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Magazin Politikerin will Freier an Internetpranger stellen

Tron

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Berlin/Straßenstrich Kurfürstenkiez

Die Kunden der Huren sollen gefilmt werden

Tempelhof-Schöneberg - Männer, die sich an der Kurfürstenstraße Huren ins Auto laden, werden gefilmt und samt Autokennzeichen ins Internet gestellt. Die SPD-Bezirksverordnete Margrit Zauner will prüfen lassen, ob das geht.

Sie verlangt, dass endlich was getan wird – für die Anwohner und gegen den ausufernden Strich (der KURIER berichtete): „Man kann ihn nicht verbieten, das hilft nichts. Die Straße bleibt Angebotsort.“

Deshalb der Wink mit dem Pranger-Video: „Wer eine sexuelle Dienstleistung kauft, soll darüber nachdenken, ob er diesen Kauf auch vor der eigenen Haustür tätigen würde.“

CDU-Fraktionschef Ralf Olschewski spricht deutlicher: „Einen Sperrbezirk bekommen wir nicht, hat uns der Senat bedeutet. Und wenn wir das Angebot der Prostitution nicht wegbekommen, dann vielleicht die Nachfrage durch die Freier.“

Deshalb ist er froh, dass die SPD den ursprünglichen CDU-Antrag, in dem es um wenig Aufregendes wie Aufklärung und Aufkleber gegen Prostitution ging, im Ausschuss erweitert hat.

Morgen wird die Bezirksverordnetenversammlung den von CDU und SPD formulierten Antrag behandeln, in dem steht: „Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, ob es rechtlich möglich ist, die Autonummern und / oder Bilder von Kunden sexueller Dienstleistungen im Kurfürstenkiez zu erfassen und auf einer öffentlichen Internetplattform für alle Interessierten zur Verfügung zu stellen.“

Die Polizei soll gebeten werden, nachts mehr Alkoholkontrollen im Kiez zu veranstalten. Das würde noch mehr Freier vergraulen.

In Tschechien hat es gewirkt

Dass die Videoüberwachung funktioniert, hat die nordböhmische Stadt Chomutov vorgemacht. Seit 2008 wird von der Polizei gefilmt und ins Netz gestellt, wie Autofahrer Prostituierte einladen. Wie in vielen tschechischen Städten in Grenznähe war der Strich unerträglich für die Anwohner geworden.

Die Polizei hat dabei trickreich das Verbot umschifft, die Kennzeichen zeigen zu dürfen. Sie lädt die Freier stattdessen schriftlich als „Zeugen“ in einem Prostitutionsfall vor. „So einen Brief bekommt niemand gerne, vor allem nicht, wenn die Ehefrau ihn findet“, sagt der tschechische Journalist Ondrej Cerny. „Die Polizei sagt, dass sie solche Briefe auch nach Deutschland geschickt hat.“ Der Erfolg: Der Strich in Chomutov ist auf ein Fünftel geschrumpft.

Berliner Kurier, 28.09.2010

[DMLURL]http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/diese_politikerin_will_freier_an_internet-pranger_stellen/312369.php[/DMLURL]
 
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Bodob

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Das Rechtsamt des Bezirks wird diesem Antrag schnell ein Stopp-Schild zeigen.

Im Zusammenhang mit Sexual-Straftätern ist die rechtliche Zulässigkeit oder Unzulässigkeit des Internet-Prangers ja hinreichend erörtert worden.
Die Dame hat Flausen in ihrer Frisur und/oder der Hirnmasse.
Aus so einem Schwachsinn wird nichts.
Der KuFüKiez ist der älteste Straßenstrich in town.
Er steht schon fast unter Denkmalschutz.
Und Senat und Bezirk werden daran auch nichts ändern.
 
B

Bodob

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CDU-Fraktionschef Ralf Olschewski spricht deutlicher: „...Und wenn wir das Angebot der Prostitution nicht wegbekommen, dann vielleicht die Nachfrage durch die Freier.“
Wie bitte?!

Nach dem Motto:

Stell Dir vor, der gesamte KuFüKiez ist voll von Huren -
und kein einziger Freier geht hin!

Oh Mann, oh Mann, wat hamwer nur für Volksvertreter!
 
B

Bodob

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Der Unsinn geht weiter. Aber man hat den Eindruck, so langsam dämmert den InitiatorInnen, dass dies rechtlich wohl nicht doch so ganz einfach ist.

