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Sex Mombasa Kenia - Fallstricke & Stolpersteine

Bstatter

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Sex Mombasa Kenia - Fallstricke & Stolpersteine


Davon gibt es kleine und größere. Wo anfangen - der dickste Hund war eigentlich, dass es mir absolut nicht bewusst war, dass Kenia ein in weiten Teilen muslimisches Land ist - vor allem an der Küste. In Mombasa sind etwa 80% Muslime. Die sind alle ganz friedlich und nett. Nur mit Sex und solchen Sachen haben die nicht wirklich was am Hut, ich meine nicht in der Öffentlichkeit oder wenigstens in einer freizügigen Diskussion. Daraus folgt, dass, wie ich eingangs auch (nicht umsonst) fett gewarnt habe, dass Sex Spielzeug aller Art wie Dildos, Vibratoren usw. nicht nur verpönt, sondern auch verboten sind. Das gilt in gleichem Maße für Pornographie im weitesten Sinne. CDs mit sexuellem Inhalt, Pornovids, oder Gedrucktes in der Art sind also ebenfalls verboten.

Ich selber hatte meine übliche Ausrüstung dabei, die neben etwa 10 DVDs mit harten Pornostreifen auch eine Menge Sexspielzeug umfasste. Bei der Einreise wurde ich nicht gefilzt, Glück gehabt. Man sollte sich aber nicht darauf verlassen, da werden des öfteren mal Koffer geöffnet. Bewusst wurde mir die Problematik erst durch zwei Kumpel, die ich vor Ort kennen lernte und die schon seit langen Jahren nach Kenia fahren. Die erzählten dann Geschichten von einsitzenden Muzungus erwischt von der Provinzpolizei und verraten von irgendwelchen Hühnern, die das dicke Geld witterten. Leider ist es Tatsache, dass man sehr vorsichtig sein sollte. Wenn ein Mädel und ihr Onkel von der Polizei nebst zwei Kollegen meinen, da ist einer, der Geld dabei hat, könnten die schon mal in die Versuchung geraten, ein oder zwei kenianische Jahresgehälter (pro Nase) nebenher zu verdienen. Die klopfen dann an die Tür und finden etwas. Auch von untergeschobenen Joints war die Rede.

Also nicht zu viel Kohle zeigen, besser ist es, man macht auf cheap. Für mich kam letzter Rat im Grunde zu spät, aber von dem ganzen Pornozeugs habe ich mich zuletzt lieber getrennt. Ich bin eher nicht ängstlich, aber Warnungen in den Wind schlagen kann man sich als Newbie in einem unbekannten Land nicht erlauben. Denn die Variante mit den 1000 oder 2000 Euro, die man mal eben loswerden kann bei den korrupten Bullen, ist noch die harmlosere Variante.

Deutlich schlimmer ist es, nicht zahlen zu können (bar und auf der Stelle, der Hotelsafe macht aber erst morgens auf), oder auf stur zu schalten und zu meinen auf der Polizeiwache wird sich schon alles aufklären. Tut es nicht. Im Gegenteil, nun sind es nicht mehr drei Polizisten, jetzt sind es sieben oder so die was verdienen wollen. Da fängt’s dann an kritisch zu werden. Also “mit blauem Auge davongekommen” schrieb ich, das bezieht sich nur auf den Materialverlust, sonst ist mir diesbezüglich nichts passiert.

Am besten man erzählt den Mädels erst gar nicht wie lange man bleibt, wo man hinfährt usw. Je weniger die wissen, desto besser. Und noch mal, wie gesagt, cheap ist besser.

Übrigens, das alles bezieht sich nicht auf Reizwäsche, Dessous usw., dagegen kann niemand etwas haben.

Nächstes Thema: Taxifahrer. Die meisten sind ok und versuchen höchstens, einem einen zu hohen Fahrpreis abzuhandeln. Das Aushandeln des Preises VOR der Fahrt ist unabdingbar, denn ansonsten wird JEDER Fahrer nach Ankunft einen Mondpreis verlangen. Am besten, man greift auf die Fahrer zurück, die vor dem eigenen Hotel stehen, denn die kennt man und würde sie wieder erkennen, das glauben die zumindest. Einmal hatte ich richtig Stress mit so einem Arsch:

Ich fuhr vom Casaurina mit einem Huhn nach Mombasa, ins Casablanca. Ich suchte einen Fahrer, der es für 1000 (beide Wege) machte und dazu noch 2 oder 3 Stunden vor dem Casablanca warten sollte. Ich wurde gleich mit dem ersten handelseinig, der hatte zwar zuerst 2000 verlangt, dann aber, als er sah, dass ich in Richtung der anderen Taxis gehen wollte, zugestimmt. Also klar und deutlich die Bedingungen wiederholt: 1000 für beide Wege, incl. Wartezeit. Die Wartezeit ist nie ein Problem, die Jungs warten eh den ganzen Tag, und das meist vergebens. Also machen die lieber so eine Tour für 1000, als gar nichts zu verdienen. Zudem kostet die einfache Fahrt auch nur 800, s.d. unterm Strich doch was hängen bleibt.

