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PhilipinnenKoh Samui - wo man(n) sein Herz verlieren kann
Ich habe mit einigem Interesse die Lovestory des Stalker hier im Forum gelesen, die ihn in Bangkok vom Sextouristen zum Liebeskasper mutieren ließ, bevor sich im Lauf der Jahre die ferne Liebesbeziehung wie bei manchem im Leben daheim wieder tot lief, und der nun auf dem besten Wege in die nächste Lovestory zu sein scheint
Seine Geschichte hat mich daran erinnert, dass auch ich mein Herz schon in Thailand verloren habe - zunächst an eine Insel, dann zweimal fast an eine Frau auf ebendieser.
Da ich in Kürze auf die nächste längere Asientour starte, die mich neben Kambodscha und Pattaya u.a. auch für 2 Wochen wieder nach Koh Samui führen wird, will ich hier ein wenig darüber schreiben, was mir dort widerfahren wird und was ich bereits für Erfahrungen auf "meiner" Insel gesammelt habe.
Das Ganze möchte ich wie bei manchem Film mit einem Rückblick auf das, was bisher geschah, beginnen, um dann auf der Reise oder kurz danach zum Aktuellen zu kommen.
Ich sehe mich, ähnlich wie der Stalker, eher als "Qualitätstourist", d.h. ich interessiere mich für Land und Leute, vor allem auch für die thailändische Küche, schaue mir einiges an, nutze die Reisen zum Entspannen und "Akkus aufladen", aber natürlich kommt das Liebesleben dabei auch nicht zu kurz
Daher will ich hier weniger Hardcore-Sex-Storys zum besten geben, die wohl eh eher in den Insiderbereich gehören, als vielmehr einige Tipps geben, vor allem an Leute, die vielleicht noch nicht auf der Insel waren, sich aber mit dem Gedanken tragen, dort mal etwas Zeit zu verbringen. Natürlich werde ich dabei aber auf das Thema Frauen hinlänglich zu sprechen kommen - wie ich eingangs schrieb, hat es mich dort auch schon ganz schön "erwischt"...
...zog es mich im Mai 2002 auf die Insel, die ich mir schon lange als Reiseziel ausgeguckt hatte, nachdem ich von Bekannten und Kollegen viel Gutes gehört hatte.
Mit ursächlich war, dass ich mich sehr für die thailändische Küche interessiere und nach einer vernünftigen Kochschule gesucht hatte. Über´s Internet stieß ich auf das "Samui institute of thai culinary arts", eine Kochschule im Süden von Chaweng, das auch mehrtägige Kurse sowie Unterricht im Obst- und Gemüseschnitzen anbietet.
Der Flug mit der Thai ab Frankfurt nach Bangkok verlief gewohnt angenehm und bequem, selbst in der "Holzklasse". Koh Samui wurde von dort (und überhaupt) seinerzeit ausschließlich von Bangkok Airways angeflogen, da die Airline den Flughafen gebaut und für die Strecke ein Monopol innehatte.
Der Flughafen bestand aus ein paar offenen Bambusbauten und man wurde in offenen Wägelchen zum "Terminal" gefahren, das wirklich niedlich aussah:
Da ich vor allem etwas Ruhe suchte, aber vom Trubel auch nicht zu weit entfernt sein wollte, entschied ich mich für das Fair House Beach Ressort, ein 3*-Haus mit Zimmern und Bungalows am südlich an Chaweng angrenzenden Chaweng Noi Beach. Die Bucht ist etwa einen Kilometer lang, es gibt nur wenige Hotels, dadurch ist der schöne Strand angenehm leer, am anderen Ende gibt es einige Restaurants und Bars.
Vom Hotel aus gelangt man zu Fuss problemlos nach Chaweng hinein, wer sich nicht bewegen will, nimmt ein Sammeltaxi, für das 20,- Baht berechnet werden.
Im Hotel selbst nahm ich einen Holzbungalow im schönen Garten, sauber, mit allem ausgestattet, was man so braucht (AC, Kühlschrank, TV, Safe). Nur das Bad war etwas spartanisch, aber es genügte meinen Ansprüchen.
Nach dem langen Flug und einer ausgiebigen Dusche machte ich erst einmal einen Spaziergang nach Chaweng hinein, immer die Hauptstraße entlang. Ankommen, erste Eindrücke sammeln. Der Ort war schon damals sehr touristisch, selbst das "Restaurant zum goldenen M" hatte schon eine Niederlassung, wie gut, dass ich in der ruhigen Nachbarbucht wohnen konnte
Um mir Körper und Geist etwas wiederzubeleben, entschied ich mich erst einmal für den Besuch einer klassischen Thaimassage. Es war low season, mitten am Tag, ich war der einzige Besucher, die Masseurin führte mich ins Obergeschoss, wo die Massagefutons durch Vorhänge voneinander getrennt waren. Ich ließ mich eine Stunde ordentlich durchkneten und dehnen, was richtig gut tat. Dabei quatschten wir etwas und ich berichtete auf Nachfrage, dass ich drei Wochen auf der Insel bleiben wolle.
Rein "zufällig" berührte Madame dann einige Male meinen kleinen Freund, der dadurch auch aus dem Reiseschlaf erwachte. Von Massageläden daheim kannte ich es so, dass entweder gar nichts Sexuelles passiert oder aber eine kleine Handentspannung zum Abschluss erfolgt. Madame faselte nur etwas von "strong man" und ehe ich mich versah, steckte mein kleiner Freund schon in ihrem Mund und wurde zärtlich verwöhnt. Damit hatte ich nicht gerechnet, aber ich war angenehm überrascht - das fing ja noch besser an als gedacht
Ich denke mal, dass sie in Anbetracht der schwachen Kundennachfrage in der Nebensison darauf spekulierte, mich noch öfter als Kunden begrüßen zu können, wo ich doch so lange bleibe (die meisten Touristen kommen nur für 4 oder 5 Tage auf die Insel...), denn solchen Extraservice habe ich danach nur noch ein Mal bei einer "klassischen" Massage erlebt. Zu den 200,- Baht für die Massage gab ich Ihr noch ein Tip und ging von dannen - Körper und Geist waren angenehm erfrischt.
