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Magazin Sexuelle Dienstleistungen justiziabel?

Krishna

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Werte Kollegen, geschätzte Dienstleisterinnen,

stolpere gerade in der Rubrik "Ein Kessel Buntes" über folgende Meldung:



Mal abgesehen davon, dass man in der Domain "zeigt-nutte-...-an" schön ablesen kann, was das Qualitätsblatt Saarbrücker Zeitung vom Thema Prostitution und sexuelle Dienstleistung hält, fände ich den Ausgang eines etwaigen Verfahrens ja schon sehr spannend. Einstellung wegen mangelnden öffentlichen Interesses bzw. Geringfügigkeit? Nicht-Verhandelbarkeit? Ernsthaftes Gerichtsurteil?

In diesem Zusammenhang zwei Fragen, die mich besonders interessieren.

1. Gibt´s zu so was eigentlich Präzedenzfälle? Sind sexuelle Dienstleistungen wirklich justiziabel?

2. Und kann man das eigentlich ernsthaft wollen?

Herzliche Grüße vom Hobby-Juristen Krishna
 

Elswag

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... Sind sexuelle Dienstleistungen wirklich justiziabel? ...

Sie sind min. nach § 2 ProstG auch justiziabel, für meine Bergriffe auch zivilrechtlich aus Vertrag.

Den Sachverhalt kann man aus der unvollständigen Presseschilderung nicht wirklich beurteilen. Stand z. B. die DL für die vereinbarte Stunde zur Verfügung, und nur der Kunde hat nach seinem Abspritzen nach 10 min. frustriert abgebrochen, etc ... ?

Das Ganze dürfte aber meist, und vermutlich auch hier, wegen Beweisschwierigkeiten/ -unmöglichkeit erfolglos bleiben. Im Hinblick auf die Beweislast im Forderungsverfahren zeigt dieses Beispiel, wie ungünstig Vorkasse ist.
 
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Admin

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Da schließe ich mich mit folgender Frage an: Wie wird juristisch "Prostitution" definiert.
Wann ist eine ausgehaltene Geliebte als Hure zu betrachten?
 

Elswag

Kenner
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... Wie wird juristisch "Prostitution" definiert. ...

Prostitution ist die Vornahme sexueller Handlungen an anderen gegen ein vorher vereinbartes Entgelt, § 1 Satz 1 ProstG. Das "Entgelt" muss nicht zwingend in Geld bestehen.

Bei der ausgehaltenen Geliebten ist, nicht anders als bei gewerblichen Damen, darauf abzustellen, ob sie den Sex, ausdrücklich oder konkludent, von der Gegenleistung abhängig macht. Das ist mitunter schwieriger festzustellen. Die Geliebte könnte sich auch einfach nur aushalten lassen, und hat auch gerne Sex, also ohne den strengen Kausalzusammenhang. Dann wäre sie keine Prostiuierte.
 

Admin

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Ich ahne mal, dass es nicht reichen wird eine Massage gegen Geld zu verkaufen und vor lauter Geilheit aufgrund der körperlichen Reibungen kostenneutral zu ficken?
 
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