Auf dem Hinweg während der etwa 20 min natürlich schön einen blasen lassen auf dem Rücksitz, darum hatte ich das Mädel ja mitgenommen, denn eigentlich ist es ja “Holz in den Wald tragen”, wenn man eine Tusse mit ins Casablanca nimmt. Da wimmelt es ja nur so von Chicks. Kurz vor dem Ziel Hose rauf, Gürtel zu, alles klar. Der Fahrer wartete unten im Casa, ich gab ihm noch ein Bier aus.

Nach etwa zwei oder drei Stunden ging’s zurück, blastechnisch “same procedure as last time”. Allerdings fing der Fahrer unterwegs an zu diskutieren, ich müsse ihm 2000 zahlen, meinte er. Ich fiel aus allen Wolken, und meinte, wie bitte? Auch meine Freundin bestätigte, dass 1000 ausgemacht waren. Das sei aber zuwenig, meinte er. Ich sagte ihm, ich würde 1000 zahlen und keinen Shilling mehr. Da fuhr er scharf links ran und hielt an. Ich machte die Tür auf, stieg aus und ging in Richtung Mtwapa.

Es war ein paar hundert Meter vor der Brücke nach Mtwapa. Mitten in der Nacht, wirklich ungünstig, das Ganze. Kein Weißer würde hier um die Uhrzeit längslaufen. Ich war aber entschlossen, machte meine (silbernen) Ketten ab und steckte sie in die Hosentasche.

Nach ein paar Schritten lief ich zurück zum Wagen und fragte meine Freundin, ob sie mitkomme. Den Fahrer fragte ich, was er nun machen wolle, ob er mich abrippen wolle, und ich hätte keine Angst und würde lieber laufen, als mich von ihm ausnehmen zu lassen. Viele Schwarze werden uns im Grunde hassen, aber mit dem Hand anlegen, das ist so eine Sache. Es gibt drakonische Strafen dafür, Minenbergwerk und so.

Mein Huhn redete auch noch auf ihn ein, schließlich meinte er ok, ich solle einsteigen. Vor dem Casaurina habe ich ihm den 1000er aufs Autodach geknallt und bin verschwunden. Ich brauchte erstmal ein Bier auf ex. Mann, war ich sauer. Ich habe, im Nachhinein, trotzdem falsch reagiert. Denn anstelle mich auf so ein Abenteuer einzulassen (ich wäre tatsächlich gelaufen), hätte ich lieber anscheinend einwilligen, und später trotzdem nicht mehr bezahlen sollen. Immerhin, ist gut gegangen, und dieser Penner ging leer aus. Ich hätte ihm noch 200 Tip gegeben, das entfiel natürlich.

Tipp für das Casaurina: Niemals die Taxen nehmen, die direkt vor dem Ausgang stehen, das sind die Abripper (war bei mir auch so). Lieber die 15 m zu Straße gehen, dort kommen einem schon viele Fahrer entgegen und versuchen einen an Land zu ziehen. Dann am besten einen nehmen, den man kennt.

Das waren im Grunde so die gröbsten Sachen, vor denen ich warnen möchte. Wenn man dann noch die kleineren Ratschläge beherzigt, die im laufenden Text zu finden sind, kann eigentlich nicht mehr so viel schief gehen. Na sicher, wir sind in Afrika, und wenn das obligate Lehrgeld, dass man überall als Newbie zahlt, irgendwo etwas höher ausfällt und etwas unverhoffter kassiert wird, dann hier. Wenn Ihr aber die Tipps beherzigt, die Augen aufhaltet und das Hirn eingeschaltet lasst, wird’s so schlimm schon nicht kommen.

Ach ja, ich könnte an der Stelle noch mal erzählen, wie ich es mit den Mädels auf dem Zimmer halte... das mache ich zwar überall so, hier erscheint es aber besonders wichtig. Gebt den Mädels keine Gelegenheit Euch groß zu beklauen, und es wird nichts passieren!

