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Kein Witz: Facebook hat heimlich alle sexuellen Inhalte verboten – sogar Flirten

Inwiefern das neue Vorgehen überhaupt hilfreich wäre, Menschenhandel und Prostitution zu verbieten, bleibt unklar. Denn gerade dadurch, dass ein ...

 

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Danisch Armee
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Kein Witz: Facebook hat heimlich alle sexuellen Inhalte verboten – sogar Flirten
Tumblr sperrt [DMLURL]https://www.bento.de/services/statamic/cp/addons/content-store/edit/article/e5c7c751-1ace-40cb-8e67-23bbae241c17[/DMLURL], Facebook geht einen Schritt weiter und will komplett sexfrei werden – nicht nur in Sachen Pornografie, sondern auch was Andeutungen, Anspielungen, Albernheiten angeht. Der Konzern hat daher ohne große Ankündigungen seine Gemeinschaftsstandards umgestellt. Und dabei ordentlich zum Rotstift gegriffen.

Was bei Facebook jetzt verboten ist:
  • Jegliche Form der "sexuellen Kontaktaufnahme" – dazu gehören auch Bemerkungen wie "Ich möchte heute Nacht noch Spaß haben". Netflix and chill ist damit wohl tot.
  • Sexualisierter "Slang" oder Andeutungen von Stellungen und Fetischszenarien oder die Erwähnung des "hygienischen Zustands der Genitalien oder des Hinterns". ‍♂️
  • Bilder und Videos, die explizite sexuelle Handlungen zeigen "oder zu zeigen scheinen". Das gilt sowohl für echte Aufnahmen als auch für Zeichnungen.
Das heißt: Das neue Verbot geht weit über die bisherige Nippel-Zensur-Praxis bei Facebook hinaus. wurden schon am 15. Oktober geändert, und haben hierzulande unter anderem darauf aufmerksam gemacht.

Besonders daran: Die Verbote gelten nicht nur für öffentliche Posts und Kommentare – sondern auch für private Chats und Gruppen.
Das heißt zwar nicht, dass die Chats nun auf Flirts oder suggestive Aussagen hin überprüft werden. Angekündigt ist aber, dass Facebook löschen wird, sobald dich dein Chat-Partner oder deine Chat-Partnerin meldet.

Was soll das alles?

Dahinter steckt nach Auffassung von Kritikern ein neues, sehr schwammig formuliertes, US-Gesetz zur Verhinderung von sexueller Ausbeutung, Prostitution und Menschenhandel. Facebook widerspricht dem allerdings. Nach Angaben des Netzwerks fällt es den hauseigenen Moderatoren schwer, zwischen sexueller Ausbeutung und einvernehmlichen Handlungen zu unterscheiden.

"Darum erscheinen einige unserer Regeln – besonders jene zu Nacktheit und sexueller Aktivität – weniger nuanciert [als] uns das lieb ist", gab eine Facebook-Sprecherin gegenüber zu.

Inwiefern das neue Vorgehen überhaupt hilfreich wäre, Menschenhandel und Prostitution zu verbieten, bleibt unklar. Denn gerade dadurch, dass ein Post zuvor gemeldet werden muss, werden geschlossene Gruppen weiterhin ein beliebter Tummelplatz für Kriminelle sein – die sich gegenseitig schützen.

Viele Nutzerinnen und Nutzer fühlen sich nun allerdings bevormundet.
Die Electronic Frontier Foundation nennt das Vorgehen ein "klassisches Zensurmodell". Denn über Sex dürfe nun nur noch auf Facebook gesprochen werden, wenn dieser als schlecht oder gefährlich dargestellt würde. Ganz so, als ob moralisierende Konservative in der US-Regierung ihre Wertvorstellungen dem Rest der Welt aufdrücken wollten.

Die neuen Regeln bergen auch Gefahren: Online-Trolle können sie nutzen, um eh schon marginalisierte Gruppen anzugreifen und etwa Themenseiten der LGBTQ-Community innerhalb von Facebook zu melden und schlimmstenfalls sogar zu bannen.

Eine Ausnahme gibt es immerhin: Die Worte "feucht" und "Erektion" bleiben vorerst auf Facebook erlaubt.
 

Bstatter

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Facebook verbietet Usern sexuelle Andeutungen

... von sexueller Ausbeutung, Prostitution und Menschenhandel sein. Facebook widerspricht dem allerdings, wie der Blog „Netzpolitik.org“ berichtete.

