seitenwegen habe man Kontrollen durchgeführt, so die Stadtverwaltung Marl, Prostituierte und Freier angetroffen und ein Ordnungsgeld erhoben.

Berichte zu B225 - Ärger über den Straßenstrich wächst im Freierforum Was die Frauen dort treiben, ist eigentlich rechtlich nicht zu beanstanden, heißt es aus den Rathäusern. Dennoch gibt es Beschwerden und deshalb gab es die Kontrolle der Ordnungsämter und der Polizei am Donnerstag.

Es gibt aber auch eine Behörde, die hängt sich in das Geschäft rein und kassiert mit: Das Finanzamt. Die Damen betreiben nämlich ein ganz legales Gewerbe, das sie dem Finanzamt anzeigen müssen, wenn sie ihre Arbeit aufnehmen. Dann gibt es ein Steuerkonto, möglichweise Vorauszahlungen und einen Steuerbescheid, der natürlich an den Wohnsitz geht – also nach Osteuropa (Rumänien, Bulgarien), woher die Frauen kommen.

So weit die Theorie. In der Praxis gibt es Zweifel, ob die Frauen ihre Einnahmen auch korrekt angeben. Steuerfahnder kontrollieren, wer wo arbeitet. Außerdem müssen Einnahmen-Ausgaben-Bücher geführt werden (Schutzgelder für Zuhälter gehören nicht zu den absetzungsfähigen Ausgaben). Wie die Steuern beigetrieben werden, darüber will sich das Finanzamt Marl nicht äußern, auch nicht wie viele Prostituierte Steuern zahlen. Und erst recht nicht, wie die Steuerlage an der B 225 aussieht. Schwarzarbeit im „verschwiegenen Gewerbe“ (wie eine Finanzamts-Broschüre heißt) ist ein Problem.

Andere Behörden haben auch so ihre Probleme. Deshalb haben die drei betroffenen Städte einen Arbeitskreis gegründet und wollen auch in Zukunft weitere gezielte Kontrollen vornehmen. Verbote sind auf die Schnelle nicht zu erwarten. Weggeworfene Papiertaschentücher und zugeparkte Reitwege reichen nicht aus.

Aber was ist mit der Verkehrsgefährdung, weil Autofahrer unvermutet in die Bremse treten, um sich das Treiben genauer anzusehen?
Sind die Aktivitäten im Auto schon Erregung öffentlichen Ärgernisses?
Stellt die Prostitution eine unerlaubte Sondernutzung des öffentlichen Raumes dar?

Wie weit die Überlegungen sind, darüber wollen die Stadtverwaltungen nicht reden. Man nehme die Klagen der Bürger ernst. Wie schon seit Monaten.

Die Klagen mehren sich, weil sich auch das Angebot und das Interesse mehren. Insider vermuten, dass das Gewerbe hier gerade eine Ausweichmöglichkeit gefunden hat. In manchen Ruhrgebietsstädten gebe es ein Überangebot. Das mache auch die Preise kaputt.
Dafür entsteht nun in im Städte-Dreieck ein neues Angebot.


Marl Aktuell, 17.10.2010

 
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Bodob

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Alles für die Katz
Polizei sieht keine Handhabe gegen Straßenstrich

Mit einer Großaktion haben die Ordnungsämter versucht, die Straßenprostitution an der B225 zu unterbinden. Seit Wochenanfang läuft das Geschäft dort wieder. Manche Beobachter sagen, es sei weniger geworden. Aber das will die Polizei nicht bestätigen.

Vieles hat sich übers Wochenende nicht geändert. Gut möglich, dass es so bleibt wie es ist. Nämlich genau so, wie sich manche Bürger aufgeregt haben.

Die Groß-Aktion dreier Ordnungsämter gemeinsam mit der Polizei haben nur vorübergehend etwas auf der Bundesstraße 225 zwischen Marl und Recklinghausen bewegt. Nur so lange, wie ein „Platzverweis“ wirkt. Seit Wochenbeginn läuft die Straßenprostitution im Drei-Städte-Eck weiter.

