Für wieviel Teuros wären wir bereit unseren Körper zu verkaufen....?
Jetzt hier bitte keine Diskiussion anstoßen
Auch wenn das
keine Diskussion werden sollte, möchte ich doch hier auch mal das ganze
aus Sicht der Mädels beleuchten.
1. Vollzeitjob
Wir dürfen einfach nicht die reine Zimmerzeit rechnen. Auch wenn die Mädels oft rumsitzen, kommt doch auf die
reine Zimmerzeit das jedesmalige nachträgliche Duschen / Tiefenreinigen / In-die-Spur-Finden / Wieder-Aufhübschen, die Zeit der erfolgreichen oder nur versuchten Akquise, PST, AST, Stangentanzen, Getränke ausschenken, für Stimmung sorgen, was auch immer. Und selbst das Rumsitzen ist ja keine Freizeit, immer auf dem Sprung, Ausschau nach Kunden, im Prinzip Bereitschaftsdienst, schließlich können die Mädels nicht nach Hause dazwischen. Quatschen mit den anderen Mädels ist anfangs ganz lustig, aber irgendwann auch nur noch Zeit-tot-Schlagen. Die Arbeit der Mädels auf die Zimmerzeit zu reduzieren wäre das Gleiche, als wenn man sagen würde, der Polizist hat immer Pause, wenn er gemütlich Streife fährt oder läuft, nur der unmittelbare Einsatz wird bezahlt. Oder der Fußballer nur für die samstäglichen 90 Minuten. Oder der Büromitarbeiter nur für die Zeit, in der er tatsächlich intensive produktive Arbeit leitstet (25 % ?!). Bleibt ein Mädel von Mittag bis Mitternacht im Club, gestehe ich ihr ungeachtet der tatsächlichen Zimmerzeit in der Regel zumindest einen vollen Arbeitstag vergleichbar 8 Stunden zu.
2. Monatseinkommen
Nimmt man dann das tatsächliche Einkommen pro Monat, sieht die Sache schon viel normaler aus. Ich hatte vor Kurzem realen Einblick in die Finanzen einer Club-Lady. Sie zählt zu den Top-Acts und Gutverdienerinnen ihres Clubs. Zieht man ihre unmittelbaren Kosten ab (das kann Zimmer-Obulus sein oder eigener Eintritt), hatte sie im Monat in der Regel zwischen 5000 und 6000 Euro netto übrig, allerdings einschließlich Wochenenddienst. Rechnen wir das raus, kommen wir auf 4000 Euro für den normalen Arbeitsmonat. Wohlgemerkt, eine Gutverdienerin des Clubs, und nur, wenn sie den Monat voll arbeitet. Escort oder Einzelkämpfertum kann vermutlich weit mehr bringen, aber die Normalmädels im Club sehen oft wesentlich weniger.
3. Netto
Diese 4000 sind zwar netto, und wir schimpfen auch zurecht über die hohen Abgaben, allerdings haben wir auch etwas davon. Wir bekommen eine Rente und sind krankenversichert. Dafür muss das Mädel sich entweder selbst versichern, und zwar Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteile, oder das Risiko der Krankheitskosten selbst tragen und auf den Ruhestand sparen. Ziehen wir für die Altersvorsorge und die Krankenversicherung mal lediglich 500 ab, dann bleiben ihr gerade 3500 netto. Als
überdurchschnittliche Club-Lady (vielleicht nicht DIE Spitzenverdienerin).
4. Vergleiche mir dir selbst
Ich verdiene mehr (sorry....). Ich brauche dafür keine alten fetten Säcke an meinen privaten Teilen lutschen oder sie in meinen Körper eindringen zu lassen. Und ich habe ein freies Leben abends, an Wochenenden.
Sorry, ich möchte mit den Mädels nicht tauschen. Und ich gönne ihnen für diese Art der Arbeit ihr gutes Einkommen (wenn sie denn eins haben). Und wenn sie tatsächlich das Ganze nicht als unheimliche Belastung empfinden, sondern selbst noch etwas Spaß dabei haben sollten, umso besser! Auch manche andere Gutverdiener sollen angeblich Spaß an der Arbeit haben können (ohne auf ihr Gehalt verzichten zu wollen).