Nach einem kleinen Schläfchen ging ich erstmal in Chaweng etwas essen, um dann auf dem Heimweg an einer Bierbar "hängen zu bleiben", die direkt neben dem Eingang des Hotels lag und von einem Franzosen und seiner thailändischen Frau betrieben wurde.
Es waren kaum Gäste da, aber die Stimmung war angenehm, dazu eine Handvoll Frauen, die dem Gast Gesellschaft leisten wollten.
Zwei davon fielen mir sofort ins Auge, beide wunderschöne Gesichter, Top-Figur, schöne Haare... Ich war sofort "anverliebt" und unterhielt mich mit Ihnen. Eine von beiden musste dann weg, da sie offenbar noch mit einem Farang verdatet war, meine heimliche Favoriten - Raree - blieb. Wir tranken etwas, quatschten, spielten die üblichen Barspiele und irgendwann fragte sie mich, ob ich sie auslösen wollte, was ich dann auch tat. Barfine waren m.E. um die 200,- Baht. Für die Nacht wollte sie 1000,- Baht haben.
Wir gingen also ins Hotel, wo sie ihre ID checken lassen musste. Seinerzeit gab es noch keine Joiner Fee.
Im Bungalow folgten dann in der Nacht zwei Runden GF6 vom Feinsten, dazu noch eine schöne orale Morgennummer nach dem Wachwerden.
Ich konnte absolut nicht einschätzen, wie alt Raree ist, hatte mir sogar vorsorglich vor dem Auslösen ihre ID zeigen lassen. Dass sie schon 32 Jahre alt war und ein Kind hatte, sah man ihr absolut nicht an. Im Gegenteil, ausgepackt war sie noch schöner und lieblicher als angezogen. Und das Alter hatte durchaus seine Vorteile, sie wußte sehr gut, was Männern gefällt...
An den beiden folgenden Tagen ging ich natürlich wieder in die Bar, trank dort was, quatschte mit den Mädels, darunter auch dem anderen oben erwähnten Mädel (Raree´s Freundin, nennen wie sie Dae), dem netten Besitzer etc. und löste sie wieder für die Nächte aus. Es war wie gehabt wundervoll...
Dann "beichtete" sie mir, dass sie für 10 Tage auf´s Festland heim zu ihrer Familie fahren müsse. Kein Problem, ich war ja noch lang genug dort, um sie anschließend wieder zu sehen, und wollte ja vielleicht noch die eine oder andere zusätzliche Erfahrung machen
Die nächste Zeit trieb ich mich dann ein wenig im Nachtleben von Chaweng herum. Es gibt im wesentlichen zwei "Hot Spots". Das eine ist die Diskothek Green Mango etwa in der Mitte von Chaweng Beach mit einigen Bierbars und massenweise Girls und Katoeys darin und darum. Daneben etwas zurück versetzt auf einer Halbinsel im See den Reggae Pub, wo abends eine Liveband spielt. Im Umfeld gibt es eine weitere zahlreiche Bierbars, man kommt gerade in der low season kaum die Zufahrtstraße entlang, ohne dass mehrere Dutzend Girls versuchen, Dich in eine der Bars zu zerren. Am Anfang der Zufahrtsstraße gab es daneben noch eine Reihe von "Bretterpuffs", ich vermute mal eher für die Einheimischen. Hätte mich dort sicher nicht wohl gefühlt und habe es daher wohl wissend ausgelassen.
Nun ja, einige Damen in den Bierbars waren mit ihrem Werben in den folgenden Tagen erfolgreich, so dass sich die eine oder andere ST ergab, wozu wir überwiegend in einem der nahegelegenen Bungalows verschwanden, in denen offenbar eine Reihe der Girls wohnen. Preise lagen so um 500,- Baht, Barfine ebenfalls um die 200,- Baht. Daneben nahm ich die Dienste einiger Freelancer in Anspruch, die ich vor oder im Reggae Pub traf.
Mir persönlich hat es im und um den Reggae Pub besser gefallen als rund ums Green Mango, wo es mir zu laut und zu voll war. Daneben war das Durchschnittsalter der Besucher beim Green Mango deutlich jünger, vermutlich weil in der Nähe eine ganze Reihe preiswerter Backpacker-Quartiere liegen. Aber das ist sicher Geschmackssache.
Ich ging aber auch nahezu täglich abends/nachts noch in meiner "Stammbar" neben dem Hotel auf den einen oder anderen Absacker vorbei, ohne ein Mädel auszulösen, da ich ja die Rückkehr "meiner" Raree abwartete Im Grunde war ich also schon auf dem besten Weg zum Liebeskasper, da ich in der Zeit ihrer Abwesenheit wirklich auf jede LT verzichtete. Das gefiel offenbar auch den übrigen Girls, vor allem Raree´s Freundin Dae (wobei ich gestehen muss, dass ich sie liebend gerne mal mitgenommen hätte, sie war ebenfalls bildschön und eine ganz Liebe, bin aber dummerweise standhaft geblieben). Niemand war mir böse, dass mit mir dort kein Geld zu verdienen war, ich spendierte nur Freidrinks.
