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Freitag, 20.02.2004 / Donald Teil 1
bevor sich der donald auf die eigentlichen erlebten storys stürzt möchte ich doch vornweg, zum besseren späteren verständniss, ein paar hardfacts über die insel loswerden, so könnt ihr euch vielleicht ein bild machen wie es dort ausschaut und wie es dort zugeht. da die meisten von euch asien sehr gut kennen und mit der dominikanischen gar nichts am hut haben möchte ich doch vorher gern auf die lebensweise der einwohner der dom rep eingehen, bitte habt geduld mit mir, ich versuche mir damit mühe zu geben und versuche storys einzubinden wo nicht nur der, der reiseinformationen sucht sondern auch jene die sanuk geschichten schätzen nicht zu kurz kommen zu lassen, hoffentlich gefällts euch ich geb mir mühe und werde diesen thread natürlich mit fotos etc. ergänzen.
die dominikanische republik oder in der eingeborenen sprache quisqueya genannt ist gut 49.000 km² gross, also kaum grösser als das deutsche bundesland niedersachsen und nach kuba die zweitgrösste insel der grossen antillen. ihr westlicher nachbar ist die durch eine landesgrenze abgeschiedene republik haiti die in der letzten zeit durch politische unruhen wieder von sich zu reden macht.
trotz der relativ kleinen fläche weist die insel überraschenderweise eine vielfalt an landschaften, klima- und vegetationszonen auf. die berge der zentralkordillere erreichen höhen bis über 3000m und sind damit die höchsten erhebungen der antilleninseln überhaupt. höchster berg ist der pico duarte der mit seinen 3175 m der grösste berg der antillen ist.
grundsätzlich hat die dom rep ein typisch "karibisches" klima mit hoher luftfeuchtigkeit und plötzlich auftretenden, sturzbachartigen regenfällen. eine längere regenzeit herrscht von mai bis august, eine kürzere im november und dezember. längere peroiden schlechten wetters in den sommermonaten weisen darauf hin daß sich wieder einmal in der nachbarschaft ein hurrican austobt, die auch immer wieder die dom rep heimsuchen. ich selber hatte das zweifelhafte vergnügen bei einer solchen heimsuchung der insel live dabeizusein.
normalerweise fällt der regen "aguacero" als kurzer heftiger gewitterstoss doch selbst in der regenzeit dauert dieser nie länger als ein bis zwei stunden. tagelanger dauerregen ist eigentlich eine seltenheit, das soll aber nicht heissen das es doch vorkommt, meistens ist ein dauerregen in dem zeitraum november bis dezember zu erwarten. el niño lässt grüssen.
warum karibik?
als christoph kolumbus die insel endeckte, lebten dort zwei volksgruppen; die legendären kariben, die für den namen "karibik" mehr oder weniger verantwortlich waren und die tainos. Ihre insel nannten die ureinwohner quisqueya oder einfach nur aiti, was soviel wie bergland bedeutet.
die dominikaner sind ungezwungene aufgeschlossene hilfsbereite menschen und vor allem in den ländlichen gebieten sehr gastfreundlich. das wort alegria trifft am besten ihre grundstimmung.
es lohnt sich auch die gesichter der leute auf den strassen zu beobachten: lächeln überwiegt, kennen wir das nicht von irgendwo? :D
wirklich unfreundlichen dominikanern wird man nur dort begegnen, wo der tourismus und der regelmässige kontakt mit ausländern die leute bereits verdorben hat.
einige wesenszüge der dominikaner werden uns europäern sicherlich immer fremd bleiben, wie der ausgeprägte machsimo.
oft nimmt deren imponiergehabe bizzare und bis zu einem gewissen grad sogar ritualisierende formen an, z.b beim hahnenkampf, dem dominospiel oder dem rum trinken.
fährt man am wochendende übers land, sieht man vor vielen hütten oder colmados, männergruppen sitzen die demonstrativ die geleerten rumflaschen vor sich aufgebaut haben.
vielleicht mag es verwundern, daß die mehrheit der frauen den machsismo immer noch - wenn auch - indirekt unterstützt, denn gerade die "harten" männer, die tigres, sind es die am meisten begehrt sind.
das land besitzt auch ein sehr liberales eherecht. ehescheidungen sind ohne grosse formalitäten möglich. es gibt anwaltbüros die sich voll und ganz auf die durchführung von blitzscheidungen spezialisiert haben, in deren genuß auch ausländer kommen könnten.
