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Magazin Bonn: Nächtlicher Angriff auf Prostituierte

Tron

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Ein 52-Jähriger soll versucht haben, eine befreundete 31-jährige Prostituierte zu erwürgen, während sie schlief. Mit letzter Kraft befreite sich die Frau. Die Staatsanwaltschaft glaubt nicht, dass der mutmaßliche Täter unzurechnungsfähig war.

Bonn - Das war der Horror: Nachts wachte Irina K. (Name geändert) in ihrem Bett auf, weil sie keine Luft bekam. Ein maskierter Mann hatte sich auf sie gesetzt; mit seinen Händen versuchte er die 31-Jährige zu erwürgen. Die Prostituierte bekam Todesangst und wehrte sich mit all ihren Kräften. Es gelang ihr, sich aus dem Würgegriff des Mannes zu befreien, aus der Wohnung zu rennen und zu Nachbarn zu flüchten.

Trotz der Plastiktüte mit zwei Sehschlitzen, die der Mann über den Kopf trug, und den Arbeitshandschuhen glaubte Irina K. sofort zu wissen, wer der Angreifer war: Ein Freier, 52 Jahre alt, mit dem sie nicht nur in geschäftlicher Beziehung stand, sondern auch befreundet war und der einen Schlüssel zu ihrer Wohnung hatte. Sie hatte ihn an der Statur, an den Umrissen und am Unterarm erkannt, aber auch an seiner Armbanduhr und seinen Atemgeräuschen. Irina K. informierte die Polizei, der verdächtige Freier wurde eine Stunde später in seiner Bonner Wohnung verhaftet.

Spekulation über Tatmotiv

Die Bonner Staatsanwaltschaft hat den 52-jährigen Maschinenschlosser am Mittwoch wegen versuchten Mordes aus Heimtücke und gefährlicher Körperverletzung angeklagt. Demnach soll der Freier am 16. Januar gegen 1 Uhr nachts mit einem Schlüssel, den er von Irina K. hatte, in ihre Wohnung eingedrungen sein, sich direkt auf die schlafende Freundin gesetzt und sie gewürgt haben. Der Angeklagte jedoch bestreitet, dass er die 31-Jährige töten wollte. Zwar räumte er laut Staatsanwaltschaft ein, in dieser Nacht in der Wohnstraße der Frau gewesen zu sein, will sich aber an nichts mehr erinnern. Seine „Umnachtung“ schiebt er auf seinen Konsum von Heroin und Kokain. Den Ermittlern erklärte er: „Dies muss alles von den weißen Zeug kommen, sie können ja die grünen Männchen in seinem Kopf fragen.“

Die Staatsanwaltschaft geht dennoch davon aus, dass der 52-Jährige voll schuldfähig ist; dafür sei der Versuch, die 31-Jährige zu töten, zu zielgerichtet umgesetzt worden. Auch habe er die Arg- und Wehrlosigkeit des schlafenden Opfers ausgenutzt. Das Tatmotiv hingegen, so Oberstaatsanwalt Robin Faßbender, „ist nicht ganz aufklärbar und liegt eher im Bereich der Spekulation.“ Es sei nicht auszuschließen, dass Irina K. für den Angeklagten nicht nur eine Freundin war, sondern er sie auch geliebt hat. Immerhin habe er sich vorstellen können, sie zu heiraten. Für die 31-Jährige jedoch war Liebe nicht im Spiel: Sie habe mit dem Freier, den sie auf dem Bonner Straßenstrich kennen gelernt hatte, gerne die Freizeit verbracht, auch mal Drogen konsumiert. Der Prozess findet demnächst vor dem Bonner Schwurgericht statt.


Kölnische Rundschau, 02.06.2011

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