Meine Liebste kam dann tatsächlich pünktlich wieder auf die Insel und freute sich über unser Wiedersehen. Ich löste sie natürlich wieder für LT aus, nachdem man ihr in der Bar berichtet hatte, wie keusch ich während ihrer Abwesenheit gelebt hätte :D
Die Nacht war einmal mehr wunderschön, am nächsten Tag folgte dann eine Überraschung - sie wollte kein Geld mehr von mir haben. Das blieb auch für den Rest der Zeit so, so dass ich mir mir angewöhnte, mit ihr essen oder shoppen zu gehen (und dabei natürlich zu bezahlen), manchmal steckte ich ihr doch unter einem Vorwand Geld zu. Wir verbrachten so in den letzten Tagen teils auch den Tag zusammen.
Der Abschied (auch der schönste Urlaub ist ja irgendwann vorbei) war dann etwas tränenreich, sie gab mir noch ihre EMail-Adresse, damit wir in Kontakt bleiben können. Den Qualitätstouristen hatte es gleich beim ersten Mal im Land des Lächelns erwischt...
Das traurige Erwachen kam dann daheim beim Versuch, die erste Mail zu schreiben. In der Adresse war offenbar ein Schreibfehler, alle Mail-Versuche (auch in leichten Abwandlungen der Adresse) kamen als unzustellbar zurück. Wie blöd, dass ich ihr meine Adressse nicht gegeben hatte und wir auch keine Telefonnummern getauscht hatten. So habe ich sie nie wieder gesehen. Beim nächsten Besuch auf der Insel (Bericht wird fortgesetzt) existierte die Bar nicht mehr... Aufgrund ihres Verhaltens gehe ich davon aus, dass der Fehler in der Adresse keine Absicht war, aber wer weiß das schon?
Wie ich ja eingangs schon erwähnte, trieb mich auch der Wunsch Thailändisch kochen zu lernen auf die Insel. Daher zur Abrundung des Berichtes zur ersten Reise noch ein kurzer Schwenk für den oder die auch kulinarisch interessierten Leser.
Die Kochschule erwies sich als wahrer Glücksgriff, zumal sie in Süd-Chaweng, also in Laufweite meines Hotels lag.
Es gab für jeden Wochentag ein eigenes Programm mit im Schnitt vier Gerichten, die man erlernen konnte. Also musste ich mir nur die Tage aussuchen, die mich interessierten. Vier waren es am Ende. Meist waren 5-8 Kursteilnehmer dabei, die aus aller Herren Länder stammten, Kurssprache war Englisch. Die Zutaten waren immer schon vorbereitet, die Erläuterungen gut und verständlich, dann brutzelten je ein bis zwei Leute an je einer Kochstelle jedes Gericht zusammen. Bei 35 Grad Außentemperatur vier Kochstellen mit Gas in einer Küche - das war gewöhnungsbedürftig, es hat aber Spaß gemacht. Einmal brutzelte ich mit einem Mann zusammen, wir quatschten über dies und das, bis die Frage kam, woher jeder kommt. Er meinte aus Gießen, ich musste lachen, dass wir die ganze Zeit auf englisch geredet hatten
Nach dem Kochen wurde gemeinsam an einem großen Tisch gegessen, Getränke konnte man sich mitbringen, vom Haus gab es Wasser und Tee.
Einen Abend brachte ein Paar aus Neuseeland, das auf Hochzeitsreise war, eine Kiste Wein mit. Wurde ein netter Abend...
Im Schnitt war man gut 3 Stunden beschäftigt, es hat Spaß gemacht, war in vielerlei Hinsicht schweißtreibend, aber lehrreich und vor allem extrem lecker. Meine Freunde und Kollegen daheim freuen sich bis heute, das eine oder andere Erlernte kosten zu können
Im Mai 2005 war es dann soweit. Ich musste zurück auf "meine" Insel. Längst überfällig, sich vom Stress der Großstadt und dem Arbeitsleben zu erholen. Diesmal hatte ich dreieinhalb Wochen eingeplant (ich weiß, so mancher wird mich hier für verrückt erklären, so viel Zeit an einem Ort zu verbringen; aber ich liebe diese Insel und wer weiß, vielleicht sollte mir ja eine ähnliche Lovestory widerfahren wie beim ersten Besuch - dann könnte die Reise gar nicht lang genug an einem Ort andauern...).
Diesmal ging es via München mit der Lufthansa nach Bangkok und von dort mit Bangkok Airways (diesmal in einer neuen Boeing 717) weiter nach Koh Samui. Der Flughafen noch immer niedlich, aber schon im Ausbau begriffen - der Tourismus auf der Insel wächst und wächst und zieht immer mehr Besucher an. Mal sehen, wie lange das gut geht...
Als Unterkunft hatte ich mir abermals das Fair House am Chaweng Noi Beach ausgesucht. Es war übrigens, wie schon beim ersten Besuch, als Pauschalreise günstiger zu buchen als individuell, was ich sonst bevorzuge.
Natürlich kam erst einmal, was kommen musste, wenn man ein schönes Urlaubserlebnis wiederholen möchte:
Das Hotel war inzwischen deutlich erweitert worden (man strebt den vierten Stern an), was in der Folge eine Joiner Fee für Damenbesuche nach sich zog.
"Meine" Stammbar neben dem Hotel war verwaist und existierte bis auf eine Ruine nicht mehr.
Die klitzekleine Hoffnung, meine Urlaubsliebe Raree vom ersten Besuch doch noch mal wieder zu sehen oder aufspüren zu können, war damit dahin
Aber was soll´s, ich wollte mich in den kommenden Wochen gut erholen und etwas Spaß haben, also Blick geradeaus und schauen, was diesmal so passieren wird.
Der erste Eindruck von Chaweng im Jahr 2005: Es ist noch bebauter, noch mehr Tourismus, trotz low season auch voller.