Für die Polzei ist die Lage ohnehin erst einmal geklärt: Die Frauen, inzwischen fast ein Dutzend, haben ordnungsgemäße Papiere, verstoßen gegen keinerlei Recht, machen keinen Ärger. Profis eben.

Und der Verdacht, sie gingen nicht freiwillig ihrem Gewerbe nach, ständen unter Druck, möglicherweise sogar unter Zwang – dieser Verdachte konnte bei keiner der Kontrollen in den letzten Wochen bestätigt werden. Kein Grund für die Polizei, an der Bundesstraße einzugreifen.


Polizei sieht keine Hinweise auf strafrechtliche Verstöße

Unter Handlungszwang sahen sich dagegen Recklinghausen, Marl und Herten, nachdem der Verkehr auf der B 225 erheblich zugenommen hatte und sich die Nachfragen von Medien häuften. Um nicht den Eindruck zu erwecken, man nehme die Beschwerden (unsittliches Treiben, moralische Gefährdung von Kindern und Verschmutzung von Flur und Wald) untätig zur Kenntnis, griffen die drei Ordnungsämter ein, klappten das Ordnungsbehördengesetz auf (Paragraf 24) und wandten das Polizeigesetz (Paragraf 34) an: Platzverweis.

Mit welcher Begründung, das konnte das Presseamt der Stadt Marl (das die Öffentlichkeit informierte) nicht sagen. Es verwies auf die Polizei, die wiederum erklärte, keine Platzverweise ausgesprochen zu haben und verwies auf die Städte.

Tatsächlich habe man „keine Handhabe für rechtliche Maßnahmen“, erklärte Michael Franz, Pressesprecher beim Polizeipräsidium Recklinghausen. Man werde aber weiterhin kontrollieren. Doch weil es bisher „keinen Hinweis auf strafrechtliche Verstößen“ gegeben habe, liege die Vermutung nahe, dass auch die nächsten Kontrollen nichts anderes erbringen.

DER WESTEN, 19.10.2010

 
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Tron

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Sperrbezirk soll die Lösung sein


MARL. Nach unzähligen Klagen über den Straßenstrich an der B 225 ergreifen die Städte Marl, Recklinghausen und Herten nun die Initiative.

Berichte zu B225 - Ärger über den Straßenstrich wächst im Freierforum sie wollen bei der Bezirksregierung einen Antrag stellen. Ziel ist es, mit dem Erlass einer Sperrbezirksverordnung die Prostitution an der Bundesstraße zu verhindern. Darauf verständigten sich die Ordnungsamtsleiter der drei Städte in einem Gespräch mit der Bezirksregierung, bestätigte Marls Stadtsprecher Rainer Kohl auf Anfrage des Medienhauses Bauer.

Die drei Städte wollen nun in einer Arbeitsgruppe den Antrag vorbereiten. Wenn die Räte ihn beschließen, wird ihn die Bezirksregierung prüfen und entscheiden, ob sie einen Sperrbezirk anordnet.

Wie berichtet, klagen Anwohner immer wieder über plötzliche Bremsmanöver an der B 225. Prostituierte aus Osteuropa warten in Nähe der Fischteiche auf ihre Freier und ziehen sich mit ihnen in die Naherholungsgebiete zurück. Bisher gab es kaum eine Handhabe dagegen. Denn Prostitution ist nicht verboten, die Polizei hat keine Hinweise auf Menschenhandel.


Dattelner Morgenpost, 31.03.2011

 
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Frauen und Freier mit Kontrollen "nerven"

KREIS RECKLINGHAUSEN. sie sei zuversichtlich, dass die Bezirksregierung Münster die entsprechende Rechtsverordnung erlässt – und an der B225 demnächst ein Sperrbezirk entsteht. Das sagte Genia Nölle, Beigeordnete der Stadt Recklinghausen, bei einer Informations- und Diskussionsveranstaltung der UBP.

Berichte zu B225 - Ärger über den Straßenstrich wächst im Freierforum Eine Sperrbezirksverordnung sei letztlich auch die einzige Möglichkeit, die Situation auf dem Straßenstrich im Städtedreieck Recklinghausen, Herten, Marl in den Griff zu bekommen. Denn nur in einem Sperrbezirk könne man die an sich nicht verbotene Prostitution verfolgen – „und die Damen dann auch anzeigen“.

