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Magazin Sind ausländische Prostituierten wirklich freiwillig hier?

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Vorstellung SOLWODI

Hallo Ihr Lieben! Es wird mal wieder debattiert. Ob diese ausländischen Prostituierten nun wirklich freiwillig hier arbeiten oder nicht. Ob Männer u.

 

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Das "Geschäft" mit Frauenkörpern - Vorstellung SOLWODI
Hallo Ihr Lieben!

Es wird mal wieder debattiert.

Ob diese ausländischen Prostituierten nun wirklich freiwillig hier arbeiten oder nicht.
Ob Männer u. Frauen diesen vermeintlichen Handel auf Augenhöhe spaßig finden.
Ob Prostitution Vergewaltigungen verhindern würde.
Ob die Argumentation der Prostitutionsgegner den Frauen ein „erfülltes“ Sexualleben vergrätzt.
Ob Männer das „Recht“ haben auf Befriedigung usw.

Ich möchte euch gerne eine Organisation vorstellen, die sich seit Jahrzehnten mit Frauen beschäftigt, die in der Prostitution „arbeiten“. SOLWODI- Solidarity with women in distress.

Lest bitte selber und überprüft Eure eigene Haltung zu diesem Thema. Es kann sein, dass die Links zZt. nicht funktionieren, weil SOLWODI dabei ist die Webseite umzugestalten.

Auszug:

Weltweit leben immer mehr Frauen in Armut. Bedingt durch traditionelles Rollenverständnis verfügen sie über keine oder nur minimale schulische und/oder berufliche Ausbildung und erwirtschaften ein niedrigeres Einkommen als Männer. Häufig tragen sie aber überwiegend allein die Verantwortung für ihre Familien, weil viele Männer auf der Suche nach einer bezahlten Anstellung die Familie verlassen und in die Städte migrieren.

Ihre einzige Chance, der Verelendung zu entgehen und genug Geld zu verdienen, um ihre Familie zu ernähren, sehen viele Frauen in folgenden Auswegen: der Heirat mit einem "reichen" Ausländer, einer Arbeit im Ausland oder in der Prostitution.

So geraten sie in die Hände von Menschenhändlern, Schleppern oder kriminellen Heiratsvermittlern.“

Und weiter

Bis vor wenigen Jahren wurden überwiegend Frauen aus Afrika, Asien und Lateinamerika mit einem Arbeitsangebot im reichen Ausland angeworben und dann unter Anwendung von Gewalt in die Prostitution gezwungen. Inzwischen ist aber auch eine steigende Nachfrage nach immer jüngeren Prostituierten aus Osteuropa zu beobachten.

Nach ihrer Einreise nach Deutschland wird den Frauen und Mädchen ihr Ausweis und ihr Geld abgenommen, um sie dann im Anschluss an Bordelle zu vermitteln. Unter Androhung und/ oder Ausübung von körperlicher Gewalt (auch Vergewaltigung) werden sie gefügig gemacht und so zur Prostitution gezwungen.“

Bedauerlicherweise glauben viele Menschen immer noch, dass diese Frauen „freiwillig“ u. ohne Zwang in deutschen Bordellen arbeiten. Wie Prostituierte nach Deutschland gelockt werden unter

Vortäuschung falscher Tatsachen könnt Ihr hier lesen:
Auszug:

„Die Anwerbung der Frauen geschieht entweder offen oder verdeckt. Über die tatsächlichen Umstände und Arbeitsbedingungen, nämlich Ausbeutung, Zwang und oftmals Gewalt erfahren sie nichts.

Bei der verdeckten Anwerbung wird den Frauen, meist durch inländische Mittelsmänner oder-frauen, eine gut bezahlte, legale Arbeit, etwa als Kindermädchen, Haushaltshilfe oder in der Gastronomie, versprochen. Viele Frauen lassen sich darauf ein, weil sie eine Chance sehen, ihre Lebensumstände zu verbessern. Die AnwerberInnen sind in vielen Fällen Bekannte oder Familienmitglieder oder sie bauen ein Vertrauensverhältnis als angebliche Freunde oder Freundinnen auf. Durch Annoncen werden Frauen aufgefordert, sich als Künstlerinnen oder Tänzerinnen über Agenturen in den Westen vermitteln zu lassen. Oft stecken hinter diesen Angeboten Menschenhandelsorganisationen.“

Kommen sie in Deutschland an sind sie ausgeliefert u. das auf Gedeih u. Verderb:

Auszug:

Im Zielland angekommen müssen die Frauen ihre Papiere abgeben, falls sie ihnen nicht schon während der Einreise abgenommen wurden. Ihnen wird der zukünftige Arbeitsplatz zugeteilt (Straßenstrich, Bordell, Bordellwohnung, Bar, o.ä). Viele der Opfer, die eine andere Tätigkeit erwartet haben, erfahren erst jetzt, dass sie sich prostituieren müssen. Um ihren Willen zu brechen, werden Frauen nicht selten vergewaltigt und so auf ihre zukünftige Tätigkeit "vorbereitet".

