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NL Amsterdam soll schöner werden

B

Bjoern44

User
Amsterdam ist bekannt für seine Grachten, Coffee Shops und natürlich auch für das Rotlichtviertel "de Wallen". Doch genau das steht jetzt vor dem Aus: Bürgermeister Job Cohen möchte, dass die Etablissements mit ihren Prostituierten und Zuhältern nach und nach aus dem Viertel verschwinden.

Amsterdams Rotlichtviertel "de Wallen" soll sich in den nächsten Jahren mächtig verändern: Die Freudenhäuser, Sexkinos und Fenster-Bordelle sollen nach und nach Modeboutiquen und Cafés weichen.

Gründe hierfür seien Frauenhandel, Zuhälterei und Missbrauch, Geldwäsche und Kleinkriminalität. Bürgermeister Joe Cohen erklärt auf "faz.net": "Wir haben die Lage in De Wallen nicht richtig im Griff. Deshalb müssen wir die heiklen Wirtschaftszweige ausdünnen. Außerdem ist es furchtbar voll in diesem kleinen Gebiet. Wir müssen aufpassen, dass es dort nicht unwohnlich wird."

Ganz verdrängen kann und will man das Rotlichtviertel nicht - es soll jedoch weitestgehend eingedämmt werden.

Der Rotlichtbezirk der holländischen Metropole soll zu "einem der spannendsten, abwechslungsreichsten und interessantesten" Stadtvierteln Europas umgestaltet werden. Das geht aus dem Entwicklungsplan für das Amsterdamer Stadtzentrum hervor, berichtet "spiegel.de"

"Die Zeit, dass wir den schönsten Teil der Altstadt von Gesindel übernehmen lassen, ist vorbei", meint Wirtschafts-Senator Lodewijk Asscher auf "niederlandeweb.de". Und so sollen hunderte Millionen Euro in den nächsten zehn Jahren fließen, um das Rotlichtviertel zu sanieren. Vor allem Einzelinvestoren, Investmentgesellschaften und die Gemeinde Amsterdam werden dabei die Geldgeber sein, berichtet "niederlandeweb.de". Geplant sei unter anderem eine Neustrukturierung der beiden Boulevards Damrak und Rokin.

Laut "taz.de" ist Metje Blaak, der Vorsitzende der sogenannten Gewerkschaft für Prostituierte, besorgt um die Frauen, die dem ältesten Gewerbe der Welt nachgehen: Der Ankauf der Bordelle durch die Stadt und die Schließung sei der falsche Weg. "Weniger Fenster bedeuten mehr Ausbeutung", so Metje Blaak. Die Frauen, die hinter den Fenstern der von der Stadt angekauften Häuser saßen, würden untertauchen "in Hinterzimmern, auf Autobahnen, etc.". Dort aber würden sie und ihre Probleme nicht mehr sichtbar sein.

Wenn die roten Lampen erst einmal abmontiert sind, dann würden viele Leute sehen, dass Amsterdam eigentlich ein schönes mittelalterliches Zentrum habe, meint Senator Asscher auf "taz.de". Allerdings zieht der Bezirk "de Wallen" ja gerade wegen seiner Fenster-Bordelle massenweise Touristen an. Ob das schöne Altstadtviertel mit den engen Gassen auch ohne Rotlichtbezirk sein ganz besonderes Flair behalten wird?

(Info wurde mir per Mail zugesandt)
 
A

Arthurm

User
Ich war kürzlich mal wieder dort, d.h., zum ersten Mal in vielen vielen Jahren.
Die Atmosphäre dort hat sich in diesen Jahren wesentlich geändert, und nicht im besten Sinne. Flair? Gibt es da überhaupt nicht mehr: gruppenweise herumlungernde Halbstarken aus dem Billigflieger, die meistens nicht ernsthaft darum bemüht sind mal eine Nummer zu machen, machen es einem fast unmöglich einen guten Blick auf die Damen zu werfen. Pinkeln in freier Wildbahn gehört natürlich auch dazu. Das war schon mal anders, aber das ist lange her.
Und die Mädchen? Na ja, viele Osteuropäerinnen halt...
 
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