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Magazin 25 Jahre Frauenhilfsorganisation Solwodi

B

Bodob

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Die Frauenhilfsorganisation Solwodi (das Kürzel SOLWODI steht für Solidarity with women in distress = Solidarität mit Frauen in Not).hat am Freitagabend mit einem Benefizkonzert in Boppard (Rhein-Hunsrück-Kreis) ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. Die Organisation hilft Opfern von Menschenhandel und Zwangsprostitution.

Die Gründerin der Organisation, die katholische Ordensschwester Lea Ackermann, stellte das Jubiläumsbuch "In Freiheit leben, das war lange nur ein Traum" vor, das die Flucht von Frauen aus Gewalt und moderner Sklaverei schildert.

Nach Ackermanns Angaben werden etwa 80 Prozent der Opfer von Menschenhandel zur Prostitution gezwungen. Immer wieder mahnte sie in der Vergangenheit einen besseren Schutz der Zeuginnen von Zwangsprostitution und eine "menschenwürdige Reform" des am 1. Januar 2002 in Kraft getretenen deutschen Prostitutionsgesetzes an. Es brauche eine "neue Kultur der Entrüstung", so Ackermann, damit Frauen endlich die Rechte eingeräumt würden, die ihnen zustünden.

Zunächst Ausstiegsprojekt für Prostituierte in Kenia

Solwodi kämpft seit einem Vierteljahrhundert gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution. Die Jubiläumsveranstaltung solle daran erinnern, "dass noch viel getan werden muss", so Ackermann. Sie hatte Solwodi zunächst als Ausstiegsprojekt für Elendsprostituierte in Kenia gegründet.

Seit 1988 bietet die in Boppard ansässige Organisation mit 48 Angestellten auch in Deutschland Beratung und Schutz für Frauen. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen helfen den traumatisierten Frauen in Afrika und Deutschland auf ihrem Weg zurück in ein normales Leben.

Solwodi kümmert sich auch um Frauen, die durch einen möglichen "Ehrenmord" bedroht sind. Rechtlich selbstständige Partnerorganisationen gibt es nach Angaben Ackermanns in Kenia, Rumänien und Ruanda. "Solgidi" in Kenia betreut die Kinder von Prostituierten und sorgt dafür, dass diese Schulen besuchen können.

SWR, 08.10.2010

[DMLURL]http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1682/nid=1682/did=6995370/8lz9vx/[/DMLURL]


Kommentar:

Ich stelle die Nachricht ein. Das bedeutet nicht, dass ich die Intentionen der katholischen Ordensschwester Lea Ackermann unterstütze. Vielmehr bedürfte es bei dem fundamentalen Ansatz der geltungssüchtigen Dame einer fundamentalen Kritik, was den Rahmen dieses Forums sprengen würde.
 
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