Am besten ist es, sie an der Reception registrieren zu lassen. Oder Ersatzweise ihre ID, zusammen mit ihrer (evtl. vorhandenen) Handtasche und ihrer Kleidung, auch dem Mobil, in einen Koffer, bevorzugt Hartschale mit Nummernschloss, zu deponieren. Ich mache das immer so. Gemault wird eigentlich nie. Nicht vergessen, das Handy auszumachen, das Klingeln kann nerven. Ich schmeiß die Sachen, die ich nicht mehr brauche in der Nacht, ebenfalls in meinen großen Koffer und schließe ab. Also habe ich höchstens noch die Digicam da liegen, und auf die pass ich auf.

Das Mädel müsste also in der Nacht erstmal den Koffer aufbringen, denn nackt wird sie kaum türmen. Wie gesagt, ich mache das seit langen Jahren immer und überall so, geklaut hat mir noch keine was, mit einer klitzekleinen Ausnahme: Auf Cuba hat mir eine Schlampe mein Eau de Toilette abgegriffen, aus dem Bad. Die Kubis sind bekannt dafür, dass sie klauen, was nicht niet- und nagelfest ist. Ist so was wie ein Kavaliersdelikt bei denen.

In dem Zusammenhang fällt mir ein, ein dickes Ding ist mir doch noch passiert, am letzten Tag bzw. kurz vor dem Auschecken.

Diese junge Dame hier hatte ich noch früh morgens, an meinem letzten Tag, so gegen 0500 Uhr aus dem Casaurina gezogen. Ich hatte, anstatt auf etwas Bewährtes zu setzen, noch eine ganz nette Nummer mit der Bläserin oben gemacht. Aber anstatt dies als Abschlussnummer zu werten und es gut sein zu lassen, ich hatte ja noch ein paar Stunden Zeit bis zum Weckerklingeln (das Kofferpacken ist bei mir genormt und dauert exakt 30 Minuten), musste ich ja unbedingt noch mal los und einen Absacker nehmen.

In Form einiger Biere, und in Form eben dieser jungen Dame hier, bei der man schon daran, wie sie auf dem Bett sitzt und diskutiert, merken kann, dass etwas nicht stimmt mit ihr. Ich bin also so mit ihr im Bad, und es ist alles bestens, geduscht haben wir schon, ich mache gerade etwas Wassersport mit ihr (passiv), da hält sie mittendrin, da, wo es am schönsten ist, inne und meint zu mir: Ja, wenn Du so was willst, dann musst Du aber 10.000 zahlen!!!

Ich dachte mich verhört zu haben. Nein, sie wollte tatsächlich 10.000, zwei fette Monatsgehälter in Kenia, dafür, was andere Chicks ohne groß nachzudenken immer mitgespielt hatten. Selbstverständlich ohne irgendwelche Forderungen zu stellen. Ich sagte zu ihr, sie könne ihr Pipi ja mal in kleine Fläschchen abfüllen und in Mtwapa auf dem Markt verkaufen, mal sehen, wie viel sie dafür erziele. Nein, 10.000! OK sagte ich zu ihr, die, wenn ich nicht so in Zeitdruck gewesen wäre, sofort achtkantig rausgeflogen wäre, du bekommst von mir, weil ich gut gelaunt bin, 2000, Du musst mich nur noch kurz zum Spritzen bringen, mein Flieger nach Nairobi geht bald, ich checke eh in 60 Minuten hier aus. Alles klar. Mittendrin, wir liegen auf dem Bett und ich lasse mir einen blasen, fängt die wieder an zu diskutieren! Da reichte es mir. Ich habe ihr gesagt, du gehst jetzt nach Hause, und zwar ohne Geld. Da fing die an rumzuschreien, wo ihre 2000 wären, usw.

Nachdem ich sie ein paar Mal vor die Alternative gestellt hatte, jetzt sofort freiwillig und ohne Geld zu gehen, oder von mir achtkantig ohne Geld rausgeworfen zu werden, entschied sie sich für die 2. Variante. Ich nahm also ihre Klamotten, pfefferte sie auf den Flur und kegelte sie achtkantig nackt hinterher, was mir einen Kratzer am Hals einbrachte, aber egal. Wo sind wir denn. Sie zog sich unter Fluchen im Flur an und drohte, sie würde mit der Polizei wiederkommen. Mach mal Schatzi, dachte ich, ich bin hier schneller weg, als Du gucken kannst. So war’s denn auch. Das Taxi kam, und ich war weg.

Mensch, da fällt mir ja noch was ein, im Zusammenhang Airport und Filzen. Auf dem Rückweg musste ich in Mombasa einen Koffer öffnen, so was ist mir zeitlebens noch nicht passiert. Der Grund war aber harmlos, man hatte beim Durchleuchten (ja, wird alles geröntgt vor dem Einchecken) die Kabel meiner Digicams nicht einordnen können und wollte das mal als Original sehen. Zum Glück hatte ich nichts mehr, weswegen ich Ärger hätte bekommen können, s.o. Ein kurzer Blick in die Tüte mit den Kabeln, und ich konnte den Koffer wieder schließen.
 

