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Magazin Bundesweites Sexkauf-Verbot gefordert

Tron

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Kampf für ein neues Prostitutionsgesetz: Aktivisten fordern eine Reform und senden einen "Marburger Appell" an mehr als 600 Bundestagsabgeordnete.

Marburg. Die Marburger „Bürgerinitiative gegen Bordell“ wendet sich mit einem Schreiben an die Bundespolitik. In ihrem „Marburger Appell“, den mehr als 600 Abgeordnete des Deutschen Bundestags erhalten und welcher der OP vorliegt, fordern die Mitglieder der Initiative ein Verbot des Sexkaufs nach dem Vorbild Schwedens, Norwegens und Frankreichs.

„Würden sie Ihrer Frau, Ihrer Tochter, ihrer Nichte, Ihrer Schwester, Ihrer Freundin das Schicksal einer Prostituierten zumuten? Sie haben die Macht dazu, Deutschland, das „Bordell Europas“ wieder zu einem zivilisierteren Land zu machen“, schreiben die Aktivisten.

Berichte zu Bundesweites Sexkauf-Verbot gefordert im Freierforum

Die Politik solle „nicht länger Mythen folgen“, wie etwa „Prostitution sei das älteste Gewerbe der Welt, nach einem Verbot des Sexkaufes wandere Prostitution in den Untergrund ab, wie das Beispiel Schweden angeblich zeige, oder dass die meisten Prostituierten freiwillig arbeiteten.

In persönlichen Gesprächen mit den Mitgliedern der BI hätten sich „nicht wenige Abgeordneten des Bundestages ebenfalls für eine grundsätzliche Ablehnung des Sexkaufes ausgesprochen“. Offiziell würden diese aber einen halbherzigen Kompromiss vertreten, da ein Verbot des Sexkaufs politisch nicht durchsetzbar sei. In Anbetracht der mit Sexkauf verbundenen Menschenrechtsverlet zungen und der Verstöße gegen Artikel 1 des Grundgesetzes „können wir dieser allzu pragmatischen politischen Logik nicht folgen“.

Zwar sei es zu begrüßen, dass in den Koalitionsverhandlungen die Novellierung des Prostitutionsgesetzes von 2002 festgeschrieben wurde. Die BI ist jedoch der Meinung, dass die geplanten Änderungen „nicht weit genug gehen.“

Rund 100 Milliarden Dollar durch Zwangs-Prostitution

Die Marburger verweisen bei ihren Forderungen auf Empfehlungen des Europaparlaments, der European Womens Lobby und des Karlsruher Appells der Partei „Die Grünen“.

Mit moderner Sklaverei werden laut einer aktuellen Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) weltweit Profite in Höhe von jährlich 150 Milliarden Dollar erwirtschaftet. 21 Millionen Männer, Frauen und Kinder sind davon betroffen. Fast zwei Drittel dieser illegalen Gewinne - 99 Milliarden Dollar - entstehen laut ILO durch Zwangsprostitution.

Die Bürgerinitiative kämpft seit rund zehn Jahren für Verbesserungen im lokalen Rotlichtmilieu, Sie versuchte 2005 den Bau und die Eröffnung des Großbordells„Erotic Island“ in der Marburger Siemensstraße zu verhindern.


Oberhessische Presse, 23.05.2014


http://www.op-marburg.de/Lokales/Marburg/BI-gegen-Bordell-fordert-bundesweites-Sexkauf-Verbot
 
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Misterteen

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Kirchentag

In diesem Zusammenhang meldete sich letzte Woche wieder der Bamberger Erzbischof Schick auf dem Katholikentag in Regensburg mit der Forderung, Prostitution in Deutschland zu verbieten und die Freier zu bestrafen.
Schick hatte schon öfters seine Meinung zu dem Thema kundgetan, u.a. "Pornografie, Prostitution und jede Form von sexueller Gewalt widersprächen einer christlich gelebten Sexualität zutiefst."
Über sexuelle Gewalt brauchen wir uns nicht zu unterhalten. Wobei ich unter Gewalt nur das verstehe, was der andere nicht will, das man ihm antue.
Aber so sehr ich den christlichen Ansatz (oder auch humanistischen Ansatz für Nichtgläubige) verstehen kann, frage ich mich allen Ernstes, wie das zusammen passt mit der biologischen Notwendigkeit, Sex zu haben (auch Priester onanieren)? Jeder Arzt wird dir sagen, dass du ohne Sex krank wirst, psychisch und physisch.

