Tron
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Ein Mann hatte zwei Frauen für sich arbeiten lassen. Gestern legte er ein Geständnis ab.
Die Geschichte ist hässlich und schon lange her. Schon vor vier Jahren hatte Daniel E. (28) zwei Frauen für sich als Prostituierte arbeiten lassen. Die Damen, eine knapp die andere Mitte 20, verdienten das Geld mit Liebesdiensten – laut Anklage bis zu 800 Euro pro Woche.
Die Staatsanwaltschaft warf dem Angeklagten Zuhälterei vor. Der ersten Dame, einer alleinerziehenden Mutter, habe er die Hälfte ihres Freierlohns versprochen. Tatsächlich habe sie nur ein Videospiel erhalten. Er habe für die Frau Termine ausgemacht, teilweise mehrere am Tag und sie auch zu ihren Freiern chauffiert. Etwa drei Monate sei das so gegangen. Danach, Ende 2007, habe Daniel E. eine Abiturientin kennengelernt, die gerade nach Dresden zum Studieren gezogen war. Mit ihr habe er zusammengelebt und auch sie zu Freierdiensten angehalten. Als sie nach wenigen Wochen damit aufhören wollte, habe er sie bedroht und aufgefordert weiterzumachen.
Immerhin hatte die Frau den Mut, ihren „Freund“ anzuzeigen. Der Angeklagte hat gestern am Amtsgericht Dresden gestanden, nachdem ihm in einem Rechtsgespräch eine Bewährungsstrafe zugesichert worden war. Richter Roland Wirlitsch verurteilte ihn zu einer Freiheitsstrafe von 18 Monaten auf Bewährung. Außerdem muss E. 1.000 Euro an die Opferhilfe zahlen. In der Strafe ist eine frühere Verurteilung aus Augsburg einbezogen.
Sächsische Zeitung, 16.05.2011
Die Geschichte ist hässlich und schon lange her. Schon vor vier Jahren hatte Daniel E. (28) zwei Frauen für sich als Prostituierte arbeiten lassen. Die Damen, eine knapp die andere Mitte 20, verdienten das Geld mit Liebesdiensten – laut Anklage bis zu 800 Euro pro Woche.
Die Staatsanwaltschaft warf dem Angeklagten Zuhälterei vor. Der ersten Dame, einer alleinerziehenden Mutter, habe er die Hälfte ihres Freierlohns versprochen. Tatsächlich habe sie nur ein Videospiel erhalten. Er habe für die Frau Termine ausgemacht, teilweise mehrere am Tag und sie auch zu ihren Freiern chauffiert. Etwa drei Monate sei das so gegangen. Danach, Ende 2007, habe Daniel E. eine Abiturientin kennengelernt, die gerade nach Dresden zum Studieren gezogen war. Mit ihr habe er zusammengelebt und auch sie zu Freierdiensten angehalten. Als sie nach wenigen Wochen damit aufhören wollte, habe er sie bedroht und aufgefordert weiterzumachen.
Immerhin hatte die Frau den Mut, ihren „Freund“ anzuzeigen. Der Angeklagte hat gestern am Amtsgericht Dresden gestanden, nachdem ihm in einem Rechtsgespräch eine Bewährungsstrafe zugesichert worden war. Richter Roland Wirlitsch verurteilte ihn zu einer Freiheitsstrafe von 18 Monaten auf Bewährung. Außerdem muss E. 1.000 Euro an die Opferhilfe zahlen. In der Strafe ist eine frühere Verurteilung aus Augsburg einbezogen.
Sächsische Zeitung, 16.05.2011
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