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Magazin Bordellregeln für Tirol

B

Bodob

User
Das Landespolizeigesetz wurde lange Zeit zwischen ÖVP und SPÖ wie eine heiße Kartoffel hin und hergeschoben. Speziell zum Punkt Laufhäuser konnte man sich nicht einigen. Unter diesen versteht man eine Bordellart, in der Prostituierte Zimmer mieten. Freier können im Haus herumlaufen und sich so für eine Dame entscheiden. So benötigen neue Laufhäuser eine Bewilligung.

Neu hinzukommt, dass jede Gemeinde mit Bordell eine Hausordnung zu erlassen hat. In den Bordellen müssen genügend Duschen vorhanden sein, weil sich die Freier vor dem Besuch der Prostituierten zu duschen haben.

„Gewisse Verhaltensregeln sollen zum Schutz der Prostituierten eingehalten werden. Die Freier sollen nicht, nur weil sie gezahlt haben, denken, sie dürfen tun und lassen, was sie wollen“.

Und darunter fallen auch Einschränkungen bis hin zum Verbot des Genusses von Alkohol. Möglich ist etwa eine zeitmäßige Einschränkung für harte Getränke.

Dem Wunsch der SPÖ nach einer Kondompflicht wurde nicht Rechnung getragen. Dies sei in dieser Form nicht umsetzbar, heißt es. Somit steht im künftigen Gesetz, dass kostenlose Kondome in den Räumen vorrätig zu halten sind.

tt.com, 04.10.2010

[DMLURL]http://tt.com/csp/cms/sites/tt/Tirol/1390491-2/strenge-regeln-gegen-alkohol-und-gewalt-in-bordellen.csp[/DMLURL]
 
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