Dazu schreibt man folgende Kommentare
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Wenn man Prostitution kriminalisiert, dann wird sie nicht verschwinden, sondern sie wandert in den Untergrund. Dort werden dann die bei legaler Prostitution vorgeschriebenen Gesundheitsuntersuchungen möglicherweise nicht durchgeführt und sowohl Freier als auch Prostituierte haben ein erhöhtes Risiko sich mit Krankheiten anzustecken und diese dann auch weiterzuverbreiten. Prostitution wird immer ein Teil unserer Gesellschaft sein, ob man es will oder nicht.
Wenn man Prostitution kriminalisiert, dann wird sie nicht verschwinden, sondern sie wandert in den Untergrund.
Das ist natürlich auch Unsinn.
"Police officers and social workers report that purchasers of sexual services have become more cautious and that the ban has led to a decrease in demand, at least for street prostitution, as a result of criminalization."
"According to surveys conducted in Sweden in the period following criminalisation, the proportion of men reporting that they have, on some occasion, purchased sexual services has decreased, and it would seem that fewer men purchase sexual servi- ces in Sweden than in the other Nordic countries."
Aus: Review On Prohibition Against Purchase of Sexual Service (2010)
und
Der Vergleich zur Scharia ist plumpe Denunziation
Das französische Gesetz zielt darauf ab, die sexuelle Ausbeutung von Frauen zu bekämpfen. Es geht überhaupt nicht um irgendwelche Moralvorstellungen aus heiligen Büchern, sondern darum dass durch Prostitution die Vorstellung belebt wird, es sei legitim wenn sich Männer temporär die Verfügungsgewalt über Frauenkörper aneignen, wenn sie dafür zahlen; das schadet allen Frauen. Dass es auch männliche Prostituierte gibt, ändert daran wenig, da diese in der öffentlichen Wahrnehmung kaum vorkommen.
Die Gesundheitsrisiken für Prostituierte werden durch 100€ pro Nummer nicht abgegolten und bleiben an der Allgemeinheit hängen, die sich durch diese Strafen an den Verursachern schadlos hält.