Nun müssten zunächst die betroffenen Städte Recklinghausen, Herten und Marl in ihren jeweiligen Ratssitzungen den entsprechenden Antrag verabschieden – das sei aber vor Juli nicht zu schaffen, so Nölle: „Anschließend geht das Ganze nach Münster. Wie lange das dort dauert, kann ich nicht sagen.“

An die Anwohner gewandt sagte die Juristin: „Melden sie Ihre Beobachtungen den Ordnungsämtern.“ Die Aussagen würden dokumentiert und nach Münster weitergeleitet.

Die Teilnehmer der Versammlung in der Gaststätte „Sonderkamp“ berichteten derweil, dass die Wege rund um die B225 mit Taschentüchern und Kondomen zugemüllt werden. Eine Frau erzählte, wie ihre Freundin für eine Prostituierte gehalten und von einem Freier angesprochen wurde. Eine andere sagte, Sie sei sogar Augenzeugin von sexuellen Handlungen geworden. Immer wieder wurde auch Unverständnis geäußert, dass man so wenig gegen die Straßenprostitution unternehmen kann.

„Es muss doch möglich sein, den Frauen und Freiern so auf die Nerven zu gehen, dass die keine Lust mehr haben, hier zu sein“, sagte der UBP-Kreisvorsitzende Tobias Köller. Etwa, indem man eine Woche lang 24 Stunden am Tag Kontrollen durchführt – „egal, ob das die Polizei macht oder der kommunale Ordnungsdienst“. Gleichzeitig plädierte er dafür, sich auch um die Frauen zu kümmern. Wichtig sei jedenfalls, dass die Ordnungsdezernenten den Sperrbezirk optimal vorbereiteten. Ihn also nicht zu klein planten, weil sich das Problem dann möglicherweise nur etwas verlagert – und nicht zu groß, weil die Bezirksregierung dann doch „Nein“ sagen könnte.

Derweil äußerte die Recklinghäuser UBP-Fraktions-chefin Claudia Ludwig die Sorge, Prostituierte aus Dortmund könnten zur B 225 umsiedeln. Denn auch in der Westfalenmetropole soll der Straßenstrich geschlossen werden. „Genau zu diesem Thema findet in der nächsten Woche ein Gespräch bei der Bezirksregierung Arnsberg statt“, sagte Nölle. Für den Kreis Recklinghausen sei dazu Hans-Ulrich Seidel, Fachbereichsleiter Recht und Ordnung, eingeladen.


Stimberg Zeitung, 08.04.2011

 
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Stoffel2

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alle straßenstrichs sofort dicht machen, sowas hat nichts auf der Straße zu suchen genau wie leute die sich öffentlich besaufen.

das ist totale scheiße wenn Kinder sowas sehen
 

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Rat redet über Sperrbezirk

MARL. Dem Straßenstrich an der Recklinghäuser/Marler Straße (B 225) könnte rechtlich ein Riegel vorgeschoben werden. Ob die Marler Politiker das wollen, müssen sie jetzt in der nächsten Ratssitzung entscheiden.

Berichte zu B225 - Ärger über den Straßenstrich wächst im Freierforum Es geht um die schon vor Wochen diskutierte Idee, dass Marl, Recklinghausen und Herten gemeinsam bei der Bezirksregierung Münster die Einrichtung eines Sperrbezirks beantragen. Hat dieser Antrag Erfolg, würde im Geltungsbereich (der auch den weiten Umkreis des jetzt aktuellen Gebietes umfasst) die Prostitution verboten. Verstöße könnten unmittelbar geahndet werden.

Wachsende Verschmutzung

In den Sitzungsunterlagen des Rates resümiert die Stadtverwaltung: Alle bisher gestarteten Aktionen der Ordnungsbehörden haben bisher nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Im Gegenteil: Waren im Mai 2010 noch zwei Prostituierte an der Recklinghäuser Straße anzutreffen, werden mittlerweile bis zu 16 gleichzeitig gezählt. Die Ausübung der Prostitution sorge immer wieder für gefährliche Wende- und Bremsmanöver auf der wichtigen Verbindungsstraße.

