Tron
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Erfurt - Ein Bordellbesitzer aus Erfurt muss sich seit Montag wegen Freiheitsberaubung von fünf Polizisten vor dem städtischen Amtsgericht verantworten. Er soll im Januar 2010 einen Polizeiwagen auf seinem Grundstück eingeschlossen und die Beamten nicht rausgelassen haben.
Nach seiner Aussage hat sich das Tor plötzlich nicht mehr öffnen lassen.
Der Angeklagte gab aber zu, sich wegen der Polizeikontrolle geärgert zu haben. Er will eine Absprache mit einem höheren Erfurter Polizeibeamten gehabt haben, dass kein Polizeifahrzeug mehr auf seinem Grundstück auftaucht. Seiner Ansicht nach ist diese Absprache gebrochen worden.
Nach Aussagen der Beamten hatte der Mann damals gesagt: «Ihr bleibt jetzt hier, bis die Sache geklärt ist.» Nach etwa einer Viertelstunde habe der Angeklagte sein Handy in das Polizeiauto gereicht - mit dem Einsatzleiter am anderen Ende.
Dieser soll sich zuvor bei dem Mann für das Verhalten der Beamten entschuldigt haben. Kurze Zeit später konnten die Polizisten das Bordell-Grundstück verlassen. Gegen den damaligen Einsatzleiter war wegen Strafvereitelung im Amt ermittelt worden. Er ist inzwischen tot.
Das Gericht will noch weitere Zeugen hören. Der Prozess soll am 31. Januar fortgesetzt werden.
insüdthüringen.de, 23.01.2012
Nach seiner Aussage hat sich das Tor plötzlich nicht mehr öffnen lassen.
Der Angeklagte gab aber zu, sich wegen der Polizeikontrolle geärgert zu haben. Er will eine Absprache mit einem höheren Erfurter Polizeibeamten gehabt haben, dass kein Polizeifahrzeug mehr auf seinem Grundstück auftaucht. Seiner Ansicht nach ist diese Absprache gebrochen worden.
Nach Aussagen der Beamten hatte der Mann damals gesagt: «Ihr bleibt jetzt hier, bis die Sache geklärt ist.» Nach etwa einer Viertelstunde habe der Angeklagte sein Handy in das Polizeiauto gereicht - mit dem Einsatzleiter am anderen Ende.
Dieser soll sich zuvor bei dem Mann für das Verhalten der Beamten entschuldigt haben. Kurze Zeit später konnten die Polizisten das Bordell-Grundstück verlassen. Gegen den damaligen Einsatzleiter war wegen Strafvereitelung im Amt ermittelt worden. Er ist inzwischen tot.
Das Gericht will noch weitere Zeugen hören. Der Prozess soll am 31. Januar fortgesetzt werden.
insüdthüringen.de, 23.01.2012
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