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Ottothai
User
Schaut mal was ich in einem Indien Forum fuer lustige Sachen gefunden habe.
Nur ein Problem in Indien,oder wie macht ihr das in Thailand??
Was ist eure Meinung,wie erleichtert ihr euch,oder haltet ihr diesen Thread auch fuer eine Schweinerrei?
Nur ein Problem in Indien,oder wie macht ihr das in Thailand??
-Angeblich gibt es in den Restaurants keine Toiletten und die Menschen verrichten ihre Notdurft auf der Strasse.Erkennen manche Westler die asiatische Hock-Stellung als "auf der Toilette sitzen"?
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In den Staedten ist es heutzutage so, dass die Maenner ziemlich hemmungslos an jede Wand urinieren (aber eben nicht da, wo man laeuft)
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Hocktoiletten: Wer daran gewoehnt ist wird nie wieder eine westliche Toilette benutzen wollen, bei der jeder sein Hinterteil auf dieselbe Klappe setzt (igitt, sagen da die Inder zurecht) und Wasser zum reinigen ist auch allemal besser als Papier.
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Spaetestens, wenn wir uns dann auch noch mit Papier abwischen, schuettelt es den indischen Beobachter vor Abscheu: "Nur mit Papier? Das wird doch gar nicht richtig sauber, igitt!" (und in dem Punkt hat der indische Beobachter sogar recht).
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ist ne etwas bloede frage,aber wie kriegt man sich denn dann wieder trocken??
und kann man sich danach wenigstens die Haende waschen?
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viel spannender finde ich: wie macht ihr das, ohne von oben bis unten nass zu werden? ich hab die indische variante zwei oder dreimal ausprobiert (sowohl mit Becher als auch mit Schlauch) und - vielleicht hab ich mich ja echt zu doof angestellt - bin jedes mal mit einer klatschnassen Hose rausgegangen. also ziehen die Inder sich vorher komplett aus, oder wie kann man das eleganter loesen?
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Du giesst das Wasser in die linke Hand - natuerlich nicht gleich literweise, sondern so viel, wie eben reinpasst, und natuerlich sitzt oder hockst Du dabei - und die Hand bewegt sich dann in Richtung ... aeh ... na ja. Ausser der Hand und der anderen Koerperstelle (deren Benennung ich mit Ruecksicht auf die Sensibleren unter den Lesern vermeide) wird da doch gar nix nass!?
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also ich hab mich da nie komlpett ausgezogen, aber man kann doch entscheiden, wo man das wasser hinspritzt und wo nicht....
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nur ich frage mich wie man da ueberhaupt zielt, weil wenn man sich das wasser nur an den hintern schmeisst wirds davon ja auch nicht sauber...
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ok um es mal verstaendlicher zu machen (wens stoert der muss es ja nicht lesen) wenn du dir das wasser mit nem becher lediglich an den hintern bringtst, dagegenspritzen, runterlaufen lassen wie auch immer wirds ja nicht sauber, sondern, du musst schon hand anlegen
und da du ja eigentlich sone koerperbeherrschung haben solltest, als dass du mit der hand zu deinem allerwertesten findest, frag ich mich was man da grosss zielen soll... bildlich genug?
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Aus indischer Sicht sind uebrigens wir Europไer diejenigen, die nicht hygienisch sind. Und wenn ich es mir richtig ueberlege, haben sie irgendwie recht. Es wird zwar alles wunderbar sauber mit Klopapier, aber mit Wasser wirds eben NOCH sauberer.....
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Aber nun zu Indien : Hier muss man natuerlich alle technischen Details anschauen, sonst redet man aneinander vorbei. Da ist zunaechst einmal die Koerperstatur. Inder sind im allgemeinen schlank ( es gibt natuerlich auch Wohlgennaehrte ), sodass der Stuhl-Weg in der Hockstellung kein Hinderniss vorfindet, wodurch nur eine sehr geringe Verschmutzung des Anus und dessen Peripherie stattfindet. Anders beim wohlgenaehrten Wohlstands-Westler. Hier ergibt sich das Problem, dass man irgendwie die Gewebemassen mit den Haenden auseinanderhalten muesste, um dem Stuhl freien Weg zu bahnen, vergleichbar wie die Frau die Vulva mit den Fingern spreitzen muss beim Urinieren, will sie sich nicht nassmachen. aehnliches macht ja die West-Toilette beim entsprechenden Hinsetzen.
