Tron
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sie diskutieren über den „gesellschaftlichen Nutzen“ der Sex-Industrie
Politiker, Manager, Top-Juristen – an der britischen Elite-Universität Cambridge wird die künftige High-Society Englands ausgebildet...
Cambridge – Jetzt lässt sich die Nachwuchs-Elite über den „gesellschaftlichen Nutzen“ der Sex-Industrie aufklären. Die Cambridge-Studenten haben Stars der Pornobranche zu einer Diskussions-Veranstaltung eingeladen!
Zwei Darsteller und eine Sexfilm-Regisseurin sollen im Februar über Pornographie sprechen. Englands Öffentlichkeit ist entsetzt.
Die steile These, die zur Debatte steht: Porno leistet unserer Gesellschaft gute Dienste!
Wie die britische Zeitung „The Telegraph“ berichtet, wurden die Porno-Profis vom traditionsreichen Studenten-Club „Cambridge Union Society“ aufs Podium gebeten. Schon häufiger sorgte die 1815 gegründete Vereinigung für Gesprächsstoff – bisher allerdings vorwiegend wegen der rhetorischen Qualitäten der Debattenteilnehmer. Zu Gast waren unter anderem Präsidenten, renommierte Wissenschaftler, Autoren.
Jetzt der Skandal! Lauren Davidson, Präsidentin des Studenten-Clubs, verteidigt das Vorhaben: „Wir veranstalten diese Diskussion nicht einfach so zum Spaß.“
Sex sei ein vorherrschendes Thema unserer Zeit, über das angemessen geredet werden müsse. „Ich hoffe auf eine Debatte, die beides ist – akademisch und lebendig zugleich! “
Dazu haben die Studenten den Porno-Darsteller Johnny Anglais, die Sexfilm-Regisseurin Anna Arrowsmith und die ehemalige Darstellerin Shelley Lubben eingeladen.
Die drei sollen dazu beitragen, das heikle Thema in allen Facetten auszuleuchten. Erwartet wird eine kontroverse Debatte:
• Johnny Anglais, mit bürgerlichem Namen Benedict Garrett, war Lehrer in Illford, musste vergangenen Juli seinen Hut nehmen, als seine außerschulischen Aktivitäten als Porno-Star bekannt wurden.
• Anna Arrowsmith ist Großbritanniens erste Sexfilm-Regisseurin und als solche durchaus sendungsbewusst. Sie meint: „Die Diskussion um Porno spielt eine Rolle für Feminismus, Kultur und Zensur. Ich bin froh, dass das Thema ernst genommen wird.“
Arrowsmith dreht ihre Filme aus weiblicher Sicht, war 2010 Kandidatin der britischen Liberaldemokraten fürs Parlament.
• Dem Porno abgewandt hat sich hingegen Shelley Lubben: Die ehemalige Darstellerin drehte 30 Filme, arbeitete vorher als Prostituierte. Dann wurde Lubben gläubig.
Jetzt sagt sie: „Porno zerstört Leben. Es ist eine Industrie des Menschenhandels und eine große Lüge. Ich werde die Chance nutzen und die Sex-Industrie demaskieren! “
Bild, 14.01.2011
Politiker, Manager, Top-Juristen – an der britischen Elite-Universität Cambridge wird die künftige High-Society Englands ausgebildet...
Cambridge – Jetzt lässt sich die Nachwuchs-Elite über den „gesellschaftlichen Nutzen“ der Sex-Industrie aufklären. Die Cambridge-Studenten haben Stars der Pornobranche zu einer Diskussions-Veranstaltung eingeladen!
Zwei Darsteller und eine Sexfilm-Regisseurin sollen im Februar über Pornographie sprechen. Englands Öffentlichkeit ist entsetzt.
Die steile These, die zur Debatte steht: Porno leistet unserer Gesellschaft gute Dienste!
Wie die britische Zeitung „The Telegraph“ berichtet, wurden die Porno-Profis vom traditionsreichen Studenten-Club „Cambridge Union Society“ aufs Podium gebeten. Schon häufiger sorgte die 1815 gegründete Vereinigung für Gesprächsstoff – bisher allerdings vorwiegend wegen der rhetorischen Qualitäten der Debattenteilnehmer. Zu Gast waren unter anderem Präsidenten, renommierte Wissenschaftler, Autoren.
Jetzt der Skandal! Lauren Davidson, Präsidentin des Studenten-Clubs, verteidigt das Vorhaben: „Wir veranstalten diese Diskussion nicht einfach so zum Spaß.“
Sex sei ein vorherrschendes Thema unserer Zeit, über das angemessen geredet werden müsse. „Ich hoffe auf eine Debatte, die beides ist – akademisch und lebendig zugleich! “
Dazu haben die Studenten den Porno-Darsteller Johnny Anglais, die Sexfilm-Regisseurin Anna Arrowsmith und die ehemalige Darstellerin Shelley Lubben eingeladen.
Die drei sollen dazu beitragen, das heikle Thema in allen Facetten auszuleuchten. Erwartet wird eine kontroverse Debatte:
• Johnny Anglais, mit bürgerlichem Namen Benedict Garrett, war Lehrer in Illford, musste vergangenen Juli seinen Hut nehmen, als seine außerschulischen Aktivitäten als Porno-Star bekannt wurden.
• Anna Arrowsmith ist Großbritanniens erste Sexfilm-Regisseurin und als solche durchaus sendungsbewusst. Sie meint: „Die Diskussion um Porno spielt eine Rolle für Feminismus, Kultur und Zensur. Ich bin froh, dass das Thema ernst genommen wird.“
Arrowsmith dreht ihre Filme aus weiblicher Sicht, war 2010 Kandidatin der britischen Liberaldemokraten fürs Parlament.
• Dem Porno abgewandt hat sich hingegen Shelley Lubben: Die ehemalige Darstellerin drehte 30 Filme, arbeitete vorher als Prostituierte. Dann wurde Lubben gläubig.
Jetzt sagt sie: „Porno zerstört Leben. Es ist eine Industrie des Menschenhandels und eine große Lüge. Ich werde die Chance nutzen und die Sex-Industrie demaskieren! “
Bild, 14.01.2011
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