Aufgrund der Ausbreitung von
COVID-19 und damit einhergehenden Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr sowie Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens wird
vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Kambodscha weiterhin
gewarnt.
Kambodscha hat mit Schreiben des Gesundheitsministeriums vom 20. Mai 2020 mitgeteilt, dass das Einreiseverbot für Reisende aus Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien,
USA und Iran, die noch im Besitz eines gültigen kambodschanischen Visums sind, ab sofort aufgehoben wird. Alle Landgrenzen des Landes zu Thailand, Vietnam und Laos sind bis auf weiteres geschlossen.
Derzeit werden keine E-Visa, "Visa on arrival" und touristischen Visa mehr ausgestellt. Diese Regelung gilt bis auf weiteres. Ausländer, die nach Kambodscha reisen müssen, benötigen bei Einreise neben dem von der kambodschanischen Auslandsvertretung ausgestelltes Visum auch ein Gesundheitszeugnis (ausgestellt von einer staatlichen Einrichtung, nicht älter als 72 Stunden, Inhalt: negativer
COVID-19-Befund) und eine Reisekrankenversicherung (Mindestdeckung 50.000 USD).
Nach Ankunft in Kambodscha müssen sich alle Reisenden einem
COVID-19-Test unterziehen. Das Ergebnis ist in einem dafür vorgesehenen Bereich abzuwarten. Die Auswertung der Tests kann bis zu 24 Stunden dauern. Sollte einer der Reisenden positiv auf
COVID-19 getestet werden, sind alle Einreisenden desselben Fluges zu einer 14-tägigen Quarantäne in einer staatlichen Einrichtung verpflichtet. Sollten alle Reisenden desselben Fluges negativ getestet werden, wird eine Quarantäne in der eigenen Wohnung angeordnet und durch die lokalen Behörden überprüft. Der
COVID-19-Test sowie eine eventuelle Behandlung und Unterbringung sind durch den Reisenden selbst zu tragen; es ist eine Kaution von 2.000 USD in bar bei Einreise zu hinterlegen. Laut Mitteilung des kambodschanischen Wirtschafts- und Finanzministeriums sind zwischen 165 USD für einen
COVID-19-Test und ca. 2.000 USD für eine mögliche Behandlung bzw. Quarantäne-Unterbringung zu bezahlen.