Einige Bilder folgen (vielleicht kann mir mal jemand aus dem Forum einen Tip geben, wie ich die Fotos direkt in den Text bekomme, statt sie als Anhang einzustellen...).
In jedem Fall lässt es sich abends am Beach in einem der Restaurants besser aushalten als an der Mainstreet
Entfernt man sich von den Stränden, gibt es im Inselinneren zwar nicht viel, aber immerhin einige schöne Stellen zu erkunden, z.B. Wasserfälle, an deren Fuße man etwas schwimmen kann (das Wasser ist sauber, nur etwas sandig), Palmen (die Insel ist trotz Tourismus nachwievor ein großer Kokosnussproduzent); oben in den Bergen hat ein Eremit viele Jahre damit verbracht, sein Wohnumfeld in Stein zu verschönern...
hier der Rest, darunter auch ein Blick vom Berg auf den Hafen von Nathon (Inselhauptstadt) und ein Eindruck von den "Straßenverhältnissen" im Inselinneren Ohne Jeep und Allrad geht dort gar nichts...
... (vielleicht kann mir mal jemand aus dem Forum einen Tip geben, wie ich die Fotos direkt in den Text bekomme, statt sie als Anhang einzustellen...).
Dreieinhalb Wochen auf der Insel - wie vertreibt man sich als "Qualitätstourist" da die Zeit?
Ganz ehrlich - für Sightseeing bietet die Insel vergleichsweise wenig. Die typischen Sehenswürdigkeiten wie der Big Buddha im Norden, der Großmutter- und Großvaterfelsen bei Lamai, der mumifizierte Mönch im Süden, ein Elefantencamp, andere "Highlights", von denen ich schon einige Fotos eingestellt habe, und ähnliches sind an einem Tag mittels Inselrundfahrt schnell erkundet. Die Inselhauptstadt Nathon, wo sich der Fähranleger zum Festland befindet, ist eher trostlos, alleine der Markt lohnt vielleicht einen Besuch, wenn man gerade in der Nähe ist.
Die Strände im Osten sind recht schön. Chaweng ist schon ziemlich voll, im nördlichen Teil zum Baden eher schlecht geeignet, da zu flach, im südlichen Teil besser. Der Chaweng Noi Beach, der sich südlich anschließt, bietet einen sehr schönen Sandstrand, ist kleiner und leerer, da noch nicht völlig zugebaut (zumindest 2005, bin gespannt, wie es dieses Jahr aussehen wird).
Lamai Beach ist nach Chaweng der zweitgrößte Hotspot der Insel, der Sandstrand ist schön, der Ort selbst wie Chaweng nichts für Ruhesuchende (aber die dürften in diesem Forum eh in der Minderheit sein ).
Im Westen sehen die Strände nicht so doll aus; der Norden ist nach meinem Eindruck der am schnellsten wachsende Bereich der Insel, allerdings gab es dort bei meinen bisherigen Besuchen kein nennenswertes Nighlife.
Wenn nicht am Strand - wie verbringt man dann den Tag? Na, da war doch noch etwas...
Massageläden gibt es wie Sand am Meer, allerdings fast ausschließlich "klassische" Massagen, wo es im Regelfall nicht "mehr" gibt. Die Masseurinnen sehen überwiegend auch nicht so aus, das man viel Lust auf "mehr" bekommen könnte. Aber wer sich gerne massieren lässt, kann es zu jeder Zeit für kleines Geld (seinerzeit meist 250,- bis 300,- Baht pro Stunde) tun. Den "Überraschungsblowjob" vom 2002-Urlaub konnte ich auch 2005 nur einmal wiederholen, ich habe aber auch nicht explizit nach mehr gefragt - wie schon beschrieben sahen mir die Damen dazu überwiegend eher wenig geeignet aus.
Chaweng hat einige typische Beerbars (Lamai ebenso), in denen auch schon tagsüber einige Girls auf ST-Suche sind, allerdings war abends deutlich mehr los. Es gab nach meinem Empfinden eher wenige "Perlen" (in Pattaya wird man sicher weitaus mehr wirklich hübsche Frauen finden), aber gerade in der Nebensaison ist die Nachfrage auch nicht so groß (Koh Samui ist in meinen Augen eh kein klassisches Reiseziel für ausschließlich sexuell interessierte Besucher, es ist eher ein Reiseziel, wo man, wenn man möchte, eben auch problemlos Sex haben kann; als Mann in Begleitung einer Thai ist man eher Exot), so dass man durchaus fündig wird, wenn man nicht im erstbesten Laden hängen bleibt.
Die Preise für ST lagen auch 2005 überwiegend bei 500,- Baht, wobei mein Hotel leider inzwischen einen Aufpreis für Damenbesuche berechnete. Tagsüber war das aber eher unkritisch, da man ja auch vom Strand in die Anlage kommt, und da wachte nur nachts eine Security
Abends gab es neben der "Partyecke" rund um das Green Mango und die andere "Beerbar"-und Musikgegend rund um den Reggae Pub eine weitere Open-Air-Bühne im südlichen Teil Chawengs, in der abends Livebands spielten - das "Cocobanana" unter vermeintlich finnischer Leitung. Die Musik war überwiegend okay, einige Freelancerinnen waren auch zu Gast, im Schnitt war aber wenig los, vielleicht wegen der Nebensaison. Würde mich nicht wundern, wenn der Laden schon nicht mehr existiert. Bin dort mal mit einem Girl für eine ST in eines der Hinterzimmer verschwunden, die waren aber von eher zweifelhafter Qualität (das Girl im übrigen auch), da mehr als einfach.