Ok, also angenommen, du bist als Mann ein Loser (wie der Typ, der in California jetzt die ganzen Mädchen erschießen wollte....) und keine lässt dich ran......dann gehst du zu Prostituierten. Wo ist das Problem, auch in christlicher oder humanistischer Sicht, wenn die Damen nicht gezwungen werden? Verstehe ich nicht.

Freiwillige Prostitution ist gut. Für den Menschen. (Geschlechtskrankheiten sind aber schlecht für den Menschen, jedoch ein anderes Thema.....)

Grüße
MT
 

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Dumm nur, dass die Kräfte gegen die Prostitution ihre Energien bündeln und gezielt für ihre Interessen eintreten.

Wer von Euch sammelt weitere Streiter um sich und schreibt ebenfalls 600 Abgeordnete mit guten Argumenten für die Prostitution an?

Mit ein bisschen, "die sind selber doof und sollen erst mal dies und das" in Internetforen hält man das Pack sicherlich nicht auf.

Wer die richtigen Seiten kennt, weiß, dass hinter fast jedem Protest reiche Geldgeber stecken, die andere bezahlen und instrumentalisieren. Bei diesem Thema wird es nicht groß anders sein.

Denkbar aus meiner Sicht sind:

1. Massiver Druck als Begründung für demnächst anstehende Änderungen (mehr Kontrolle und vor allem viel mehr Kohle von den Damen abgreifen, die Rede ist angeblich von drei Milliarden pro Jahr, die man einnehmen will.)

2. Das Thema ganz abschaffen? Passt es nicht zur kommenden Diktatur? Man müsste einen Diktator fragen, warum und wieso die Prostitution nicht in dessen Businessplan passt.

3. Übernahme des ganzen Themas durch wenige Oligopolisten wie in vielen anderen Branchen auch.


Und hey, wenn sie uns bald das Wasser privatisieren, wird sowieso keine Kohle mehr für käuflichen Sex über sein.





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Zu diesem Thema, siehe auch den von mir eröffneten Thread: "Als Freier nicht mehr anonym.":

[DMLURL]http://www.freiermagazin.com/bb/showthread.php?t=41059[/DMLURL]
 
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Chrisaix

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In diesem Zusammenhang meldete sich letzte Woche wieder der Bamberger Erzbischof Schick auf dem Katholikentag in Regensburg mit der Forderung, Prostitution in Deutschland zu verbieten und die Freier zu bestrafen.
Schick hatte schon öfters seine Meinung zu dem Thema kundgetan, u.a. "Pornografie, Prostitution und jede Form von sexueller Gewalt widersprächen einer christlich gelebten Sexualität zutiefst."
Über sexuelle Gewalt brauchen wir uns nicht zu unterhalten. Wobei ich unter Gewalt nur das verstehe, was der andere nicht will, das man ihm antue.
Aber so sehr ich den christlichen Ansatz (oder auch humanistischen Ansatz für Nichtgläubige) verstehen kann, frage ich mich allen Ernstes, wie das zusammen passt mit der biologischen Notwendigkeit, Sex zu haben (auch Priester onanieren)? Jeder Arzt wird dir sagen, dass du ohne Sex krank wirst, psychisch und physisch.

Ok, also angenommen, du bist als Mann ein Loser (wie der Typ, der in California jetzt die ganzen Mädchen erschießen wollte....) und keine lässt dich ran......dann gehst du zu Prostituierten. Wo ist das Problem, auch in christlicher oder humanistischer Sicht, wenn die Damen nicht gezwungen werden? Verstehe ich nicht.

Freiwillige Prostitution ist gut. Für den Menschen. (Geschlechtskrankheiten sind aber schlecht für den Menschen, jedoch ein anderes Thema.....)

Grüße
MT


Man sollte die Prostitution fördern und auch den Geistlichen das Recht einräumen ein Bordell zu besuchen, dann würden diese kinderfickenden Betbrüder endlich die Finger von Kindern lassen. :(
 
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Chrisaix

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Abgeordete gegen Prostitution

Dann sei die Frage erlaubt, wohin werden dann die Herren aus dem Parlament in Berlin in Zukunft hingehen? :confused:

Ist doch klar, die Grenze ist nicht weit! :)
 
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