Bstatter

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Kenia, Mombasa, Sicherheit und allgemeine Tipps, Grundsätzliches

Kenia ist die Dritte Welt und wegen der Armut ist hohe Vorsicht geboten. Mombasa und Umgebung sind zwar weniger unsicher als z.B. Nairobi, trotzdem werden wir dem Thema einiges an Beachtung einräumen müssen.

Wir werden im Folgenden zunächst Sicherheitsstrategien für die wichtigsten Punkte entwickeln: für die Anreise, für das Hotel und für (z.B. nachts) unterwegs.

Der Sinn des Ganzen ist es natürlich nicht Euch ins Bockshorn zu jagen oder unnötig zu erschrecken, aber lest Euch das ruhig einmal durch und verinnerlicht es, nur zur Sicherheit. Denn manchmal kann es dümmer kommen, als man gucken kann, und zwar nicht nur in Kenia.

Sicherheitsstrategie Anreise

Der springende Punkt bezüglich der Anreise ist, dass man alles Bargeld, Kreditkarte(n), Pass, Ticket, Ausrüstung (Kameras, Notebook etc.) mit rumschleppt. Ich plädiere als erstes dafür, nicht alles in bar mitzuführen, sondern auf Kredit- und Bankkarten zurückzugreifen, notfalls auf (die ja versicherten) Traveller Checks. Die Gebühren hierfür sind zwar nicht zu umgehen, geben einem jedoch dafür einiges an Sicherheit. Denn wenn wirklich der Fall der Fälle eintritt ist der Urlaub u.U. schnell zu Ende. Von dem Moment an, in dem man seine Haustür hinter sich schließt, sollte man grundsätzlich vorsichtig sein. Auch im Heimatland kann man bestohlen werden wenn es dumm kommt, und Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Wie ich es mache: Ich splitte Cash, Kredit- und Bankkarten. Einen Teil habe ich am Mann in der Geldbörse, den anderen Teil im Handgepäck. So stehe ich im Fall eines Diebstahls oder Verlusts nicht von hier auf da völlig nackt auf weiter Flur. Kameras, Elektronik und wertvolle oder empfindliche Gegenstände gehören selbstverständlich ins Handgepäck, im Fall eines Verlusts des eingecheckten Gepäcks erstatten die Airlines nur Kilo Preise, dann sieht man alt aus, denn das sind nur Bruchteile des eigentlichen Wertes. Mal ganz abgesehen davon, dass einem diese Gegenstände im Urlaub fehlen. Und es kommen gelegentlich immer wieder mal Koffer weg, vor allem bei Umsteigerflügen. Ich habe eine stabile Reisetasche, die ich mittels eines kleinen Zahlenschlosses ständig verschlossen halte. Auch im Flugzeug kommen Diebstähle vor, und Gelegenheit macht Diebe. Das Handgepäck lasse ich grundsätzlich nie aus den Augen, weder im Taxi, wo ich es immer vorn im Fußraum oder, wenn ich hinten sitze, in Griffweite neben mir habe, noch beim Einchecken am Airport, noch am Gepäckband.

In Mombasa angekommen ebenfalls das Handgepäck immer am Mann behalten und nicht in irgendwelchen Kofferräumen oder allein auf dem Rücksitz des Wagens - wenn an einer roten Ampel jemand die Tür aufmacht und zugreift, seht Ihr es nie wieder.

Wenn ich im Hotel einchecke und mir zunächst das Zimmer ansehe, lasse ich das Handgepäck nicht unbeaufsichtigt an der Rezeption stehen, sondern nehme es mit. Überhaupt trage ich es lieber selber, denn wenn der Page es fallen lässt und die Cams/Schleppi kaputt sind, habe ich Pech gehabt.

Sicherheitsstrategie Hotel

Ideal ist es, wenn es einen Safe mit Nummerncode im Zimmer gibt. In Kenia ist das oft noch nicht der Fall. Andernfalls gibt es an der Rezeption eine Safety Box, die oft nur tagsüber zugänglich ist. Zu allererst nach dem Einchecken kommen die wichtigsten Dinge wie Pass, Ticket, Plastikgeld und Cash (bis auf den Tagesbedarf) in den Safe. Je nach dem wie groß der (Zimmer-) Safe ist, passen auch noch die Cams und evtl. das Notebook hinein. Wegen dem Hotelpersonal braucht man bezüglich der Diebstähle in aller Regel weniger Bedenken zu haben. Allerdings kommt es manchmal vor, dass andere Hotelgäste bestimmte Situationen ausnutzen um zu stehlen, oder dass Mädels, vor allem unregistrierte, etwas einstecken. Darum nie unnötig Wertvolles oder viel Cash rumliegen lassen.

