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Magazin Berlin: Prostituierte sind Straßenhinderniss

Tron

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Auf der Kurfürstenstraße präsentieren sich Prostituierte offensiv - stehen mitten auf der Straße.

Die nächste Belohnungsreise sollten die Vertreter der Hamburg-Mannheimer vielleicht nach Berlin machen, mit Boxenstopp an der Kurfürstenstraße. Dort gehen die Prostituierten inzwischen so offensiv auf potenzielle Freier zu wie ihre Kolleginnen bei der berüchtigten Versicherungs-Orgie in Budapest…

Die Schmuddel-Meile wird zum Hallo-Herr-Kaiser-Damm, der bekannten Werbefigur der Hamburg-Mannheimer. Anwohner und Autofahrer nervt zunehmend: Die Sex-Verkäuferinnen stehen nicht mehr nur auf dem Bürgersteig oder am Straßenrand. Die Huren bieten sich dreist auf dem Mittelstreifen der Straße an, winken den Autos zu. Oder sie laufen einen gewagten Slalom um die Wagen, wenn es nur Stop-and-Go vorangeht, und zwingen Fahrer zu riskanten Ausweichmanövern.

Berichte zu Berlin: Prostituierte sind Straßenhinderniss im Freierforum

„Ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr“

Für Klaus-Peter von Lüdeke, verkehrspolitischer Sprecher der FDP, ist das „eindeutig ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr“. Von Lüdeke empört: „Manche Prostituierte rennen schon so penetrant vor Autos wie die Scheibenputzer.“

Die Verkehrsbehinderungen könnten nach dem Bußgeldkatalog mit 5 Euro Strafe geahndet werden. Die werden fällig, wenn Fußgänger Straßen außerhalb einer Ampel oder eines Zebrastreifens überqueren oder auf der Fahrbahn stehen bleiben. Kommt es dadurch zum Unfall, muss der Verursacher zivilrechtlich für den Schaden haften.

Wie erklärt die Polizei die Situation vor Ort? „Wir fahren dort regelmäßig Streife und greifen bei Verkehrswidrigkeiten sofort ein“, so ein Sprecher. FDP-Verkehrsexperte von Lüdeke fordert dennoch: „Das reicht nicht. Polizei und Ordnungsamt müssen ihre Präsenz im Rotlicht-Kiez verstärken.“

Grünen-Innenexperte Benedikt Lux schließt sogar Sperrzeiten für Huren nicht aus. „Wenn sich die Situation nicht bald bessert, müssen wir ernsthaft darüber nachdenken, ob die Prostituierten tagsüber im Berufsverkehr nicht mehr an der Kurfürstenstraße stehen dürfen“, so Lux.


Berliner Zeitung, 22.05.2011



 
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