Eine abendliche Lieblingsbar hatte ich auch schnell gefunden, ein kleiner Laden auf einem kleinen Platz direkt an der Beachroad in "Flintstonesoptik". Eigentlich nichts besonderes, durch die Lage recht laut, keine Beerbar mit Girls sondern einfach ein Laden mit nettem Personal (beiderlei Geschlechts), in dem man zwanglos etwas trinken, quatschen und auch etwas Sport im TV gucken konnte.
Eine Bedienung, Jenny, geriet bei meinem abendlichen Smalltalk zunehmend in mein Interesse. Anfangs hatte sie eine große Klappe, je länger ich sie kannte, desto angenehmer wurde sie jedoch. Nach etwa einer Woche blieb ich mal bis zum Schließen der Bar. Sie fragte mich, ob ich nicht mit ihr noch etwas weiter ziehen wolle, ihr Bruder spiele in einem nahegelegenen, aber nur von Thais besuchten Restaurant/Club in einer Band und hätte noch einen Auftritt. Warum nicht? Als Qualitätstourist will ich ja schließlich auch etwas von Land und Leuten sehen, was der Normalbesucher nicht zu Gesicht bekommt.
Also rauf auf ihr Moped und ab in einen Laden, den ich niemals alleine wieder gefunden hätte. Es war nachts um 1.00 Uhr, die Hütte war voll, ich war die einzige "Langnase" unter bestimmt 200 Thais... Und so lernte ich erst den Bruder, dann die Band, dann einige von ihren Freunde kennen...
Einige Songs und Kaltgetränke später fragte sie mich dann, ob ich nicht die Nacht bei ihr daheim verbringen wolle. Ihr Quartier lag praktischer Weise unweit meines Hotels, so dass ich ggf. hätte umplanen können, wenn ich mich bei ihr nicht wohl fühlen sollte. Aber warum nicht mal schauen, wie eine "normale" Kellnerin in so einem Land wohl wohnt?
Nun, gar nicht so schlimm, wie ich erwartet hätte. Sie wohnte am Südende von Chaweng in einer Art Siedlung aus gemauerten Häusern, hatte ein großes Zimmer mit Bad, das sauber und ordentlich war. Mit einigem Stolz zeigte sie mir, was sie sich bislang so erarbeitet hat. Als Bett diente ein einfacher Futon, nicht unbedingt das bequemste Nachtlager, aber wenn man müde genug ist und schon ein wenig Alkohol im Blut hat, kann man ja fast überall schlafen. Vor dem Einschlafen gab es jedoch noch eine schöne Runde Sex...
Das war dann meine erste Nacht in Thailand mit einer "normalen" Frau, die nicht im Traum Geld von mir hätte haben wollen (war nie ein Thema).
Ich habe in der Folgezeit insgesamt vier Nächte bei ihr verbracht, Sie wollte gar nicht mit zu mir ins Hotel, obwohl wir da sicher etwas bequemer geschlafen hätte. Für mich war es Abenteuer, für sie war ich schlicht ein Lover, mit dem sie etwas Spaß und Sex haben konnte.
Wir waren noch einige Male gemeinsam tanzen, nahmen schließlich auch die ganze Belegschaft der Bar mit in den Reggae Pub, ich versuchte mich durch Übernahme der Rechnungen zu revanchieren.
Etwas gewöhnungsbedürftig wurde es für mich, als sie mir am zweiten oder dritten Abend vor dem Sex bei sich daheim einige Fotos ihres Boyfriends und seiner Eltern zeigte. Er war Schwede, Sie hatte ihn auch schon dort besucht, er wollte einige Wochen nach mir nach Samui kommen und unterstützte sie wohl auch mit regelmäßigen Überweisungen (daher sicher auch ihr relativer Wohlstand). Wäre sie eine Prostituierte gewesen, hätte ich mir sicher keine Gedanken gemacht (vielleicht war sie früher eine, musste nun wegen der finanziellen Unterstützung aber keine Kunden mehr suchen, wer weiß das schon? ), so fühlte ich mich in der Rolle des "Lovers", der Fotos ihres Freundes ansieht und danach mit ihr schläft, etwas komisch - manche Bilder muss man einfach nicht sehen. Andererseits hatte ich die Rolle für fremdgehende Frauen daheim auch schon mal gespielt, so hielten sich meine Gewissensbisse letztlich doch in Grenzen.
Wie das aber bei so einer kleinen "Lovestory" schnell passiert: Jenny entwickelte mit zunehmendem Beisammensein und gemeinsamen Nächten ebenso schnell Besitzansprüche... Ich kann es ihr einerseits nicht wirklich verdenken, denn ich war ja irgendwie auch "Freund" und nicht "Kunde", andererseits hatte sie selbst einen Boyfriend, ich hatte ihr außer etwas "sanuk" nichts versprochen... Als ich dann mal zwei Abende nacheinander nicht in ihrer Bar war (ich wollte ja durchaus noch etwas Spaß mit der einen oder anderen weiteren Landesschönheit erleben ), gab es folgerichtig ihre erste "Szene", der dann ein paar klare Worte meinerseits folgten. Danach entspannte sich unsere "Beziehung" wieder, ich habe aber nur noch eine weitere Nacht mit ihr verbracht, ansonsten haben wir uns nur mal in der Bar getroffen oder irgendwo etwas zusammen gegessen.
Ein paar Fotos vom Cocobanana und aus dem Reggae Pub hänge ich mal ran, das süße Mädel, das ich "maskiert" habe, war eine ganz liebe Kollegin von Jenny, die sehr schüchtern war und auch einen "weißen Freund" hatte, daher hier unerkannt bleiben soll. Jenny habe ich auch ein wenig bemalt, da sie (zumindest nach meinem Erleben) keine "Professionelle" ist.