Zudem klagten Anwohner nicht nur über wachsende Verschmutzung, sondern auch – unter anderem – über schwere Beleidigungen, über die Ausübung des „Geschäftes“ auch vor Kindern und vieles mehr.


Waltroper Zeitung, 05.06.2011

 
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Sperrbezirk für Prostituierte

n Recklinghausen wächst der Widerstand gegen den Straßenstrich an der B225. Gestern Abend sprach sich der Hauptausschuss für einen Sperrbezirk aus. Auch im Rat ist eine Mehrheit bereits abzusehen.

Allerdings führt der Strich durch drei Städte. Demnach müssten alle drei Ratsversammlungen einen Sperrbezirk beschließen. Rumänische und bulgarische Prostituierte bieten entlang der B225 ihre Dienste an. Anwohner klagen über Belästigung und über die Hinterlassenschaften, wie etwa benutzte Kondome.


WM.tv, 05.07.2011

http://www.wmtv-online.de/nachrichten/kreis-recklinghausen/nachricht/artikel/sperrbezirk-fuer-prostituierte.html
 
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Tron

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Recklinghausen spricht sich für Sperrbezirk an der B225 aus

Der Kampf gegen die Prostituierten an der B225 ist ein weiteres Stück vorangekommen. Nach Marl hat sich auch die Stadt Recklinghausen am Abend für einen Sperrbezirk ausgesprochen. Jetzt fehlt nur noch die Zusage aus Herten nächste Woche, dann werden die Städte einen entsprechenden Antrag bei der Bezirksregierung Münster stellen, sagte uns Recklinghausens Bürgermeister Pantförder. Eine Entscheidung darüber wird in etwa einem Monat erwartet. An der Bundesstraße wurden in Höhe der Fischteiche zuletzt bis zu 16 Prostituierte gleichzeitig gezählt. Viele Anwohner hatten sich darüber beschwert.


Radio Vest, 12.07.2011

Nele
 
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Prostituierte stehen wieder an der B 225

DORSTEN Seit einigen Tagen gibt es ihn wieder: den Straßenstrich an der Marler Straße (B 225). Auch am Montag wartete dort mindestens eine Prostituierte auf ihre männliche Kundschaft – jedenfalls solange, bis ein heftiger Regenschauer kam und sie von einem Wagen mit bulgarischem Kennzeichen abgeholt wurde.

Berichte zu B225 - Ärger über den Straßenstrich wächst im Freierforum

Das deckt sich mit den Angaben der Stadtverwaltung Dorsten, die bei ihren Kontrollen ebenfalls auf Frauen aus Bulgarien stieß.

Aus Dortmund verscheucht

„Das sind wohl diejenigen, die aus Dortmund verscheucht worden sind“, sagt Dorstens Pressesprecherin Lisa Bauckhorn. Vor einigen Monaten hatte die Stadt Dortmund einen Sperrbezirk für Prostituierte eingerichtet. Viele der Frauen wichen daraufhin wegen des Verbots in mehrere Städte des Kreises Recklinghausen aus, um sich an dortigen Bundesstraßen potenziellen Freiern anzubieten.

Sperrgebietsantrag

Zusammen mit Herten versuchen die Städte Marl und Recklinghausen derzeit, mit einem Sperrgebietsantrag die Straßenmädchen aus ihrem Stadtgebiet zu vertreiben – weswegen die Frauen jetzt anscheinend neue Betätigungsorte suchen.

Die Stadt Dorsten will durch Kontrollen die Sache selber in den Griff bekommen. Lisa Bauckhorn kündigt an: „Wir werden uns nicht an dem Sperrgebietsantrag der anderen Kommunen beteiligen.“ Bereits am Donnerstag haben die Prostituierten, die meist in Höhe eines Möbelhauses stehen, Besuch von einem Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamts bekommen.

Persönliches Erscheinen

„Das persönliche Erscheinen ist oftmals effektiv, das hat uns die Vergangenheit gezeigt“, so Lisa Bauckhorn. Die Marler Straße zwischen der Hürfeldhalde und zur Stadtgrenze nach Marl war bereits vor Jahren ein beliebtes Betätigungsfeld für Prostituierte und ihre Freier. Damals kursierten im Internet sogar Preislisten für die Frauen, die an diesem Standort ihre Dienste in Wohnwagen feil boten.