Wenn es nur einen Rezeptionssafe gibt, ist es umständlich ständig runter zu laufen um Cash nachzufassen. Den Safeschlüssel bringt man danach wieder ins Zimmer. Außerdem ist es wie gesagt oft so, dass man nachts nicht an den Safe kommt. Darum habe ich immer eine Cash Reserve (etwa für 2-5 Tage) im Zimmer.

Beste Lösung: Ein Hartschalenkoffer mit Zahlenschloss. In diesen schließe ich während meiner Abwesenheit mein ebenfalls mit einem Nummernschloss gesichertes Handgepäck, in dem ich diese Cash Reserve, Safeschlüssel sowie elektronische Geräte habe. Zwar ist das alles im Grunde leicht aufzubrechen, es erforderte jedoch einiges an Aufwand und krimineller Energie. Zu 99, 9% wird so niemals etwas passieren. Die größte Gefahr im Hotel geht von unregistrierten Mädels aus, die man im Vollsuff abgeschleppt hat.

Es gab sehr vereinzelt Berichte über KO Tropfen, auch hier, das wird bei einem an der Rezeption mit der ID registrierten Mädel nicht passieren.

Sicherheitsstrategie “unterwegs”

Wenn Ihr unterwegs seid, vor allem nachts, nehmt nie mehr Geld mit, als Ihr braucht. Lasst teure Uhren und Schmuck am besten Zuhause.

Wedelt nicht mit dicken Geldscheinbündeln rum, auch nicht, wenn Ihr eine Rechnung in einer Bar bezahlt. Ich selber nehme nachts meist 10 K KSH mit, das ist eigentlich schon zu viel.

Wenn ich frisches Geld aus dem ATM ziehe, bringe ich das, was ich nicht gleich brauche, sofort in den Safe.

Das meiste Geld habe ich in meiner Urlaubspatte hinten in der (engen) Hose, so dass da niemand unbemerkt reingreifen kann, oder in den Cargotaschen seitlich (Reisverschluss!). Vorn in der Hosentasche habe ich das Kleingeld, etwa 1.000 KSH, in Hundertern. Wenn ich kleinere Beträge zahlen muss, bleibt die Patte in der Hose und niemand sieht, wie viel Geld ich dabei habe und wo es ist. Mobil und Hosentaschenknipse habe ich ebenfalls dicht am Mann (Hosentasche). Außerdem habe ich in der Geldbörse eine Kredit- oder Bankkarte für den Notfall. Nur zu empfehlen, wenn man mehrere hat (was man sollte).

Lauft nachts nicht in zu dunklen Ecken herum.

Es folgen einige Tipps zur Sicherheit allgemeiner Art

Lasst die Finger von Drogen. In Kenia wird mittlerweile auch Kiffen hart bestraft, und es gibt eine Menge Polizeispitzel und/oder Leute, die den schnellen Shilling machen wollen, in dem sie Touristen reinlegen. U.U. wird etwas mit der örtlichen Polizei inszeniert, um Euch abzukassieren. Wenn Ihr vor der Frage steht, bezahlen oder in den Knast (was dort kein wirkliches Vergnügen ist), was macht Ihr? Eben. Also nehmt Euch meine dringende Warnung zu Herzen, es gibt kein Pardon.

Ebenso wenig wie für Sex mit Minderjährigen: Lasst die Finger von Mädels, die keinen Ausweis haben und die zu jung sein könnten. Glaubt nicht die Geschichten von verlorenen ID Cards. Es hat Fälle gegeben, da haben sich Minderjährige angeboten. Wenn Ihr mit so was erwischt werdet, gnade Euch Gott. Erst ab 18 gibt’s keine Probleme - und das ist jung genug!!!

Polizei: Rechnet nicht wirklich damit, dass die immer wirklich korrekt ist. Im Gegenteil, vor allem die Polizei der Bamburi Station gegenüber des Cheers ist für brutalste Abzocke und Korruption bekannt. Die Polizei will als erstes mal ihr Gehalt aufbessern wenn irgendwas ist. Euer Wohl und Wehe interessiert die nicht wirklich. Im Gegenteil, es sind sehr viele Fälle bekannt geworden, wo Polizei in "Zusammenarbeit" mit Mädels Abzocke betrieben hat. Da wird dann einfach behauptet, man habe zu wenig bezahlt, die Polizei wird hinzugezogen, und dann wird es erst richtig teuer.