Von meiner (kleinen?) Lovestory in 2002 und einer non-monetären Liebschaft in 2005 habe ich ja bereits berichtet. Beides hat sicher dazu beigetragen, dass mich mit Samui etwas Besonderes verbindet. Die teils sehr schönen Strände, das gute Essen, die Ruhe (die man durchaus findet, wenn man sie ab und an sucht), die sympathische Art der Thais allgemein und das easy living haben sicher weiter dazu beigetragen. Darum zieht es mich dieses Jahr wieder hin...und ich werde berichten, wie sich die Insel weiter entwickelt hat. Dass nicht alle Erfahrungen (insbesondere mit der Damenwelt) positiv waren, will ich an dieser Stelle aber auch nicht verschweigen. Wie ich bereits schrieb, war die Insel bei meinen bisherigen Besuchen kein klassisches Sexreiseziel - mit ein Grund, warum ich sie mir ausgesucht hatte und sie mir gefiel, da ich bei den bisherigen Trips auch nach anderem suchte und sogar Dinge fand, die ich nicht gesucht/erwartet hatte. Die "Hardcorefraktion" unter den Lesern ist daher ggf. an anderen Plätzen besser aufgehoben - das sollte man einfach wissen, man wird dies jedoch sicher auch wissen. Aber natürlich kann man dennoch seinen Spaß finden, wenn man etwas länger sucht. Die Menge an hübschen Mädels ist verglichen mit Bangkok oder Pattaya überschaubar, verglichen mit Krabi (wo ich im vorigen Jahr verweilte) jedoch beispielsweise gewaltig - alles eine Frage der Betrachtung. Unter den Mädels, mit denen ich (meist ST, selten LT) schöne Stunden verbrachte, waren selten welche, die ich zwingend ein zweites Mal mitnehmen wollte. Es gab aber wie teils schon beschrieben auch sehr schöne gemeinsame Stunden. Was mir sonst so widerfuhr? In einer der Beerbars beim Reggae Pub war einmal ein richtig süßes Geschöpf, mit dem ich nett plauderte und bei deren Anblick sich bereits etwas in meiner Hose regte. Ich löste sie barfinetechnisch aus, fragte sie dann aber auf dem Weg zum Taxi nach ihrer ID-Card (da mein Hotel ja inzwischen die ID checkte und etwas mitverdienen wollte). Sie gab an, keine ID dabei zu haben. In einer Beerbar arbeiten und keine ID dabei? Sorry, das konnte nichts Gutes bedeuten. Da half auch der hübscheste Body der Welt nichts, ich habe sie zurück gebracht (und problemlos die barfine zurück erhalten). Eines abends machte ich die Beachroad in Chaweng entlang einen Spaziergang zurück Richtung Hotel. Irgendwann hielt neben mir ein Moped mit einem großen schlanken langhaarigen Geschöpf und fragte, ob sie mich nicht mitnehmen und ins Hotel begleiten könnte. Die Optik stimmte, ich hatte für die Nacht noch nichts vor, hatte aber wohl schon etwas viel getankt und daher vergessen, mal nach Preisen zu fragen. Im Bungalow angekommen erkundigte ich mich. 2500,- Baht für die nächsten Stunden erschienen mir denn doch etwas überdimensioniert, da zuvor keine Elfe mehr als 1000,- Baht für LT haben wollte. Die Verhandlungsbereitschaft ihrerseits war gering, am Ende einigten wir uns auf 1000,- Baht für ST, damit ein jeder sein Gesicht wahren kann. Je länger ich sie mir anguckte, desto größer erschienen mir plötzlich ihre Hände und Füße, die Stimme war auch tiefer als gewohnt - vielleicht doch etwas viel Alkohol, der die Sinne benebelte? Da wir uns preislich geeinigt hatten, wollte ich nun nicht mehr völlig nein sagen, andererseits erschien mir das Risiko, beim Auspacken meines Gegenübers evtl. einen Ladyboy vor mir zu sehen (er sie es versichterte, eine Frau zu sein...) denn doch zu groß. Also durfte sie die Klamotten anbehalten, mir einen Blowjob verpassen (der bemerkenswert gut war) und dann besser schnell gehen. Was lernte der Qualitätstourist daraus? Zuviel Alkohol ist vielleicht schlecht für die Sinne Don´t drink and f... Die Zahl der Ladyboys ist übrigens auf der Insel (vor allem an der Beachroad und in einigen Bierbars beim Reggae Pub) sehr hoch und ganz ehrlich: Ich traue mir selbst nüchtern nicht zu, in jedem Fall zielsicher zu sagen, was ich da vor mir habe... Von daher will ich gar nicht genauer wissen, was da meinen kleinen Freund im Mund hatte In einigen Beerbars an der Beachroad hatte ich den Eindruck, dass es eher darum ging, das Soll an Ladydrinks zu verkaufen, was auf Dauer lästig wurde, vor allem wenn einige Damen selbst bei offenem Desinteresse meinerseits hartnäckig weiter bohrten. Da half letztlich nur ein Barwechsel... Vielleicht ist das eher ein Problem der Nebensaison gewesen. Ohnehin weniger Sexreisende als anderswo, dann noch low season, da ist es schwer, an genügend Kundschaft zu kommen. Andererseits hat man als Kunde den Vorteil, dass auch die hübschen Frauen meist nicht "belegt" sind und ebenso auf Kunden hoffen. Also hilft nur Barhopping, bis man fündig wird Ich habe in meinem Bericht bewußt weitgehend auf Namen von Bars etc. verzichtet, weil meine Aufenthalte zurück liegen (insofern sicher nicht mehr aktuell sind) und ich aus der Erinnerung schreibe. Es ging mir eher darum zu zeigen, warum es mich ein drittes Mal auf die Insel zieht. Ein Stück auch darum, eine Insel im Wandel der Jahre darzustellen. Ich bin gespannt, was mich nunmehr erwartet (vielleicht hat ja der eine oder andere Leser noch den einen oder anderen aktuellen Tipp für mich). In wenigen Tagen geht es los. Meine Tour wird mich nach Bangkok, Phnom Penh, Siem Reap, Koh Samui, Pattaya, Koh Chang und abermals nach Bangkok führen - 6 Wochen all together. Ich werde (vielleicht in einem gesonderten Thread) berichten, dann sicher auch mit mehr und vor allem aktuellen Details.
