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Leni Breymaier will mit ihrer Parlamentsgruppe ein Sexkaufverbot erreichen
Die Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier, bis 2018 Vorsitzende der SPD in Baden-Württemberg, wagt daher jetzt einen Vorstoß. Vor wenigen Tagen hat sie mit einem CDU-Kollegen einen fraktionsübergreifenden Parlamentskreis mit dem Namen "Prostitution überwinden" gegründet. Nach der Sommerpause sollen erste Treffen stattfinden, gemeinsam wollen sie Experten anhören und auf ein Sexkaufverbot hinarbeiten.Breymaiers Standpunkt: Die Gesellschaft müsse sich intensiver mit der Frage auseinandersetzen, ob Prostitution verboten werden muss. "Ich wünsche mir, dass wir eine Haltung kriegen zu Prostitution. Wir haben eine Haltung zu Diebstahl. Es gibt trotzdem noch Diebstahl, aber wenn der Dieb erwischt wird, dann wird er bestraft."
Breymaier ist mit ihrer Forderung nicht allein. In Baden-Württemberg hat der SPD-Landesvorstand unlängst beschlossen, sich für die Umsetzung eines Sexkaufverbots einzusetzen, der bayerische Landesverband des Arbeitskreises Sozialdemokratischer Frauen (ASF) will das ebenfalls, auch die Europaabgeordnete und Vorsitzende des ASF, Maria Noichl, denkt darüber nach.