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Magazin EU stimmt über Porno-Filter für das Internet ab

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08.03.2013, 15:55 Uhr | Yaw Awuku
[DMLURL]http://bilder.t-online.de/b/62/49/16/92/id_62491692/425/tid_da/erotik-am-pc-bildschirm.jpg[/DMLURL]
Wird die EU bald zur pornofreien Zone? (Quelle: Petra Schneider/imago)

Mit dem Vorschlag eines [DMLURL]http://themen.t-online.de/news/pornofilter[/DMLURL] für das Internet innerhalb der EU haben EU-Parlamentarier für viel Aufregung gesorgt. In einem Bericht fordern die Abgeordneten ein "Verbot aller Arten von Pornografie in den Medien". Das Europäische Parlament stimmt kommende Woche über die Porno-Sperre ab. Bürgerrechtler fürchten ein Desaster und Bürgermails zu dem Thema werden blockiert.

Der verfolge sehr lobenswerte Ziele, schreibt Christian Engström von der schwedischen Piratenpartei auf seinem Blog. Der Teufel liege aber im Detail, ganz konkret in Absatz 17 des Berichts. Dort wird ein "Verbot von Pornografie in den Medien sowie von Werbung für Sextourismus" gefordert. Was Engström daran stört, ist dass eine Definition dessen fehlt, was unter "Medien" und was unter "Pornografie" zu verstehen ist.
EU will Pornofilter für das Internet

Die Vermutung liegt jedoch nahe, dass die Autoren des Berichts neben einem Verbot für Print, Rundfunk und Fernsehen auch einen EU-weiten Pornofilter für das Internet fordern. Zumal Absatz 14 betont, dass beim Abbau von Geschlechterstereotypen der "digitale Bereich" nicht außer acht gelassen werden könne. Daher solle die in Zusammenarbeit mit Internetdienstanbietern eine entsprechende Charter erarbeiten. Ein Internetfilter ließe sich aber nur schwer umsetzen und wäre eine Bedrohung für die Informationsfreiheit, so Kritiker.
Abgeordnete lassen Bürgermails blockieren

Die Bürgerrechtsorganisation EDRi hält diesen Vorstoß für ebenso lächerlich wie gefährlich und erinnert an verschiedene [DMLURL]http://www.t-online.de/computer/internet/facebook/id_62465402/facebook-sperrt-museumsseite-wegen-nacktfoto.html[/DMLURL]. Die Porno-Zensur solle anscheinend privaten Unternehmen unter der Flagge der "Selbstregulierung" überlassen werden. Dies sei lediglich ein Versuch, die in der Europäischen Menschenrechtskonvention festgeschriebene Informationsfreiheit zu um gehen, Christian Engstöm.
In seinem , dass einige Mitglieder des Europäischen Parlaments einen E-Mail-Filter gegen Bürgermails zu dem Thema haben einrichten lassen. Einige hundert Bürgermails hätten Engström zu dem Thema erreicht, bis die IT-Abteilung auf Bitte anderer Abgeordneter begonnen habe, die Mails zu blocken.[DMLURL]http://www.t-online.de/computer/id_62040682/apps-fuers-handy-fotografieren.html[/DMLURL]
EU-Parlament droht Gesichtsverlust

Sollte das Europäische Parlament den Initiativbericht am Dienstag beschließen, folgen daraus noch keine unmittelbaren rechtlichen Verpflichtungen für die Mitgliedsstaaten. Initiativberichte können als Meinungsäußerungen des Parlamentes verstanden werden und dienen der Kommission als Grundlage für zukünftige Richtlinien. Der sei allerdings so schlecht verfasst, dass das EU-Parlament im Falle seines Beschlusses an Glaubwürdigkeit verlieren würde, meint EDRi.
Island arbeitet bereits an Pornofilter

Befürworter eines Pornofilters wie zum Beispiel die britisch-amerikanische Soziologin Gail Dines argumentieren jedoch, dass pornografische Bilder die Würde von Frauen verletze und schädliche Auswirkungen auf die Entwicklung einer gesunden Sexualität habe. Darüber hinaus fände Pornografie zunehmend Einzug in die Alltagskultur. Islands Innenminister Ögmundur Jónasson sieht dies genauso. Aus diesem Grund lässt er unabhängig vom EU-Parlament bereits ausloten, wie sich ein Pornofilter für Island technisch umsetzen ließe.