Legt Euch also nie mit den Mädels oder sonst wem an, sondern zahlt lieber einen höheren oder zu hohen Preis, bevor jemand es offiziell macht, denn dann geht der Ärger erst los. Leider ist die Bamburi Polizei zuständig für alle hier beschriebenen Hotels, da diese in deren Abschnitt liegen. Die Polizei (es gibt eine Wache neben der Post) in Mtwapa soll weniger schlimm korrupt sein, trotzdem macht auch um die nach Möglichkeit einen Bogen.

Es gibt auch eine Tourist Police. Wendet Euch im Notfall (nur dann!) besser an diese. Leider konnte ich keine ständigen Telefonnummern ausfindig machen, das läuft alles über Handy. Lasst Euch am besten an Eurer Hotelrezeption gleich beim Einchecken Mobilnummern der betreffenden Officers geben, das ist leider der einzig gangbare Weg, und speichert sie gleich in euer Mobil ab.

Kenia ist ein muslimisches Land. Pornografie (und das, was dort dafür gehalten wird!!!) ist verboten und wird hart bestraft. So ist es z.B. verboten, Internetseiten mit erotischem Inhalt aufzurufen (Hinweise hängen im Internetcafé). Ich kann nur jedem empfehlen, KEINE Sexspielzeuge (Dildos usw.), Videos oder sonstige Datenträger mit erotischem Inhalt einzuführen. Es gibt Kontrollen am Zoll, auch im Land muss man höllisch aufpassen. Also Vorsicht! Solltet Ihr z.B. Ärger mit einem der Mädels haben, und die geht zur Polizei mit dem Hinweis, Ihr hättet Sexspielzeug oder Pornos dabei, seid Ihr dran. Das gilt auch für Fotos. Darum auch hier NOCH EINMAL der Hinweis:

Wenn es irgendwelchen Ärger mit Mädels gibt, hier geht es eigentlich immer um die Bezahlung, gebt lieber nach und bezahlt, stellt sie zufrieden. Man kann ja trotzdem noch freundlich handeln. Das machen dort alle alten Hasen so und auch Expats. Auch wenn es noch so ungerechtfertigt ist, die 10 oder maximal 40 Euro sind immer noch viel billiger und stressfreier als das, was passiert, wenn die Polizei involviert ist. Die müssen dann nämlich zusätzlich bezahlt werden. Es passiert selten, aber es kommt immer wieder vor. Bei mir ist es in diesem Urlaub ein Mal vorgekommen, dass eine anstatt 1000 plötzlich 2000 für eine Shorttime wollte, ich habe bezahlt und die Alte natürlich nie wieder mit dem Arsch angeguckt, aber ich habe halt bezahlt.

Macht immer vorher den Preis aus mit den Mädels (gilt auch für Taxifahrten!). Und das bitte ohne Ausnahme. Hört nicht auf diejenigen, die meinen, "alles halb so schlimm". Die erwischt es mit Sicherheit auch noch, es ist nur eine Frage der Zeit. Und dann hat man selber Schuld. Ich habe es einmal "vergessen" in diesem Urlaub. Eine Torte aus dem Safari Inn, weder besonders hübsch, noch talentiert oder engagiert, der habe ich morgens 2000 hingelegt. Die hat das Geld genommen und voll die Flunsch gezogen, das sei aber zu wenig, wollte 5000. Habe es auf 3000 runtergehandelt, mehr im Berichteteil. Sich in ein Taxi zu setzen, ohne vorher einen Preis ausgehandelt zu haben (die versuchen es natürlich bei jedem, und das jedes mal), ist mehr als leichtsinnig, horrend überhöhte Forderungen am Fahrtziel sind einem sicher. Und auch in dem Fall gilt dann: selber Schuld.

Schaut Euch zum Thema Sicherheit und Bamburi Police Station mal diesen Link (leider inzwischen off, es ging um police scams in Bamburi, hart) an, ist leider englischsprachig. Ich kann für diese Fälle nicht meine Hand ins Feuer legen, ich war ja nicht dabei, aber ich weis dass so etwas passieren kann - und passiert. Ich halte das nach allem, was ich weis und von Expats und “Eingeweihten” höre, für mehr als glaubwürdig. Also Augen aufhalten, Freunde...

Erzählt am besten NIEMANDEM wie Ihr heißt, wo Ihr herkommt, wo Ihr wohnt, wann Ihr abreist oder sonstige Einzelheiten, die niemanden zu interessieren haben. Es wird im Zweifel nur dazu genutzt, Euch zum Opfer von Scams und linken Geschichten zu machen. Alle möglichen Leute wollen möglichst viel über Euch erfahren, diese Infos nicht herauszugeben kann entscheidend sein!