hab mal ne Frage. Zur Zeit bin ich ziemlich stark darüber am Nachdenken, was eigentlich das Leben mir noch bringen soll. Bin jetzt über 40 und sehe das Leben hier in Deutschland immer als unbefriedigender an. Nicht das ich Deutschland schlecht finde, aber irgendwie will ich diesen Leistungsgedanken und dieses Materielle nicht mehr so sehr in den Vordergrund stellen. Meine Frage: Wie sieht es eigentlich auf Koh Samui so mit den Lebenshaltungskosten aus? Wieviel brauche ich für Miete, Essen und was man sonst noch so benötigt für ein normales Leben? Also nicht der große Luxus, aber auch nicht die Not? Für zwei Personen. Wäre über Einschätzungen und konkrete Aussagen sehr dankbar.
...Meine Frage: Wie sieht es eigentlich auf Koh Samui so mit den Lebenshaltungskosten aus? Wieviel brauche ich für Miete, Essen und was man sonst noch so benötigt für ein normales Leben? Also nicht der große Luxus, aber auch nicht die Not? Für zwei Personen. Wäre über Einschätzungen und konkrete Aussagen sehr dankbar.
Ich lebe dort zwar nicht, eine Einschätzung erlaube ich mir aber dennoch. Koh Samui ist für thailändische Verhältnisse relativ teuer. Außer Kokosnüssen produziert die Insel praktisch nichts, alles muss vom Festland oder aus dem Ausland eingeführt werden. Dazu ist die Insel fest in der Hand einiger einheimischer Familien, die für ein hohes Preisniveau sorgen, an dem sie gut verdienen. Kommt ein preiswerter Anbieter von außen, findet man schon mal schnell eine Leiche im Straßengraben. Insofern hat man vielleicht auch als "Gewerbetreibender" von außerhalb kein leichtes Leben.
Ich habe vor Jahren einen Karlsruher getroffen, der dort mit seiner Thaifrau ein Restaurant betrieb. Er klagte recht offen und erzählte so einige Storys...
Als nächstes kommt das Visumproblem. Wenn man nicht nur von seinen Millionen lebt (wer kann das schon) und ein Dauerbleiberecht erwirbt, muss man zumindest pro forma regelmäßig ausreisen, eine Nacht im Ausland (auf Samui ist das dann meist Malaysia) verbringen und wieder einreisen.
Auch die Flüge sind vergleichsweise teuer, weil Bangkok Airways den Flughafen privat genaut hat und ewige Zeit ein Monopol für die Flüge dorthin hatte (neuerdings gibt es auch einige Flüge mit TG-Flugnummern).
Von daher ist es m.E. nur ein Aussteigerreiseziel für Leute mit gut bestücktem Konto. Andere Ecken in Thailand sind sicherlich deutlich preiswerter.
Aber vielleicht gibt es hier ja jemanden, der auch malselbst dort gelebt hat oder es noch tut und nicht nur Geschichten vom Erzählen kennt...
Inzwischen hat meine dritte Reise auf "meine Insel" begonnen, die beiden mittleren Wochen einer insgesamt 6wöchigen Asienrundreise, über die ich hier im Forum bereits gesondert berichte.
Die nächsten zwei Wochen wollte ich wieder auf Koh Samui verbringen, wo ich 2002 und 2005 schon jeweils drei Wochen eine schöne Zeit verbracht und mich einmal heftig und einmal leicht verliebt hatte.
Den Flug von Siem Reap nach Bangkok und den Anschlussflug nach Samui hatte ich mit Bangkok Airways gebucht (rund 200,- Euro), auf beiden Strecken wurde ein ziemlich neuer Airbus eingesetzt. Die Zeit der Propellermaschinen nach Samui geht dem Ende entgegen… Und das Monopol von Bangkok Airways auf dieser Strecke ist gebrochen, die Thai und Ethyhad fliegen ebenfalls.
Der Flughafen auf Samui war kaum wieder zu erkennen. Wo einst ein paar palmengedeckte Hütten standen, gab es inzwischen ein recht großes (zum Glück an den Seiten weiter offenes) Terminal mit "richtigen" Gepäckbändern. Nur die offenen Transferbusse, die einen dorthin fuhren, waren noch wie früher.
Ich hatte für die ersten 5 Nächte ein "Package" im Hotel Samui First House vorgebucht (inklusive Frühstücksbuffet und Airport-Abholung rund 7.000,- Baht für ein Doppelzimmer mit AC, TV, Bad mit Wanne). Blöderweise hatte ich vergessen, meine Flugnummer mitzuteilen, so dass natürlich kein Abholer auf mich wartete - mein Fehler. Da zeitgleich mit der Landung ein Wolkenbruch über der Insel nieder ging, war ich aber froh, gleich ein Taxi zu finden, das mich für 400,- Baht zum Hotel fuhr.