 
J

James_cole

User
Auch wenn Ihr mich jetzt wahrscheinlich schlachten werdet.

Einen wirkungsvolle Pornografiefilter würde ich tatsächlich begrüßen.
Auch internetaffinen Eltern ist es kaum möglich, ihren Nachwuchs ab einem gewissen Alter wirklich sinnvoll zu steuern.

Die teilweise banalen Filter schränken den Zugriff auf Pornografie zwar ein, aber auf sinnvolle Seiten wie Wikipedia kann dann oft auch nicht mehr zugegriffen werden.

Und ich halte es für sehr bedenklich, wenn junge Menschen im zarten Teeniealter bereits Praktiken für sich als normalen Sex definieren, die unsereins erst im Laufe seines langen Lebens so nach und nach erlebt haben.

Ich vermute mal, dass es den meisten hier wie mir geht.
Die Sexualität über den Blümchensex hinaus war eine Entwicklung. Ich benötigte immer wieder einen neuen Kick, den ich mir über neue Erfahrungen holte.

Ich frage mich, wohin die heutigen Jugendlichen sich in puncto Sexualität entwickeln sollen, wenn sie schon im zarten Teenyalter mit Praktiken wie Oral- und Analsex als Selbstverständlichkeiten gleich zu Beginn starten.

Natürlich ist so ein Filter auch ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte von uns Erwachsenen.
Ich frage mich nur, was hier wichtiger ist. Eine positive Entwicklung unseres Nachwuchses oder die Bequemlichkeit von uns Pay6- und Pornonutzern.
Unsere Eltern mußten schließlich auch mit HappyWeekend klarkommen.

So, und nun haut drauf.

Gruß

GR
 
K

Kr2007

User
Auch wenn Ihr mich jetzt wahrscheinlich schlachten werdet.

Einen wirkungsvolle Pornografiefilter würde ich tatsächlich begrüßen.
Auch internetaffinen Eltern ist es kaum möglich, ihren Nachwuchs ab einem gewissen Alter wirklich sinnvoll zu steuern.

Die teilweise banalen Filter schränken den Zugriff auf Pornografie zwar ein, aber auf sinnvolle Seiten wie Wikipedia kann dann oft auch nicht mehr zugegriffen werden.

Hallo Goldenerreiter,

auch wenn ich deinen Gedanken aus Elternsicht verstehen kann, gibt es aber immernoch 2 große Probleme dabei.

1) WER definiert WAS Pornografie ist? Bedenke bitte dabei, dass manche schon in diversen Sexszenen in normalen Filmen (die dort meist auch nur angedeutet sind) als härteste Pornografie sehen.

2) Ist es schon sehr bedenklich, wenn ein staatlicher Internet-Contentfilter befürwortet oder gar gefordert wird.

Während es bisher so ist, dass Eltern im heimischen Familien-LAN einen Filter setzen KÖNNEN, so würde bei einem staatlichen Filter der Zugang für ALLE gesperrt werden.

Ganz wichtig dabei, ist erst einmal ein solcher staatlicher Filter installiert, wird es nicht bei der Sperrung von Pornografie bleiben, sondern dies dürfte dann nur der Anfang sein.

Was würde dann als nächstes gesperrt? Alles was mit dem Thema P6 zu tun hat, also Webangebote von Clubs und DLs und Foren wie dieses hier?

Ist der staatliche Filter erstmal installiert, wird seitens des Betreibers, also auf staatliche Anordnung hin alles gesperrt und gefiltert, was dem Staat schaden könnte, gerade kritische Berichterstattung, die außerhalb der Mainstream-Medien läuft, wird dann gnadenlos gesperrt

Und ich halte es für sehr bedenklich, wenn junge Menschen im zarten Teeniealter bereits Praktiken für sich als normalen Sex definieren, die unsereins erst im Laufe seines langen Lebens so nach und nach erlebt haben.

Ich vermute mal, dass es den meisten hier wie mir geht.
Die Sexualität über den Blümchensex hinaus war eine Entwicklung. Ich benötigte immer wieder einen neuen Kick, den ich mir über neue Erfahrungen holte.

Ich frage mich, wohin die heutigen Jugendlichen sich in puncto Sexualität entwickeln sollen, wenn sie schon im zarten Teenyalter mit Praktiken wie Oral- und Analsex als Selbstverständlichkeiten gleich zu Beginn starten.

