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Aus der Müllhalde
Im Wortfeld um die „Nutte“ finden sich immer derb und abwertend gemeinte Redensarten und Komposita:
In der Soldatensprache der 1930er Jahre finden sich zum Beispiel „wie eine Nutte in Feuerstellung liegen“ für einen Mann, der „in Rückenlage mit gespreizten Beinen“ liegt oder „sitzen wie eine (vollgeile) Nutte in Lauerstellung“ für „sehr unanständig sitzen“.
Ebenfalls aus den 1930er Jahren stammt der Ausdruck „schiefe Nutte“, der die unehrliche oder unaufrichtige Prostituierte bezeichnet. In dieser Zeit entstand auch die Redensart „stinken wie eine Nutte“, mit dem auf den Geruch nach einem billigen Parfüm angespielt wird; ähnlich auch das Kompositum „Nuttendiesel“ für ein übel riechendes Parfüm.
Die Komposita folgen alle dem Schema, ein Substantiv mit dem Wort „Nutte“ zu verbinden, um die mit dem Substantiv bezeichnete Person herabzuwürdigen. Zum Beispiel „Filmnutte“ (etwa ab 1920) für eine Frau, die als Gegenleistung für eine Rolle in einem Film zum Geschlechtsverkehr bereit ist; analog die „Theater-Nutte“ (etwa ab 1925) für eine „Schauspielerin mit geringem Bühnentalent, aber tüchtig in der Nutzanwendung ihrer körperlichen Reize“. Bereits aus den 1930er Jahren stammt die „Windsnutte“ für eine „beischlafwillige Motorradmitfahrerin“.
Eine Fülle von Komposita entstammt den Orten, an denen Prostituierte auf ihre Freier warten: so zum Beispiel die „Abrufnutte“ (etwa ab 1958) für das Callgirl. In den 1960er Jahren entstanden aus dem Bereich der Straßenprostitution stammende Begriffe wie „Autonutte“, die zu einem Freier in das Auto steigt, „Benzinnutte“, die ihr Gewerbe in ihrem eigenen Wagen ausübt, oder allgemein die „Zwanzigmarknutte“ für eine Frau, die auf dem Straßenstrich arbeitet.
Auf die Art der Bezahlung spielt beispielsweise die „Naturaliennutte“ (ab etwa 1925) an, die gegen Bezahlung in Naturalien arbeitet.
Im Wortfeld um die „Nutte“ finden sich immer derb und abwertend gemeinte Redensarten und Komposita:
In der Soldatensprache der 1930er Jahre finden sich zum Beispiel „wie eine Nutte in Feuerstellung liegen“ für einen Mann, der „in Rückenlage mit gespreizten Beinen“ liegt oder „sitzen wie eine (vollgeile) Nutte in Lauerstellung“ für „sehr unanständig sitzen“.
Ebenfalls aus den 1930er Jahren stammt der Ausdruck „schiefe Nutte“, der die unehrliche oder unaufrichtige Prostituierte bezeichnet. In dieser Zeit entstand auch die Redensart „stinken wie eine Nutte“, mit dem auf den Geruch nach einem billigen Parfüm angespielt wird; ähnlich auch das Kompositum „Nuttendiesel“ für ein übel riechendes Parfüm.
Die Komposita folgen alle dem Schema, ein Substantiv mit dem Wort „Nutte“ zu verbinden, um die mit dem Substantiv bezeichnete Person herabzuwürdigen. Zum Beispiel „Filmnutte“ (etwa ab 1920) für eine Frau, die als Gegenleistung für eine Rolle in einem Film zum Geschlechtsverkehr bereit ist; analog die „Theater-Nutte“ (etwa ab 1925) für eine „Schauspielerin mit geringem Bühnentalent, aber tüchtig in der Nutzanwendung ihrer körperlichen Reize“. Bereits aus den 1930er Jahren stammt die „Windsnutte“ für eine „beischlafwillige Motorradmitfahrerin“.
Eine Fülle von Komposita entstammt den Orten, an denen Prostituierte auf ihre Freier warten: so zum Beispiel die „Abrufnutte“ (etwa ab 1958) für das Callgirl. In den 1960er Jahren entstanden aus dem Bereich der Straßenprostitution stammende Begriffe wie „Autonutte“, die zu einem Freier in das Auto steigt, „Benzinnutte“, die ihr Gewerbe in ihrem eigenen Wagen ausübt, oder allgemein die „Zwanzigmarknutte“ für eine Frau, die auf dem Straßenstrich arbeitet.
Auf die Art der Bezahlung spielt beispielsweise die „Naturaliennutte“ (ab etwa 1925) an, die gegen Bezahlung in Naturalien arbeitet.