Macht auf Cheap Charlie. Seid lieber zu geizig als zu großzügig, gebt nicht Rundenweise Drinks aus, seid sparsam mit Trinkgeld, und je "abgerissener" (naja) Ihr rumlauft, desto besser. Wer als spendabel gilt ist reich genug, um ihn zum Opfer von Betrügereien oder Diebstählen zu machen.

Wenn ich mir jetzt mal so das ganze Kapitel zur Sicherheit durchlese bekomme ich ja fast selber Angst... Darum zum Schluss noch mal das Wichtigste: Behaltet das alles ruhig im Hinterkopf, aber werdet nicht ängstlich oder lasst Euch vom Urlaub in Mombasa abhalten. Ich habe hier alles aufgeschrieben was mir zum Thema einfällt. Sicherheitshalber, damit Ihr wisst, wo die Fallstricke lauern und Ihr vorbereitet seid.

Hunderttausende fahren jedes Jahr nach Kenia und denen passiert nichts. Und das wird aller Voraussicht nach besonders für denjenigen gelten, der sich vorher ein paar Gedanken auch zu diesem Thema gemacht hat.


Grundsätzliches

Ein paar Dinge, die Ihr nicht machen solltet:

Führt nicht ein, was mit Pornografie in Verbindung gebracht werden könnte, bitte druckt Euch auch diesen Bericht nicht aus um ihn mitzunehmen. Wenn, dann bitte unbedingt nur den Text, absolut ohne die Bilder! Und lasst solche Dinge nie offen im Hotelzimmer herumliegen.

Bitte verliebt Euch nicht und schickt um Himmels Willen kein Geld nach Kenia, es sei denn, Ihr wollt dem schwarzen Stecher Eurer Freundin die Saufpartys bezahlen. Behaltet immer im Hinterkopf, dass es um Sex gegen Bezahlung geht. Wenn Sympathie da ist und die Chemie stimmt, um so besser - mehr soll es nicht werden.

Denkt nie an Heirat.

Fahrt alleine in den Urlaub, es sei denn, Euer Kumpel ist wirklich gut drauf. Nichts ist schlimmer als sich während des ganzen Urlaubs über eine quengelnde Spaßbremse zu ärgern.

Handelt die Preise runter. Zahlt nie mehr als 50 - max. 70% des verlangten Preises. Handeln gehört auch in Kenia zum guten Ton.

Ein paar grundsätzliche Dinge, die mir wissenswert erscheinen.

Geht sparsam mit Trinkgeld um, die Begründung findet Ihr im Kapitel "Sicherheit". In Restaurants lasst ruhig ein paar Shilling liegen, 5 % des Rechnungsbetrages könnte man als Regel nehmen. In den Clubs und Bars eher unüblich, Kellner freuen sich darum besonders über etwas (!) Trinkgeld. Taxler kennen keinen Tip. Gebt den Mädels keinen Tip über das vereinbarte Honorar hinaus, aber etwas Geld für Taxi bzw. Matatu ist OK.

Ich gebe dem Zimmermädchen im Hotel gern etwas Tip, ich lege täglich 50 KSH aufs Kopfkissen, wenn ich rumgesaut habe auch schon mal 100. Dafür werde ich dann aber auch verwöhnt (extra Handtücher etc.).

Die Low Season (bei uns Sommer) ist die beste Zeit für Kenia. Es gibt viele Girls und wenig Muzungus (relativ gesehen). Wir können uns die Mädels aussuchen, die brauchen alle dringend Geld und entsprechend gut ist die Servicebereitschaft. Die Preise hingegen sind im Keller, auch bei den Hotels, alle stehen zur Hälfte oder so leer. In der High Season von Dezember bis März etwa wird man totgetreten, die Mädels können sich die Freier aussuchen, die Preise sind höher, und in der Zeit um den Jahreswechsel herum wird man ausgenommen wie die Weihnachtsgans.

Allgemeine Tipps:

Kondome sollte man von Zuhause mitbringen, bei unseren Produkten kann man sich auf die Qualität mit Sicherheit verlassen.

Euer Handy solltet Ihr unbedingt mitnehmen nach Kenia. Grund: zum einen sind Sim Cards für das Mobil sowie die Prepaid Karten leicht und überall erhältlich. Telefonieren ist billig, auch ins Ausland. Zum andern ist das Handy ein heutzutage kaum mehr wegzudenkendes “Werkzeug” um sich mit Kumpels kurzzuschließen, sich spontan zu verabreden oder einfach in Kontakt zu bleiben. Außerdem haben auch die meisten Mädels ein Mobil und man kann, wenn’s mal geilt, kurzerhand eine Krankenschwester ins Hotel kommen lassen, um sich etwas pflegen zu lassen. Nach ein paar Tagen hat man genügend Nummern von begabtem Personal zusammen, auf das man bei Bedarf zurückgreifen kann.

