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Magazin Berlin: Feuer im Bordell: Huren auf der Flucht

Tron

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Brand im Bordell "House Latina": Im Amüsierbetrieb und auf der Straße kam der Verkehr zum Erliegen.

Vier Stunden hätten die Damen des Bordells „House Latina“ noch arbeiten müssen. Doch am Sonnabend war vorzeitig Schicht. Wegen eines Kellerbrandes mussten die Frauen vor Mitternacht aus dem Puff an der Gitschiner Straße flüchten.

Auf Riemchen-Stilettos und in roten Morgenmänteln stöckelten Blondinen und Brünette auf die Straße, in Schlabberhosen und Turnschuhen ihr Aufpasser.

Um 23.55 Uhr ging der Alarm bei der Feuerwehr ein, rasante sieben Minuten später waren die Retter da. Rauch vernebelte das Treppenhaus und die Räume des Kreuzberger Amüsierbetriebs (Werbeslogan: „Tritt ein ins Fegefeuer der Lüste“). Das Fegefeuer war es allerdings nicht, sondern in Flammen stand der Müll im Keller eines Hausbewohners.

Wegen der Löscharbeiten kam auch der Verkehr auf der Gitschiner Straße für mehr als eine Stunde zum Stillstand. 38 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Wegen der zahlreichen Schaulustigen musste auch die Polizei ran, die die Gegend um den Brandort weiträumig absperrte.

Mehr als 40 Kubikmeter verkohltes Gerümpel schaufelten Feuerwehrmänner am Ende der Löscharbeiten aus dem Keller. Bei dem Eigentümer soll es sich Nachbarn zufolge um einen Messie handeln.

Einen Mieter (57) mussten die Retter mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus bringen. Ob das Feuer womöglich vorsätzlich gelegt wurde, untersucht nun ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes.


Berliner Zeitung, 15.04.2012

 
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