Nikolaus Surprise
Gestern hatte ich mich aufgemacht, mein Nikolausgeschenk zu holen. Wie ich es nicht anders erwartet hatte (und gewünscht) gab es für mich aber nur die Rute von Knecht Ruprecht.

Auf der Suche nach Bewusstseinerweiterung hatte ich vorab telefonischen Kontakt mit der Nikolausleitstelle am Hangbuschweg aufgenommen und nach der Nikoläusin Sonja gefragt. Mein Anruf wurde positiv beschieden und ich lenkte meinen Schlitten zur Mittagszeit auf den Himmel eigenen Parkplatz.
Beim Anblick der von mir gebuchten Himmelassistentin blieb mit erst einmal die Puste weg: solch feine Engel hatte ich doch nicht erwartet. Klasse Frau, der nur die Flügel fehlten.
Da ich mich mutig fühlte eine Spezialität des Hauses auszusuchen, habe ich auch nicht lange herum geredet und die "dominanten Spiele" ausgesucht. Hatte aber den Eindruck, dass der Himmel schon wusste, was ich wollte.
Also, ab in den Keller, in dem sich die Rutenübergabestation befindet. Nach dem Freimachen zeigte Sonja, dass sich unter ihrer typischen Engelkluft (Lederhose und Top, alles knapp und in schwarz) ein Spitzenbody versteckt hatte. Lecker...
Bevor es dann zum gemeinsamen Duschvorgang ging, wurden erst einmal die Wünsche und Vorstellungen der folgenden 45 Minuten ausgetauscht und übereinstimmend festgelegt, dass an diesem Tag die Engel freie Hand haben dürften. Wegen fehlender Erfahrung auf dem Gebiet der Schenkevergabe beim 1A Kunden, gab es auch keine andere Möglichkeit.
Lediglich die langfristige Verunstaltung meines Körpers sollte vermieden werden.
Ab unter die Dusche und das Einseifen und Abspülen durch Sonjas zarte Hände war schon mal Belohnung für alle meine guten Taten im vergangenen Jahr. :D
Wenn jetzt auch die SM Belohnung (SM steht wohl für Schokoladenmassage oder?) noch so schön werden würde...
Aber irgendwie drehte sich das Blatt der Zuversicht plötzlich. Im Nikolauszimmer (mit der roten Matratze) angekommen, erhielt ich erst einmal schützende Lederbandagen an meinen Handgelenken und Füßen und ich wurde an die ebenfalls rote Wand geführt.
Hier befestigte mich mein kleiner Engel an der selbigen. Hatte ich im Vorfeld noch davon gesprochen, dass bei meiner letzten Bondagestunde die Fesseln zu lose waren, hatte ich jetzt damit zu tun, Arme und Beine weit genug auseinander zu biegen, ohne mir eine Zerrung zu holen. So stand ich dann mit Händen und Füßen an allen vier Ecken der Wand befestigt, während der kleine Kunde dabei schon kräftig gegen die Wand drückte. Ich hatte schon den Verdacht, dass die erhoffte Belohnung wohl recht knapp ausfallen würden.
Und plötzlich stellte sich heraus, dass meine Begleitung wohl Knecht Ruprecht im Engelskörper war. Hatte den Eindruck, irgend jemand, der mich nicht leiden kann, hätte mich verraten und ich müsste nun für meine Missetaten die Strafen erhalten. Und der Knecht schien richtig Spass zu haben, endlich ein neues Opfer zu finden, dem man mal gehörig den Hintern versohlen konnte. Nach dem ersten "Erlebnis" an der Wand, wurden dann die Fesseln gelöst, jedoch nicht ohne Hinweis, gleich erneut fixiert zu werden.
Diesmal ging's in die Waagerechte auf die Liege, wo ich bäuchlings angeschnallt wurde. Sehr schön wie Sonja mit ihrem Fingernagel den ersten Buchstaben ihres Namens in meinen Rücken schrieb; war nur froh, dass sie ihren Namen nicht voll ausschrieb oder gar einen Doppelnamen benutzte. Die weitere Behandlung war ein Wechsel zwischen zärtlicher B2B Massage und der weiteren Frustabladung des Knechtes auf meinem Hinterteil.
Wie erhofft konnte ich mich dann nach einer Weile umdrehen und so wieder einen Teil des Engels sichtigen. Aber auch nur das, da meine Gliedmaßen immer noch fest verankert waren. Bei der "Ölkörperrutscherei" kam ihre Lustgrotte gefährlich nah an meinem Gesicht vorbei und ich hatte größte Lust, mal meine Zunge auszufahren und ein wenig Oel zu schmecken. Hab' ich aber nicht, ich wollte ja (einmal im Jahr) brav sein.
Das Finale rund um den kleinen Kunden war dann ein Wechsel zwischen zarten und härteren Griffen, die es in sich hatten. So wundert es nicht, dass ich nach kurzer Zeit meine Körperflüssigkeit in der Himmel schoss.
Damit war der offizielle Teil der Begegnung abgeschlossen, aber Sonja ließ es sich natürlich nicht nehmen, meine Oelpelle unter der Dusche zu reinigen. Hierbei offerierte sie mir für die nächsten Besuche andere Spielarten der körperlichen Entspannung und hörte mit ihren Vorschlägen erst auf, als sie alle möglichen Aktivitäten umschreiben hatte. Erst dann wurde ich nach Zahlung von 105,- plus 10,- Tip mit Bussi-Bussi auf die Strasse gelassen.
Fazit: Die werten Kollegen, die Sonja als eines der Highlights auf dem Hangbuschweg beschrieben haben, haben richtig geurteilt. Sie hat sich sehr gut um mich gekümmert, hat verschiedene Dinge vorgeschlagen und durchgeführt, und dabei immer sexy agiert.
Ich hatte den Eindruck, dass sie auch Spass am Spiel findet und den Kunden ein vertrauensvoller Partner ist.
Sicherlich gut auch, dass mögliche Alternativaktivitäten genannt wurden, wobei die Anzahl der von ihr genannten Möglichkeiten meine Geist zu diesem Zeitpunkt ein wenig überforderten.
Persönliches Fazit: Ein Versuch war es wert, aber ich musste feststellen, dass die "SM"-Sonderbehandlung meiner Pobacken nicht zu höherem Genuss beigetragen hat und ich glaube, dass schmerzhafte Spiele meinen Gefühlshaushalt nicht erweitern. Vielleicht finde ich ja noch Spielarten im Bereich der zärtlichen Behandlung. Genug Ideen hat Sonja mir ja mit auf den Weg gegeben.