Ein zweiter Gesichtspunkt ist die Konsistenz des Stuhls. Die Inder haben vorzugsweise einen ballastreichen Stuhl infolge ihrer gemuesereichen Ernaehrung. Die Westler aber haben moeglicherweise eher raffiniert ( Weissmehl usw ) und Fleisch und sehr fett gegessen. Das hat dann einen eher fetten und klebrigen Stuhl zur Folge. Das kann man auch gut an der heimischen Kloschuessel beobachten, indem dass der letztgenannte Stuhl eine Nachreinigung der Kloschuessel notwendig macht. Ein ballastreicher und fettarmer Stuhl verschwindet beim Spuelen sofort sauber. Daraus folgt also, dass der Westler in Indien seinen Anus wohl schwieriger reinigen kann.
Ein weiterer Gesichtspunkt ist die Untrainiertheit der Westler in Sachen Hockstellung. Es kommt naemlich auf die Winkelstellung der Oberschenkel darauf an - von der Seite aus gesehen. Gehe ich zuwenig in die Hocke, sodass die Oberschenkel in Richtung Knie nach unten zeigen, kann bei der Wasserreinigung dasselbige an den Beinen nach unten laufen. Umgekehrt - zeigen die Oberschenkel mit dem Gesaess nach unten, kann das Wasser nach unten am Geaess abtropfen.
Erwaehnen muss man der Vollstaendigkeit halber auch die Infektionsmoeglichkeit mit verseuchtem Wasser und schmutzigem Becher. Immerhin werden ja auch Schleimhaeute gereinigt. Koli-Bakterien koennen sehr aggressiv sein, kommen sie in den Oraltrakt.
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:shock: In den Oraltrakt ... man stelle sich das mal bildlich vor, wie beim Saeubern des Hinterns auf einem indischen Hockklo bei indischer Reinigungsmethode diverse Erreger in den Oraltrakt kommen.:lol:
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Wie viele Kruemel,Verdauungsendprodukte und diverse andere Partikel anderer Menschen in den Wasserbechern herumschwimmen, will ich gar nicht wissen. ich find das voll eklig, wenn sich alle so einen Becher teilen, wie das halt in oeffentlichen Klos und im Zug etc Gang und Gaebe ist.
Da rehm ich mir das Klopapier. Da kommt auch keiner auf die Idee, das zu teilen.
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Die eindrucksvollste Toilette war allerdings die einer Herberge, die wir in Goa gemietet hatten. Ein Extrahaeuschen, mitten am Strand. Das uebliche Becherprinzip und dennoch anders. Im Boden gab es kein Loch, sondern von einer ebenen Flaeche gab es eine Rille nach draussen an den Strand, in die es galt das Wuerstchen mit Wasser herauszuspuelen (manuell versteht sich!), sobald das Geschaeft erledigt war. Wir zierten uns tagelang diese Toilette zu benutzen, bis es der erste von uns nicht mehr aushielt und trotz der Scham, sein Haeufchen an den Strand zu spuelen, sich aufmachte, das besagte Haeuschen aufzusuchen.
Seit diesem Zeitpunkt, begriffen wir, dass manche Dinge sich einfach von selbst eruebrigen. Wahrscheinlich wegen ausscheidender Gase auf den Weg zum Klo, folgten ihm schon die ersten kleinen Ferkel dorthin. Als er dann sein Geschaeft erledigte, kamen die kleinen Schnautzen der Guten Schweine schon gierig durch die Rille und freuten sich auf das halbverdaute Luxusessen. Somit hat uns Indien wieder mal gezeigt, dass es so etwas wie einen natuerlichen Kreislauf noch gibt. Bei dieser Art von Toilette gibt es weder Gestank noch Exkremente die entsorgt werden muessen.
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Das ist ja in hoechstem Masse abstossend. Pfui Teufel.
Wenn du in Indien mit dem Zug faehrst, wirst du sehen, dass die ganze Dorfgemeinschaft frueh morgens mit einem Becher Wasser bewaffnet den Weg auf ein Feld etc. antritt. Fuer das morgendliche Geschaeft.
Allerdings handelt es sich hierbei meiner Meinung nach nicht um eine idyllische Zeitreise, in der der natuerliche kreislauf noch funktioniert, sondern um eine enorme Bildungsluecke, ein mangelndes Verstaendnis der katastrophalen Folgen fehlender Hygiene, etc.
Klopapier hin oder her, es stinkt in Indien an jeder Ecke anders, und das ist weder umweltschonend (Stichwort Eukalyptus) noch in irgend einer Weise schoen.
Was ist eure Meinung,wie erleichtert ihr euch,oder haltet ihr diesen Thread auch fuer eine Schweinerrei?