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Verschollener Sohn
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Der Begriff barfine bedeutet etwa knapp formuliert "Ablösesumme". Barfine ist die durch zumeist von Kunden an den Barbesitzer zu leistende Zahlung, um weiblichen Angestellten zu gestatten, frühzeitig die Bar zu verlassen und den Kunden in sein Hotel zu begleiten. Am häufigsten tritt diese Zahlungsform bei Prostituierten aus Thailand und den Philippinen auf. Während - wegen des grundsätzlichen Verbots der Prostitution - Bordellbetriebe in asiatischen Ländern strafrechtlich verfolgt werden, ist die Verwendung einer barfine als Vermittlungsgebühr erlaubt oder zumindest weitläufig toleriert. Innerhalb einer Bar dürfen auch keine sexuellen Dienstleistungen stattfinden oder gar angeboten werden; die barfine selbst beinhaltet auch nicht den Preis der sexuellen Dienstleistung - diese muss erst nach dem Verlassen der jeweiligen Bar mit der Prostituierten ausgehandelt werden. Nur in einigen wenigen Rotlichtbezirken der Philippinen (Angeles City) findet man Lokale, in denen der Gesamtpreis mit dem Barbetreiber ausgehandelt wird bzw. werden kann.
In Ländern mit legaler Prostitution ist die Vermittlung der Prostituierten anders geregelt, wodurch das System der barfine keinen Rückhalt findet. Stattdessen sind Mietgebühren von Zimmern (Tagesgebühr) in Bordellen oder Zeitgebühr in Stundenhotels anzutreffen. Die Höhe der barfine beträgt in Thailand (in Rotlichtbezirken von Nana Plaza oder Pattaya) zwischen 500-600 Baht, was so ca. 10-12 Eus sind. Der Preis der jeweiligen sexuellen Dienstleistung ist extra hinzuzurechnen. Als umgangssprachliche Synonyme erscheinen im englischen Sprachraum auch "night off", "buy out" und im asiatischen Engrish-Slang "paybar".
In manchen lateinamerikanischen Ländern findet sich die salida als gleich laufende "Ausgangsgebühr". In der Dominikanischen Republik beträgt diese 500 bis 1000 Peso, was 10 bis 25 Eus entspricht. Da in den entsprechenden Ländern schon die Zahlung der Hausablöse unzweifelhaft mit Prostitution in Verbindung gebracht wird, haben die US-Streitkräfte zur Wahrung ihres Ansehens in den Ausgangsregeln unter Soldaten festgeschrieben, dass schon diese bloße Zahlung mit der strikt verbotenen Beteiligung an Prostitution und Menschenhandel gleichgesetzt werde... :D
In Ländern mit legaler Prostitution ist die Vermittlung der Prostituierten anders geregelt, wodurch das System der barfine keinen Rückhalt findet. Stattdessen sind Mietgebühren von Zimmern (Tagesgebühr) in Bordellen oder Zeitgebühr in Stundenhotels anzutreffen. Die Höhe der barfine beträgt in Thailand (in Rotlichtbezirken von Nana Plaza oder Pattaya) zwischen 500-600 Baht, was so ca. 10-12 Eus sind. Der Preis der jeweiligen sexuellen Dienstleistung ist extra hinzuzurechnen. Als umgangssprachliche Synonyme erscheinen im englischen Sprachraum auch "night off", "buy out" und im asiatischen Engrish-Slang "paybar".
In manchen lateinamerikanischen Ländern findet sich die salida als gleich laufende "Ausgangsgebühr". In der Dominikanischen Republik beträgt diese 500 bis 1000 Peso, was 10 bis 25 Eus entspricht. Da in den entsprechenden Ländern schon die Zahlung der Hausablöse unzweifelhaft mit Prostitution in Verbindung gebracht wird, haben die US-Streitkräfte zur Wahrung ihres Ansehens in den Ausgangsregeln unter Soldaten festgeschrieben, dass schon diese bloße Zahlung mit der strikt verbotenen Beteiligung an Prostitution und Menschenhandel gleichgesetzt werde... :D