Vom Hinweis der Illegalität des Aufenthalts und den daraus folgenden Strafen, der "Schulden" für die Überführung, der Gewaltandrohung (auch gegenüber Familienmitgliedern im Herkunftsland) und -ausübung, über sexuellen Missbrauch, Vergewaltigung, bis hin zur Verabreichung von Drogen reichen die Zwangs- und Druckmittel, um die Frauen "gefügig" zu machen und damit zur Prostitution oder anderen sexuellen Handlungen zu zwingen. Sie müssen den Freiern für sämtliche Praktiken zur Verfügung stehen und Bedingungen akzeptieren, die für "normale" Prostituierte inakzeptabel wären. Meist werden sie unter Verschluss gehalten und haben keine Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen, zumal sie die Landessprache nicht sprechen. Ausweispapiere haben sie nicht mehr, und ihnen wird eingeredet, dass sie keinerlei Rechte besitzen. Das Geld wird ihnen abgenommen, da ihre Schlepper und die Bordellbesitzer ihnen die – angeblich hohen Kosten für Einreise, Unterkunft und Verpflegung – in Rechnung stellen, die abgearbeitet werden müssen.“

Warum ist es so schwer die Täter zu belangen fragt SOLWODI:

Auszug:

„Auch die Befürworter einer rechtlichen Freigabe der Prostitution müssen jedoch einräumen, dass die notwendige Reglementierung der Prostitution bislang fehlt. Es ist jedenfalls nicht nachvollziehbar, warum beispielsweise ein vorbestrafter Betrüger keinen Schrotthandel mehr betreiben darf, während ein vorbestrafter Gewalt- und Sexualtäter nicht daran gehindert werden kann, ein Bordell zu eröffnen.“

So sieht es aus in der Prostitutions-Industrie. Wer das alles leugnet, belügt sich selber.

Die verschwindend kleine Zahl der „selbstbestimmten u. freiwilligen“ Prostituierten, die sich durch die Medien arbeiten um Anerkennung für ihren „tollen Beruf“ zu erhalten kann nicht als Argument her halten für die Abertausenden Zwangsprostituierten.

Die verschiedensten Formen der Gewalt an Frauen, die Erniedrigung u. die Nötigung im Prostitutionsgewerbe sollte eigentlich bei allen Menschen dazu führen diesen Sklavenhandel zu ächten. Sollte. Denn viele reden sich das Ganze auch noch schön.

Deshalb meine Frage:
Wie kann ein Mensch Prostitution gut heißen u. sogar verteidigen, wenn unzählige Frauen Schaden nehmen an Körper u. Seele?

Das fragt mal die eifrigen SchönrednerInnen, bitte.

Liebe Grüße Violine
 

Bstatter

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Weltweit leben immer mehr Frauen in Armut.

Leben weltweit wahrscheinlich mehr Männer in derselben Armut? Und leider oder nicht, haben sie keine Chance wenigstens als Prostituierte sich und ihre Familien durchzubringen. Es bleibt dann was? Kriminell werden oder verhungern? So wie es den Frauen bleibt kriminell zu werden, zu verhungern oder sich zu prostituieren.

So oder so eine lebensbedrohende, schlimme Sache. Somit müsste man also den Hunger und die Armut auf der Welt loswerden, so dass sich niemand mehr prostituieren oder kriminell werden muss.

Aber laut nach Verboten schreien ist viel einfacher sowieso wenn man den eigenen Arsch im Warmen hat und sich optimal noch für das Geschrei bezahlen lassen und/oder sich selbst verwirklichen kann, und es hat vielleicht ja bald Erfolg in immer mehr Ländern.

Da Hunger und Armut von diesen Verboten aber nicht weggehen, bleibt es dann kriminell zu werden oder zu verhungern oder nach Deutschland zu kommen, da werden sie als Flüchtling geholfen - womit sehr, sehr reiche Leute übrigens noch reicher werden.

Finde die Fehler!
 

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Danisch Armee
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Soweit man nur die Kriminellen loswerden will, ist das recht einfach. Deutschland eröffnet von staatswegen eine Agentur für horizontale Arbeit. Frauen aus der ganzen Welt sind dann in 150 Sprachen eingeladen ganz zuhälterfrei und gut betreut ihre Dienste im Lande anzubieten. Sie werden sprachlich und technisch geschult, bekommen Wohnungsangebote und einen sauberen, gut behüteten Arbeitsplatz zur freien Wahl soweit Plätze offen sind in den Städten und Regionen.
 

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Danisch Armee
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Ansonsten, werte Violine, schaust Du mal bei den rumänischen Mädels in einem guten Saunaclub vorbei und erklärst ihnen, dass sie jetzt nach Hause müssen, damit sie wieder frei und glücklich leben können. Ich ahne nur, dass Du so schnell gar nicht schauen kannst wie Dir die eine oder andere irgendwas in Deine - bitte entschuldige den zur beschriebenen Situation passenden Ausdruck - Fresse hauen wird.
 

Saunafreun

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Wieso sollte jemand der "im Ausland" arbeitet dies nicht freiwillig tun? Die Binse ist doch , daß das Geld lockt.
Sogar bei unangenehmer Arbeit z.B. Bohrinsel im Meer.
Bei den clubMädells finde ich allerdings den vergleich mit Fußballstars und Künstlern echt näher.

Und einige Mädels sind ja nun unbesteitbar BlasKünstlerinnen!!!

Gruß Sf
 
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