TAGESSPIEGEL, 29.09.2010 23:12 Uhr



Olschewski (CDU) gibt zu, dass der Antrag rechtliche Fragen aufwirft. Der Vorstoß solle aber signalisieren, dass „wir die Situation so nicht hinnehmen“. Die SPD-Bezirksverordnete Margrit Zauner sagte, es gehe ihr nicht um einen „Pranger“. Die Freier sollten aber beim käuflichen Sex „reflektieren, was und wie sie es kaufen“.

Da sind zwei offensichtliuch kräftig am Zurückrudern.

Der Datenschutzbeauftragte scheint noch nicht einmal eingeschaltet zu sein:

Berlins Datenschutzbeauftragter Alexander Dix erfuhr erst jetzt von dem Vorhaben. „Nach unserem ersten Eindruck ist das unzulässig“, sagte seine Sprecherin Anja-Maria Gardain. Dix werde sich einschalten, falls der Bezirk ihn nicht ohnehin konsultiere. Auch der Grünen-Fraktionschef in der BVV, Jörn Oltmann, kritisierte die Pläne als Verstoß gegen das Datenschutzrecht. Prostitution sei zudem „keine Straftat“, sondern seit Jahren als Beruf anerkannt. Die Grünen hätten dazu beigetragen, sexuelle Dienstleistungen „aus der Schmuddelecke zu holen“.

Eine klassische Todgeburt wird das Ganze. Eine kräftige Bauchlandung für die beteiligten PolitikerInnen.
 
B

Bodob

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Nun nimmt sich auch die liebe taz (soll angeblich links sein) des Themas an.

taz, 30.09.2010



Zwei Zitate sind's wert gebracht zu werden:

Die Sozialstadträtin des Bezirks, Sibyll Klotz (Grüne), bezeichnete den Vorstoß als "absoluten Blödsinn". "SPD und CDU wollen den Bürger signalisieren, wir tun was, wissen aber genau, dass das nicht umsetzbar ist".

Mit Kopfschütteln reagieren auch die Grünen im Bezirksparlament. Anfangs habe er den Vorschlag für einen Scherz gehalten, sagte Ulrich Hauschild, Mitglied im Fraktionsvorstand der Grünen. "Die nächste Stufe wäre, das Auspeitschen von Ladendieben zu beantragen."
 
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Ginaberlin

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Wie Ihr vielleicht mitbekommen habt, ist das Thema erneut aus der Schulblade der Leute gekommen, die der Prostitution negativ gegenüber stehen. Wie sich auch herausstellte sind es sogar Leute, die die Dienste selbst in Anspruch nehmen - klammheimlich versteht sich. Diesesmal kommt alles aus dem Bundestag direkt.
Ich finde es eine Unverschämtheit was da läuft. Jeder hat gem. Grundgesetz die freie Berufswahl in Deutschland. Das wissen auch die "da oben" und wollen deshalb den "bösen Freier" bestrafen, der diese Dienste in Anspruch nimmt. Somit wird dann aber unterschwellig die grundgesetzlich gesicherte freie Berufswahl für die Frauen untergraben, welche der Prostitution freiwillig und ohne Zwang nachgehen.

Zusätzlich die jetzige Situation durch Corona welche besonders schlimm ist für die Frauen die nur durch ihre Dienstleistung ihren Lebensunterhalt verdienen. Sie haben letztendlich kein Einkommen mehr - es sei denn, sie agieren illegal weiter. Auch sie zahlen Steuern, zahlen für die Kranken- und Pflegepflichtversicherung ihre Beiträge welche aufgrund des "Jobs" nicht gerade niedrig sind. Manche konnten "Überbrückung" beantragen - aber die Bearbeitung dauert sehr lange. Die evtl. aufgebauten Rücklagen sind teilweise bereits aufgebraucht.
Die zweite Seite sind die Betreiber: Sie müssen geschlossen bleiben - aber die Fixkosten laufen weiter. Auch hier gibt es "Überbrückungsgelder" welche aber beileibe nicht die tatsächlichen Fixkosten abdecken.
Die Hurenverbände selbst sind sich untereinander nicht einig und das bemerkt man an den unterschiedlichen Statements auf deren Seite.