Schon auf der Fahrt sah ich, dass sich alles massiv verändert hatte. Die Route führte nicht mehr "Berg und Tal" vom Airport über die Ringstraße sondern über eine neue Straße entlang des See´s, an dem auch der Reggae Pub liegt. Der See - ehemals eher Tümpel - hatte inzwischen eine befestigte Uferpromenade bekommen. Die Beachroad in Chaweng war nunmehr Einbahnstraße, ehemals vorhandene Baulücken inzwischen zugebaut…
Das Hotel hatte ich gewählt, da es auf einer Landzunge zwischen dem Chaweng- und dem Chaweng Noi-Strand liegt. Letzterer war bei meinen vorherigen Aufenthalten mein "Hausstrand", angenehm leer und ruhig, gleichwohl dicht am Trubel von Chaweng. Es war auch diesmal eine gute Wahl, da himmlisch ruhig, sauberes Zimmer, großes bequemes Bett, recht leer (hatte die ganze Etage für mich). WLAN (über Prepaidkarte), Pool, Liegen und Handtücher für den Strand gibt es ebenfalls, Safes an der Rezeption.
Ab 23.00 Uhr müssen "Gäste" an der Rezeption angemeldet werden, vorher konnte man reingehen mit wem man will, keine Kontrolle.
Abends habe ich dann meinen ersten Gang die Beachroad hinauf gemacht. Es hatte sich wirklich einiges verändert. Meine Lieblingsbar aus 2005 existierte nicht mehr, einige andere Lokale auch nicht, dafür jetzt schon mehr Bierbars mit Girls an der Beachroad.
Die Zahl solcher Bars an der Zufahrtstraße zum Reggae Pub hatte sich mindestens verdreifacht, dort gibt es inzwischen offenbar auch noch weitere Musikläden (u.a. ein "Pascha").
Gebaut wurde hier in den letzten Jahren offenbar wie verrückt. Obwohl im März eigentlich noch Hauptsaison ist, war es aber überall relativ leer, man hat offenbar an allem ein Überangebot geschaffen.
Das Publikum waren überwiegend Pärchen, darunter nunmehr auffällig viele Russen, einige Familien, wenig "alleinreisende Männer" J Letzteres hatte einen großen Vorteil: Die Pärchen gehen nicht in die Bierbars, so dass dort auf jeden Mann mindestens drei Frauen kamen. In vielen Bars saß abends praktisch kein Gast. Von der Stimmung her war daher überwiegend nichts bis wenig los, dafür konnte man sich ganz in Ruhe ein Girl nach Wahl aussuchen, was mir persönlich gefallen hat.
Nachdem ich in den Tagen zuvor sehr enthaltsam gelebt hatte, habe ich mich etwas umgesehen, mir eine süßes Mädel (Ann) ausgesucht, und sie gleich LT mitgenommen, nachdem wir uns nach einigen Verhandlungen auf 1500,- Baht plus Barfine (Höhe weiß ich nicht mehr, da zusammen mit einigen Drinks bezahlt) geeinigt hatten. Da wir zeitig im Hotel waren, weiß ich nicht, ob bei Anmeldung noch Kosten erhoben worden wären.
Sie gefiel mir auch ausgepackt sehr gut, der Sex war schön, sie war recht "kuschelig", wie ich es mag, und verstand es auch gut, ungefragt meine morgendliche Verspannung wegzublasen. Ich entschied mich daraufhin, sie für meine Tage in Chaweng auf Dauer zu behalten, versprach ihr pro Tag 2.000,- Baht dafür, wovon sie auch die Barfine mit ihrem Arbeitgeber regeln sollte. Hat alles völlig unkompliziert geklappt.
Da ich mit einer gewissen Weitsicht eh ein Doppelzimmer mit Frühstück gebucht hatte, konnte ich sie mit meinen Frühstücksgutscheinen jeden Morgen problemlos mit zum Buffet nehmen. Ich fiel gar nicht auf, denn ich war nicht der einzige Mann in entsprechender Begleitung, wenngleich im Hotel überwiegend Familien wohnten.
Tagsüber machte ich dann meist mein eigenes Ding, wir trafen uns i.d.R. erst wieder nachmittags am Strand, verschwanden für etwas Fun auf dem Zimmer, gingen abends gemeinsam essen und danach beizeiten wieder ins Hotel. So hatte ich 5 Tage eine "Freundin auf Zeit", die überhaupt nicht stresste, nie versuchte, an irgendwelches Extrageld zu kommen (ich gab ihr höchstens von alleine mal was zum Shoppen, wurde aber mit "Mamma ist krank" und ähnlichen Geschichten nie behelligt).
Kurzum: Beim dritten Besuch auf der Insel meine drítte "Ultra-LT-Geschichte" (einmal mit einem Bargirl, einmal mit einer normalen Kellnerin ohne Bezahlung und nun wieder mit einem Bargirl) und wieder ein richtig guter Griff. Warum klappt das nicht immer so, sondern offenbar nur hier?
Ich habe daher von Chaweng diesmal nicht viel gesehen (war nur einmal als kleine Abwechslung in einer Massage, wo ich zur Ölmassage für 350,- Baht noch ein orales Finale dazu buchte - zusammen dann 1.000,- Baht), aber das war nicht schlimm, denn der Ort hat sich in meinen Augen zum Negativen entwickelt. Ich denke, dass man es mit der Bauerei übertrieben hat, auch am Strand (am Chaweng Noi ebenso) werden gerade die letzten freien Grundstücke zugebaut…
Zum Abschied gab es einige warme Worte und das Versprechen, dass man sich sicher nicht das letzte Mal gesehen hat. Ihre Nummer hatte ich jedenfalls, falls es mich mal wieder hierher ziehen sollte.
Ich hatte offen gelassen, wohin ich weiter reise, hatte aber vor, für die nächste Woche nur den Strand zu wechseln. Daher ging es ab nach Lamai, einige Kilometer südlich von Chaweng…
Zwei Bilder vom Hotelzimmer und vom Chaweng Noi-Beach
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