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Magazin Legale Sexarbeit gegen HIV: Laut EU-weiter Studie senkt Legalisierung der Prostitution HIV

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Legale Sexarbeit gegen HIV: Laut EU-weiter Studie senkt Legalisierung der Prostitution die HIV-Prävalenz

In Ländern, die Prostitution legalisiert haben, ist die HIV-Prävalenz unter Sexarbeitern deutlich niedriger [1]. Zu diesem Ergebnis kommen Dr. Aaron Reeves vom International Inequalities Institute der London School of Economics and Political Science und seine Kollegen. Reeves warnt daher Politiker vor zu restriktiven Maßnahmen in ihrer Gesetzgebung.

 

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Danisch Armee
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Gibt es dazu eine Begründung?
Warum sollten legal vögelnde Menschen mehr auf ihre Gesundheit achten als andere?
Ich traue keiner Meldung, egal von wem.
 
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Albi

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Gibt es dazu eine Begründung?
Warum sollten legal vögelnde Menschen mehr auf ihre Gesundheit achten als andere?
Ich traue keiner Meldung, egal von wem.

Begründung? Wie wäre es damit, wenn du den Artikel man lesen würdest? Steht doch alles genau drin. Ich finde den Ansatz absolut nachvollziehbar. Mit Verboten erreicht man nur das Gegenteil.
 

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Danisch Armee
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Du hast völlig recht, ich habe nur den Text hier gelesen. Ein konkretes Beispiel wären die Angebote der Gesundheitsämter sich testen zu lassen, die im Verbotsfalle vielleicht weniger oft genutzt werden würden.
 
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Ich bin so frei und poste noch mal den ganzen Artikel, so lang ist er ja nicht:

Legale Sexarbeit gegen HIV: Laut EU-weiter Studie senkt Legalisierung der Prostitution die HIV-Prävalenz



Dieser Effekt blieb selbst nach Korrektur weiterer Einflussfaktoren wie dem Konsum injizierbarer Drogen sowie der ökonomischen Situation erhalten (Regressionskoeffizient β: -1,86). „Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Legalisierung von einigen Aspekten der Sexarbeit dazu beitragen könnte, die HIV-Prävalenz in dieser Gruppe mit hohem Risiko zu verringern, vor allem in Ländern mit einem effektiven und fairen Justizsystem“, schlussfolgern Reeves und seine Kollegen. Marie-Claude Boily schreibt in einem begleitenden Editorial, die Wissenschaft liefere zur rechten Zeit Argumente für die Legalisierung und gegen die Diskriminierung [2]. Boily forscht am Imperial College London.

"Aufgrund der liberalen Politik haben wir momentan die niedrigsten HIV-Infektionsraten weltweit." - Prof. Dr. Norbert H. Brockmeyer

Experte rechnet auch in Deutschland mit Problemen

Boilys Aussage ist auch für Deutschland von Bedeutung. „Aufgrund der liberalen Politik haben wir momentan die niedrigsten HIV-Infektionen weltweit“, meint Brockmeyer. Mit dem neuen „Gesetz zur Regulierung des Prostitutionsgewerbes sowie zum Schutz von in der Prostitution tätigen Personen“ (Prostitutionsschutzgesetz) sieht er jedoch einige Probleme aufkommen. Ab 1. Juli müssen sich Sexarbeiter mit ihrem Namen registrieren lassen, um danach pseudonymisiert überwacht zu werden.

„Das wird für viele Frauen, die kurzfristig in der Prostitution sind, eine hohe Schwelle sein“, sagt der Experte. „Viele werden sich nicht anmelden und damit auch der ärztlichen Untersuchung entziehen.“ Damit würde der „Schwarzmarkt der Prostitution deutlich ansteigen“. Seine Prognose: „Wir wissen als Ärzte dann kaum noch, was in diesem Bereich unter gesundheitlichem Blickwinkel wirklich passiert.“ Es werde kaum noch gelingen, Sexarbeiter entsprechend anzusprechen oder zu stärken. „Überall dort, wo ein großer gesellschaftlicher Druck auf Normierung und auf Verdrängung von Prostitution oder Homosexualität ist, infizieren sich die meisten Menschen mit HIV.“

 
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