Man sollte in dem Punkt etwas zeitgenössischer werden. Es soll Zeiten gegeben haben, da haben noch nicht einmal Erwachsene mehr als ein oder zwei Stellungen im Bett gehabt und mehr als wie Blümchensex war nicht drin. Von Sex außerhalb des Ehebettes ganz zu schweigen.

Die Zeit entwickelt sich weiter. Es gibt Statistiken, die belegen, dass Teenies ihr erstes Mal immer früher haben. Warum ist das so? Manche sehen die Ursache in den verschiedenen Nahrungsmittelzusätzen, insbesondere in den Hormonen, die in der Tieraufzucht eingesetzt werden.

Zudem sollten die Eltern sich mehr über ihre Verantwortung gegenüber ihren Kindern bewusst werden und OFFEN für das Thema Sexualiät sein. In wievielen Familien wird dieses Thema nicht angesprochen, weil es den Eltern peinlich ist und oder sie "veraltete" Moralvorstellungen haben (Kein Sex vor der Ehe oder erst wenn man volljährig sei).

Wie oft erfahren Eltern erst im Nachhinein von den sexuellen Aktivitäten ihrer Kindern und sind dann entsetzt.

Also liebe Eltern, seid offen für das Thema Sexualität und redet mit euren Kindern darüber und vorallem übertragt nicht die eigene Unsicherheit oder eigene negative Erfahrungen auf sie. Klärt sie rechtzeitig auf, nicht nur wie Sex geht, sondern auch was Pornografie ist.

Natürlich ist so ein Filter auch ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte von uns Erwachsenen.
Ich frage mich nur, was hier wichtiger ist. Eine positive Entwicklung unseres Nachwuchses oder die Bequemlichkeit von uns Pay6- und Pornonutzern.

Selbst wenn man Teenies den Zugang zu Pornografie sperren wöllte, warum sollten dann auch Erwachsene keinen Zugriff mehr darauf haben dürfen?

Bedenke bitte auch, mit der gleichen Argumentation könnte man sämtliche Actionfilme verbieten (also keine Actionfilme mehr produzieren und sämtliches Material dazu bannen, verbieten und entsprechend einziehen). Würdest du das dann auch noch so locker sehen?

Selbst wenn du kein Fan von Actionfilmen hast, so hast du sicherlich irgendwelche Hobbys, die du nicht missen möchtest. Eines scheint auch bei dir Sex zu sein, auch gegen Entgeld ;)


Unsere Eltern mußten schließlich auch mit HappyWeekend klarkommen.

Das mag zwar so sein, aber auch gedruckte Pornografie soll bei diesem Vorschlag verboten werden. Es soll ALLES was mit Pornografie zu tun hat, verboten werden. Also nichts mehr mit dem HappyWeekend oder Playboy ;)


So, und nun haut drauf.

Gruß

GR

Ach ich haue nicht drauf, sondern zeige nur die möglichen Folgen dieses Vorschlages auf.

Kurz gesagt, ist erst einmal ein staatlicher Filter installiert, schon kann die Regierung alles sperren, was ihr nicht wohl gesonnen erscheint und das ist das eigentliche Ziel dieser Aktion.
 
K

Kr2007

User
Schrecklich. Das ist nur der Anfang - meine ich ganz ernst und ohne Ironie.

peaceout,
dertyp

Richtig, ist der staatliche Filter erst einmal installiert, kann gesperrt werden, was der Sperrer Herz begehrt.

Wie war das nochmal mit der deutschen LKW-Maut? Wozu muss sie umständlich sein, wenn es doch "nur" um das Kassieren von Maut geht? In Österreich geht es doch auch "nur" mit Pickerl.

Die nächste Ausbaustufe wird dann gezündet, wenn jeder den ePerso hat. Müsste so ab 2020 sein. Dann dürfte es Internetzugänge wahrscheinlich nur noch mit im Lesegerät befindlichem ePerso geben.

George Orwell lässt grüßen.
 
K

Kr2007

User
Nach einem Bericht bei heise.de ist das Porno-Verbot erstmal abgelehnt worden.

Die Frage ist aber, mit welchen Mittel wird man den nächsten Versuch starten, um eine Sperr- und Filterinfrastruktur aufzubauen? Sieht man sich die letzten Jahre an, gab es schon einige Versuche, die mehr oder weniger gescheitert sind.

Hier die Meldung zum Nachlesen:
 
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