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Magazin Konstanz: Trauer um ein Bordell

B

Bodob

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Das hat man auch selten erlebt: In der Provinz Konstanz trauert man über den Verfall eines Bordells. Dessen Vergangenheit wird als Legende gefeiert, dessen gegenwärtiger verrotteter Zustand wird beklagt:

"Einst war Konstanz weit über die Stadtgrenzen hinaus als „Bums-Bonanza“ bekannt. Entscheidend zu diesem Ruf beigetragen hat das Klein Paris. Heute verfällt das einstige Bordell-Gebäude an der Reichenaustraße."

Ein echter Rührstück:

Berichte zu Konstanz: Trauer um ein Bordell im Freierforum "Ungeklärt bleibt, was mit dem Miniatur-Eiffelturm vor dem Klein Paris geschehen wird. Er ist ein kleines Wahrzeichen von Konstanz und mit ihm verbinden Einheimische wie Besucher das frühere Traditions-Bordell. Sein Anblick erinnert daran, wie umtriebig es in dem Edelpuff zugegangen ist, in dem viele auch ohne erotische Dienstleistungen gerne einen Absacker zu sich genommen haben."

Mann, ein Puff als Wahrzeichen einer Provinzstadt! Echt gut! Konstanzer, sammelt, damit euch dieses historische Kleinod nicht verloren geht!

Südkurier (Konstanz), 17.08.2010



 

Tron

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Eigentümerfrage bei Klein Paris


Fast ein Jahr ist vergangen, seitdem die Abrisspläne für das einstige Flaggschiff der Konstanzer Rotlichtszene bekannt wurden. Noch steht das Klein Paris und es machen neue Gerüchte von einem Eigentümerwechsel die Runde: erneut soll das Gelände an der Reichenaustraße verkauft worden sein.

Bei den Plänen soll es SÜDKURIER-Informationen zufolge wohl bleiben, auf dem Areal ein Unterhaltungs-Center zu errichten.

Eigentlich ist die Zukunftsfrage für das weithin bekannte Klein Paris längst geklärt. Schon vor geraumer Zeit hat sich die Stadt mit Entwürfe für eine Automatenspielhalle an der Reichenaustraße befasst und ihr lag ein Bauantrag vor. Doch das Haus mit dem symbolischen Eiffelturm davor steht immer noch und es sieht nicht so aus, als ob in den kommenden Tagen mit den Abbrucharbeiten begonnen wird. Zwischenzeitlich dient es Obdachlosen als Unterschlupf. Eine auf Automatenspiel ausgerichtete Firma aus dem Ruhrgebiet hatte das Klein Paris samt Gelände von einer Radolfzeller Investorengemeinschaft erworben. Angeblich, hört man aus gut unterrichteten Kreisen, zu einem fast fünffachen Quadratmeterpreis, wie er an guten Gewerbestandorten in Konstanz üblich ist. Die Käufer haben der Stadt einen bereits den fertigen Entwurf vorgelegt, wie das neue Gebäude an Stelle des bisherigen Klein Paris aussehen soll. Anstatt das Gebäude selbst zu errichten, wie die Firma aus dem Ruhrgebiet es wohl beabsichtigte, hat diese das Areal angeblich weiterverkauft. Das heißt es in Informationen an den SÜDKURIER. Auf der anderen Seite soll dies bei der Stadtverwaltung nicht bekannt sein. Im Grundbuchamt bedarf es in einem solchen Fall einer Änderung. Sollten sich diese Informationen bestätigen, liegt eine Vermutung: dass sich der bisherige Eigentümer mit dem Preis für das Gelände verhoben hat und er nicht noch einen kostspieligen Neubau draufsetzen wollte. Ein Unternehmen nahe dem einstigen Bordell soll ebenfalls an dem Gelände interessiert gewesen sein.

Laut weiterer SÜDKURIER-Recherche haben die Eigentümer des Areals dieses samt dem Entwurf weiterverkauft. Bei den neuen Eigentümern handelt es sich anscheinend ebenfalls um ein Unternehmen, das sein Geld mit dem Angebot von Automatenspiel verdient. Wie die anderen zahlreichen Casinos in Konstanz sieht es vermutlich ebenfalls die Schweizer Kunden als lukrative Einnahmequelle. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Konstanz wahrt die Diskretion und will sich zu den Eigentumsverhältnissen nicht äußern. Frage ist noch, was mit dem kleinen Eiffelturm vor dem Klein Paris passieren soll. Er soll, so lauteten bisherige Pläne, an dem bisherigen Standort erhalten bleiben.


Südkurier, 10.01.2011

 
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Tron

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Baubeginn soll schon bald sein

Das Klein Paris ist innerhalb eines Unternehmenskonglomerats weiterverkauft worden. Ein Neubau soll wohl dieses Jahr entstehen.

Berichte zu Konstanz: Trauer um ein Bordell im Freierforum Konstanz – Die Recherchen des SÜDKURIER sind bestätigt, wonach das einstige Flaggschiff der Konstanzer Rotlichtszene erneut den Eigentümer gewechselt hat (wir berichteten). Wie sich nun weiter herausstellte, hat das Unternehmen aus dem Ruhrgebiet, das das ehemalige Bordell zum fast fünffachen Preis von einer Radolfzeller Investorengemeinschaft erworben hatte, an eine Firma bei Würzburg veräußert. Dort laufen Informationen unserer Zeitung zufolge die Fäden bei derselben Person zusammen, wie es noch beim Essener Unternehmen der Fall gewesen war. Damit dürfte klar sein, dass es nur um eine Umverteilung der Vermögenswerte innerhalb einer Unternehmenskette, die sich unter anderem auf Grundstücksverwaltung und Automatenspiel spezialisiert hat.


Es sollen – wie die Firma aus dem Ruhrgebiet plante – weiterhin die Baupläne verfolgt werden, das Klein Paris abzureißen und darauf ein Unterhaltungszentrum zu errichten. Angeblich hat der neue Eigentümer bei der Stadtverwaltung vier Lizenzen zum Aufstellen von Spielautomaten beantragt. Eine Lizenz umfasst zwölf Automaten. Baubeginn soll wohl noch in diesem Jahr sein. Das bedeutet, dass das weit über die Konstanzer Stadtgrenzen hinaus bekannte Klein Paris bald aus dem Stadtbild verschwunden sein könnte.


Südkurier, 13.01.2011

 
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