bevor sich der donald auf die eigentlichen erlebten storys stürzt möchte ich doch vornweg, zum besseren späteren verständniss, ein paar hardfacts über die insel loswerden, so könnt ihr euch vielleicht ein bild machen wie es dort ausschaut und wie es dort zugeht. da die meisten von euch asien sehr gut kennen und mit der dominikanischen gar nichts am hut haben möchte ich doch vorher gern auf die lebensweise der einwohner der dom rep eingehen, bitte habt geduld mit mir, ich versuche mir damit mühe zu geben und versuche storys einzubinden wo nicht nur der, der reiseinformationen sucht sondern auch jene die sanuk geschichten schätzen nicht zu kurz kommen zu lassen, hoffentlich gefällts euch ich geb mir mühe und werde diesen thread natürlich mit fotos etc. ergänzen.
die dominikanische republik oder in der eingeborenen sprache quisqueya genannt ist gut 49.000 km² gross, also kaum grösser als das deutsche bundesland niedersachsen und nach kuba die zweitgrösste insel der grossen antillen. ihr westlicher nachbar ist die durch eine landesgrenze abgeschiedene republik haiti die in der letzten zeit durch politische unruhen wieder von sich zu reden macht.
trotz der relativ kleinen fläche weist die insel überraschenderweise eine vielfalt an landschaften, klima- und vegetationszonen auf. die berge der zentralkordillere erreichen höhen bis über 3000m und sind damit die höchsten erhebungen der antilleninseln überhaupt. höchster berg ist der pico duarte der mit seinen 3175 m der grösste berg der antillen ist.
grundsätzlich hat die dom rep ein typisch "karibisches" klima mit hoher luftfeuchtigkeit und plötzlich auftretenden, sturzbachartigen regenfällen. eine längere regenzeit herrscht von mai bis august, eine kürzere im november und dezember. längere peroiden schlechten wetters in den sommermonaten weisen darauf hin daß sich wieder einmal in der nachbarschaft ein hurrican austobt, die auch immer wieder die dom rep heimsuchen. ich selber hatte das zweifelhafte vergnügen bei einer solchen heimsuchung der insel live dabeizusein.
normalerweise fällt der regen "aguacero" als kurzer heftiger gewitterstoss doch selbst in der regenzeit dauert dieser nie länger als ein bis zwei stunden. tagelanger dauerregen ist eigentlich eine seltenheit, das soll aber nicht heissen das es doch vorkommt, meistens ist ein dauerregen in dem zeitraum november bis dezember zu erwarten. el niño lässt grüssen.
warum karibik?
als christoph kolumbus die insel endeckte, lebten dort zwei volksgruppen; die legendären kariben, die für den namen "karibik" mehr oder weniger verantwortlich waren und die tainos. Ihre insel nannten die ureinwohner quisqueya oder einfach nur aiti, was soviel wie bergland bedeutet.
die dominikaner sind ungezwungene aufgeschlossene hilfsbereite menschen und vor allem in den ländlichen gebieten sehr gastfreundlich. das wort alegria trifft am besten ihre grundstimmung.
es lohnt sich auch die gesichter der leute auf den strassen zu beobachten: lächeln überwiegt, kennen wir das nicht von irgendwo? :D
wirklich unfreundlichen dominikanern wird man nur dort begegnen, wo der tourismus und der regelmässige kontakt mit ausländern die leute bereits verdorben hat.
einige wesenszüge der dominikaner werden uns europäern sicherlich immer fremd bleiben, wie der ausgeprägte machsimo.
oft nimmt deren imponiergehabe bizzare und bis zu einem gewissen grad sogar ritualisierende formen an, z.b beim hahnenkampf, dem dominospiel oder dem rum trinken.
fährt man am wochendende übers land, sieht man vor vielen hütten oder colmados, männergruppen sitzen die demonstrativ die geleerten rumflaschen vor sich aufgebaut haben.
vielleicht mag es verwundern, daß die mehrheit der frauen den machsismo immer noch - wenn auch - indirekt unterstützt, denn gerade die "harten" männer, die tigres, sind es die am meisten begehrt sind.
das land besitzt auch ein sehr liberales eherecht. ehescheidungen sind ohne grosse formalitäten möglich. es gibt anwaltbüros die sich voll und ganz auf die durchführung von blitzscheidungen spezialisiert haben, in deren genuß auch ausländer kommen könnten.