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Zwischen COVID-19 und Diskriminierung - Sexarbeit in Afrika
Sex gegen Geld ist in Afrika vielerorts leicht verfügbar, billig, gesundheitlich riskant und oft illegal. Die Lage für Sexarbeiterinnen ist oft gefährlich. Corona verschlimmert das Ganze noch.
Der Senegambia Strip in Serekunda ist die bekannteste Amüsiermeile Gambias. Bars und Nachtclubs reihen sich hier aneinander, in normalen Zeiten flanieren viele europäische und amerikanische Touristen durch das Viertel der Küstenmetropole. Auch Sexarbeiterinnen verdienen hier ihr Geld.
Eine von ihnen ist Hawa (Name geändert). Sie ist - wie viele andere junge Frauen - schon seit einigen Jahren als Sexarbeiterin tätig. "Wenn ich mich nicht prostituiere, habe ich kein Geld, um meine Rechnungen zu bezahlen, Kleidung zu kaufen und ein gutes Leben zu führen", sagte Hawa im DW-Interview.
Seit Gambias Präsident Adama Barrow als Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 die Schließung von Bars und Nachtclubs anordnete, hat sich die Situation für Sexarbeiterinnen stark verschlechtert. Prostitution in Gambia ist weit verbreitet, aber illegal. Die meisten der schätzungsweise 3100 Sexarbeiter des westafrikanischen Landes suchen Freier am Strand, in Bars und Hotels - doch die sind nun Corona-bedingt zu.
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