Mittlerweile stehe ich persönlich auf dem Standpunkt, das jede Frau aus dem Gewerbe, wenn möglich, ein zweites Standbein in einem normalen Job aufbauen sollte denn man weiß nicht, was "die da oben" sich noch alles für Schikanen einfallen lassen. Schikanen für eine Branche, deren Vorschriften immer härter werden und dessen Steuern sie sehr gerne kassieren - egal ob jetzt USt oder EK-Steuern.

Was ich mir sehr wünsche ist, das Huren UND Freier an einem Strang ziehen.
 

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Nun ja ...

Menschen, die wissen/glauben, dass wir von der jüdischen Hochfinanz beherrscht werden, wollen Hurerei und Pornografie abschaffen, weil das ein Teil der Drogen ist mit denen man die Massen bei Laune hält bzw. im passiven Dämmerzustand hält. Nur wenn die Massen aufwachen, haben sie eine Chance der totalen Diktatur und Massenvernichtung zu entgehen, indem sie die Paläste stürmen usw. (Auch die AFD will das Vögelwesen weg haben.)

Der völlig irrelevante Lauterbach hat ein Thema gefunden, womit er ständig irgendwo was erzählen darf. Andere Dorfnichtse halten es genauso. Man macht sich wichtig im Namen der Solidarität.

Mancher Gutmensch glaubt wahrlich, dass er die Frauen retten muss. Dass sind oft die, die ganz Afrika hierher holen wollen. Denn alle Menschen sind gleich viel wert! Und darum müssen auch alle dasselbe dürfen wie z.B. hier leben. Alles andere ist per Definition Rassismus. Rassismus ist aber böse, darum darf man über kleinere Probleme hierbei hinwegsehen, ja muss man darüber hinwegsehen.

Dabei ist es umgekehrt. Man muss die Männer retten, denn sie sind die armen Schweine, die naturbedingt Geld ausgeben müssen, womit sich hier ganz deutlich eine Form von Rassismus mitten durch die Gesellschaft zieht, weil die eine Hälfte schlichtweg und ganz offensichtlich mehr (Geld) wert ist, da die andere Hälfte für ihre Gesellschaft bezahlen muss. Ja, muss! Kein Mann gibt seine Kohle freiwillig aus, er wird getrieben und von der Natur verarscht - und glaubt dabei noch, er sei der coole Macker, der sich das leisten kann und will.

Es muss folglich ein Verkaufsverbot für Frauen geben - sie nutzen die biologischen Vorgaben der Männer schamlos aus. Alternativ müssen Männer monatlich eine Rückerstattung von mindestens 1000 Euro aus der Staatskasse erhalten, denn sie werden von Natur und Gesellschaft gleich mehrfach beschissen!

a) Männer müssen aufgrund regelmäßiger temporärer Hirnabschaltung ihren Saft möglichst naturell einspritzen, das ist riskant und macht auf Dauer krank.
b) Männer müssen ihre sauer verdiente Kohle in der Regel versteuern und dann zu Huren tragen (für Frauen ausgeben, die die Kohle regelmäßig nicht versteuern), das verlangt die Natur und die Gesellschaft.
c) Männer können sich faktisch bis auf wenige Ausnahmen nicht für Sex verkaufen.

Männer verlieren jeden Monat alleine in Deutschland viele Millionen wegen der in a) b) und c) genannten Umstände.

Einige leisere Ansätze wie folgt: Jeden Monat fließen Millionen Euro in fremde Länder ab. Dieser stetige Entzug an Kapital schwächt das Land und seine Bürger. Manche glauben sogar, man müsse die Löhne in Deutschland so beschissen gering halten, damit man über den dann günstigen Export das ins Ausland verschwindende Geld wieder zurückholen kann.

Weiterhin darf man den allgemeinen Beschieß am Mann nicht vergessen. Frauen werden ständig und überall bevorzugt und per Quoten und übler Benachteiligung schon der jüngsten Buben vielfach und signifikant besser gestellt. Solange Männer noch zu Huren gehen können, verlieren Frauen an Macht über den Mann, denn ein Kerl, der regelmäßig gut und gekonnt seines Samens erleichtert wird, ist klarer im Kopf und macht weniger Männchen.

Die Machtübernahme der Frauen wiederum, so wissen/glauben es jene eingangs erwähnte Gruppen dient der totalen Kontrolle und Massenvernichtung von demnächst 19/20 der Menschheit.

Soweit eine Sammlung an Thesen, die ich in den letzten Wochen und Monaten so gehört habe.
 
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