Kontrollen hätten, so die Stadtverwaltung, seinerzeit dafür gesorgt, dass die genervten Prostituierten freiwillig dort verschwunden sind. Nicht allein die Tatsache, dass die Frauen dort ihr Gewerbe verrichten, lässt die Stadt nun erneut einschreiten. „Es geht auch um den Müll, den die Frauen hinterlassen und die erhöhte Unfallgefahr, wenn die Freier auf der Bundesstraße plötzlich abbremsen“, sagt Lisa Bauckhorn.


Münstersche Zeitung, 29.08.2011


 
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Stoffel2

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Bulgaren, Rumänen ect. dürfen ohne arbeit eigentlich gar nicht länger als 3 Monate in Deutschland bleiben und betteln und Prostitution auf offener Straße ist eh nicht erlaubt.
Obwohl ich Bayern ansich scheiße finde, ziehen die das aber deutlich härter durch, und ausgerechnet in NRW wo die meisten von denen auflaufen wird da nichts gemacht
 

Tron

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Schlussstrich auf dem Straßenstrich

RECKLINGHAUSEN. Die Wellen der Empörung schlugen im Sommer hoch, endlos scheinende Debatten in Leserbriefspalten und Internet-Foren der RZ machten deutlich, wie hoch der Reizfaktor des Themas ist. Der Straßenstrich an der B 225 in Höhe der Fischteiche, der die Gemüter so erhitzt hatte, könnte bald komplett der Vergangenheit angehören.

Im Mai hatten die Stadträte von Herten, Marl und Recklinghausen eine Sperrbezirksverordnung für die „sündige Meile“ im Städtedreieck beschlossen– sie sollte die ausufernde Prostitution eindämmen, den Behörden einen Hebel liefern. Ende August gab es einen Termin bei der Bezirksregierung, um noch einmal die Inhalte für einen Sperrbezirk zu diskutieren – vor allem ging es um dessen Ausdehnung.

Berichte zu B225 - Ärger über den Straßenstrich wächst im Freierforum „Wir haben in dem Gespräch den Eindruck gewonnen, dass die Bezirksregierung den Sperrbezirk genehmigen wird“, äußerte sich Axel Petersmeier, Fachbereichsleiter Bürger- und Ordnungsangelegenheiten, Feuerwehr, am Freitag auf Anfrage der RZ zuversichtlich. Bis Ende September soll Grünes Licht für die rote Karte Sperrbezirk vorliegen, so Recklinghausens Ordnungsamtsleiter.

Beim Vorschlag für die Sperrbezirksgröße wurden etliche „markante Punkte“ mitberücksichtigt: Freizeitwege, Schule, Parkplätze, Gaststätten, Golfanlage… „Wir mussten Vorsorge treffen, dass nicht nur ein paar Meter ausgewichen wird.“

Aktuell sind entlang der B 225 in Höhe Ried/Fischteiche deutlich weniger Prostituierte als zu den Hochzeiten zu sehen. Sie sollen nun im Grenzbereich Marl/Dorsten sowie im Gewerbegebiet Herten-Süd vermehrte Aktivitäten entfaltet haben.

Seit Mai 2010 hatte sich an der Bundesstraße 225 im Städte-Dreieck Herten/Marl/Recklinghausen ein Straßenstrich etabliert. Die Frauen boten sich unter katastrophalen hygienischen Bedingungen an, Anlieger und Ausflügler klagten über gebrauchte Kondome, Papiertaschentücher und Verpackungsmüll im Naherholungsgebiet Ried. Pöbeleien von Prostituierten und mutmaßlichen Zuhältern wurden angezeigt, Anwohner machten Front gegen die Zustände. Die Unabhängige Bürgerpartei griff das Thema auf, übergab in Münster Protest-Unterschriften.Weil Kontrollen der Behörden nicht zum dauerhaften Erfolg führten, wurde schließlich eine Sperrbezirksverordnung angestrebt.


Recklinghäuser Zeitung, 26.09.2011

 
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