Die Elektrizität in den Hotels usw. ist kompatibel mit unserer Stromspannung. Allerdings haben sie diese Dreier Steckdosen, man braucht entweder einen Adapter (an der Rezeption fragen, selber mitbringen ist sicherer), oder man behilft sich, indem man den großen Pol oben (nicht stromführend) mit einem Plastikkugelschreiber o.ä. eindrückt. Dann passen auch unsere Stecker problemlos.

ID Card und Check im Hotel. Lasst es ruhig zu, dass im Hotel die ID Card Eurer Begleitung einbehalten wird, bis diese das Hotel wieder verlässt. Es dient Eurer Sicherheit. Sollte das im Hotel nur auf Euren Wunsch geschehen, macht das ruhig, Ihr seid neu im Land und es ist besser so.

Short Time Hotels gibt es zuhauf, fragt die Mädels, die kennen sich bestens damit aus.

Der Zeitunterschied zu Mitteleuropa beträgt 2 Stunden, zu unserer Sommerzeit nur 1 Stunde.

Eine Reisekrankenversicherung sollte jeder abschließen, der nicht privat versichert ist, denn die gesetzliche Krankenkasse reicht da nicht. Solche Versicherungen sind für wenige Euro pro Jahr bei verschiedenen Versicherungen erhältlich, einfach mal googeln.

Vibratoren, Dildos und andere Toys sind in Kenia als pornografisch verboten!

Was nehme ich mit?

Im Grunde ist alles erhältlich, also wer seine Zahnpasta vergessen hat muss sich keine Sorgen machen. Der Nakumatt in Nyali und auch der 24 h Supermarkt in Mtwapa sind gut sortiert.

Nehmt leichte Kleidung mit, ein paar Shorts für tagsüber, lange Hosen für abends, vor allem T-Shirts. Es ist überall dreckig und staubig, mehrmaliges Wechseln am Tag eine gute Idee. Durch den prompten Wäscheservice in den Hotels (man hat seine Klamotten in der Regel schon am nächsten Tag zurück, spätestens am übernächsten) muss es nicht so viel sein.

Wer einige elektrische Geräte dabei hat die aufgeladen werden müssen, sollte sich einen Mehrfachstecker mitnehmen. Ich habe einen Fünffachstecker mit Verlängerungsschnur, das ist praktisch, da in den Hotelzimmern oft nur ein oder zwei Steckdosen zu finden sind. Und so braucht Ihr auch nur einen Adapter, in den steckt Ihr dann Euren Mehrfachstecker.

Nehmt am besten irgendwas mit, mit dem Ihr Musik abspielen könnt, wenn möglich auch Videos. Das Indiana z. B. hat nur 12 TV Kanäle, und KEINEN Musik Channel. In den anderen Hotels dürfte es tendenziell ähnlich sein. Musik aber braucht man, wenn man etwas Spaß mit den Mädels auf dem Zimmer haben will, das lockert ungemein auf. Es gibt tragbare DVD Player, die auch MP3 usw. abspielen, für wenig Geld, und die wiegen auch nicht viel. Direkt an die Glotze angeschlossen ist der Sound zwar nicht mega, aber glaubt mir, das ist besser als nichts. Ich habe ja in Mtwapa ein Radio mit Video CD Player kaufen müssen, weil es ansonsten einfach zu öde gewesen wäre. Den hab ich anschließend verschenkt. Musik/Video CDs mit einheimischer Mucke gibt es am Strand oder in Mtwapa leicht und billig zu kaufen.

Tipp: Nehmt eine kleine LED Taschenlampe o.ä. mit und deponiert sie im Zimmer so, dass Ihr sie im Fall eines nächtlichen Stromausfalls auch gleich findet.

Eine Reiseführer Empfehlung gebe ich ausdrücklich nicht, der Euch vorliegende sollte reichen. Ich habe mir den dicken Wälzer von Reise Know How gekauft, zum Mitschleppen eh viel zu schwer, und gebraucht von den über 900 Seiten habe ich nur etwa 50, die habe ich mir herausgerissen und mitgenommen. Leider haben sich viele Angaben zu den Hotels, vor allem darum ging es mir, als veraltet heraus gestellt, obwohl es die aktuellste Ausgabe ist.

Unternehmungen kann man überall buchen, Safaris bieten sich für viele an. Ich habe leider keinerlei Erfahrungen damit.

Am Strand kann man Bootsausflüge buchen (Fischerboote) und allerlei Wassersport betreiben. Ein Ausflug mit dem Taxi nach Diani mit mehreren Personen ist eine gute Idee.
 
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