 

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Danisch Armee
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Verschärfte Sex-Regeln
Facebook verbietet Usern sexuelle Andeutungen
Facebook will ja wie berichtet eigentlich das Geschäft mit der Liebe aufmischen. Das hätte man sich aber irgendwie anders vorgestellt, denn wie nun bekannt wurde, hat das Netzwerk bereits im Oktober still und heimlich seine Gemeinschaftsstandards geändert. Demnach sind unter dem Punkt „sexuelle Kontaktaufnahme“ selbst „vage anzügliche Bemerkungen“ oder „sexuelle Andeutungen“ ab sofort verboten - und Sätze wie „Ich möchte heute Nacht noch Spaß haben“ somit tabu. Weil die neuen umstrittenen Regeln auch einige unklare Formulierungen enthalten, scheinen verwirrte User und versehentlich gelöschte Inhalte vorprogrammiert zu sein …

Facebook möchte Tinder und ähnlichen Anbietern Konkurrenz im Dating-Business machen. Ganz ohne eigene App mit einer in das soziale Netzwerk integrierten Dating-Funktion. Zugleich wird Facebook aber immer prüder, wie nun neue Regeln deutlich machen: Schon Mitte Oktober hat das US-Unternehmen stillschweigend seine Gemeinschaftsstandards überarbeitet und den Umgang mit bestimmten sexuellen Inhalten verschärft. Die neuen Formulierungen blieben zunächst unbemerkt, bis US-Bürgerrechtler und kurz darauf auch deutsche Netz-Experten das Thema aufgriffen und publik machten.

In den Gemeinschaftsstandards formuliert Facebook weltweit gültige Regeln, die teils deutlich über nationale Gesetzgebung hinausgehen. Facebook hat nun den Punkt „sexuelle Kontaktaufnahme“ hinzugefügt, der laut Experten teils bereits vorhandene Inhalte bündelt, teils aber eben auch neue, strengere Regeln einführt.

Berichte zu Facebook verbietet Usern sexuelle Andeutungen im Freierforum
Bild: AP, Facebook.com, krone.at-Grafik
Als verbotene Inhalte listet Facebook auf: kommerzielle Pornografie, explizite sexuelle Sprache und sexuelle Kontaktaufnahme wie etwa das Versenden von Nacktbildern. Ein weiterer Absatz untersagt auch implizite sexuelle Kontaktaufnahme. Darunter versteht Facebook unter anderem:
  • vage anzügliche Bemerkungen wie „möchte heute Nacht noch Spaß haben“,
  • sexualisierter Slang,
  • sexuelle Andeutungen wie die Erwähnung sexueller Rollen, Sexstellungen, Fetischszenarien,
  • Inhalte (von Hand gezeichnet, digital oder echte Kunstobjekte), die explizite sexuelle Handlungen oder anzüglich positionierte Personen zeigen oder zu zeigen scheinen.
Regeln gelten für alle Facebook-Kanäle
Die Regeln gelten demnach für alle Plattformen und Kanäle auf Facebook, also nicht nur für öffentliche Beiträge, sondern auch für private Gruppen und Chats im Messenger. Das heißt zwar nicht, dass die Chats nun auf Flirts oder suggestive Aussagen hin überprüft werden. Wird aber eine Unterhaltung von einer beteiligten Person gemeldet, werden Facebooks Content-Moderatoren aktiv.

Hintergrund für die strengen Sex-Regeln dürfte nach Ansicht von Kritikern ein neues US-Gesetz zur Verhinderung von sexueller Ausbeutung, Prostitution und Menschenhandel sein. Facebook widerspricht dem allerdings, wie der Blog „Netzpolitik.org“ berichtete. Dem Netzwerk zufolge falle es den hauseigenen Moderatoren schwer, zwischen sexueller Ausbeutung und einvernehmlichen Handlungen zu unterscheiden. „Darum erscheinen einige unserer Regeln - besonders jene zu Nacktheit und sexueller Aktivität - weniger nuanciert, als uns das lieb ist“, gestand eine Facebook-Sprecherin gegenüber dem Blog.

Berichte zu Facebook verbietet Usern sexuelle Andeutungen im Freierforum

Viele Nutzer fühlen sich bevormundet
Die Electronic Frontier Foundation (EFF), die den Sex-Regeln als Erstes auf die Schliche gekommen war, bezeichnete das Vorgehen des US-Unternehmens als ein „klassisches Zensurmodell“. Denn über Sex dürfe nun nur noch auf Facebook gesprochen werden, wenn dieser als schlecht oder gefährlich dargestellt würde …
 
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