B
Bodob
User
Ich mache einen Sammel-Thread auf, in den alle möglichen und unmöglichen Nachrichten über Freier aufgenommen werden sollen (ich fange mal mit solchen ab Juli 2010 an). Das dürfte ein ziemlich groteskes Freier-Bild zusammenkommen, weil die Nachrichten, die mit Freien zu tun haben, vor allem mit Gewalttätigkeit und Miesheit zu tun haben, aber auch mit Blödheit.
Ich fange an mit einer Meldung an, die in die Schweiksche Kategorie gehört - nach dem Motto "Gut ausgedacht" (denkste) - aber trotzdem dumm gelaufen.
Ein Kollege, zarte 18, hatte bei 3 Puffgängen 300 € ausgegeben hatte. Was ihn heftig reute und so wollte er das Geld über seine Hausratsversicherung zurückholen.
Dazu erstattete er bei der Polizei eine Anzeige wegen räuberischer Erpressung. Er sei mit vorgehaltenem Messer gewzungen worden, von seinem Konto 300 € abzuheben.
Die Polizei roch bald, dass da was nicht stimmen konnte.
Im Bordell zu viel Geld ausgegeben
18-Jähriger täuschte Überfall vor
Er wollte Versicherung betrügen
Dreimal in eineinhalb Stunden ließ er es sich in einem Bordell in der Bruchstraße gut gehen. Zufrieden trat der 18-Jährige den Heimweg an – und fing dann an zu grübeln.
Die 300 Euro, die er der Prostituierten für ihre Liebesdienste gezahlt hatte, brachten sein Konto erheblich ins Minus. Bei der Polizei zeigte der junge Mann daraufhin eine räuberische Erpressung an und hoffte, den Schaden von seiner Hausratversicherung beglichen zu bekommen.
Der Lehrling meldete am 10. Juli bei der Polizei einen Überfall. Vier Männer hätten ihn auf offener Straße unter anderem mit vorgehaltenem Messer gezwungen, an einem Geldautomaten 300 Euro von seinem Konto abzuheben. Aus Angst vor Gewalt und Verletzungen habe er umgehend Folge geleistet (wir berichteten).
Doch der Schwindel flog auf. Den Ermittlern kam es laut Polizeisprecher Klages zunächst komisch vor, dass der junge Mann zwischen der angeblichen räuberischen Erpressung und Erstatten der Anzeige mehrere Stunden vergehen ließ.
Außerdem prüften sie seine Kontoauszüge und stellten fest, dass die 300 Euro in jener Nacht nicht in einer Summe abgehoben wurden, sondern dreimal 100 Euro im Abstand von je einer halben Stunde. Im Verhör habe der Mann zugegeben, das Geld gebraucht zu haben, um immer wieder Liebesdienste in Anspruch nehmen zu können.
Die Beamten ermitteln jetzt gegen ihn wegen des Vortäuschens einer Straftat und versuchten Versicherungsbetrugs.
Braunschweiger Zeitung, 28.07.2010
[DMLURL]http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/artid/12686967[/DMLURL]
Ich fange an mit einer Meldung an, die in die Schweiksche Kategorie gehört - nach dem Motto "Gut ausgedacht" (denkste) - aber trotzdem dumm gelaufen.
Ein Kollege, zarte 18, hatte bei 3 Puffgängen 300 € ausgegeben hatte. Was ihn heftig reute und so wollte er das Geld über seine Hausratsversicherung zurückholen.
Dazu erstattete er bei der Polizei eine Anzeige wegen räuberischer Erpressung. Er sei mit vorgehaltenem Messer gewzungen worden, von seinem Konto 300 € abzuheben.
Die Polizei roch bald, dass da was nicht stimmen konnte.
Im Bordell zu viel Geld ausgegeben
18-Jähriger täuschte Überfall vor
Er wollte Versicherung betrügen
Dreimal in eineinhalb Stunden ließ er es sich in einem Bordell in der Bruchstraße gut gehen. Zufrieden trat der 18-Jährige den Heimweg an – und fing dann an zu grübeln.
Die 300 Euro, die er der Prostituierten für ihre Liebesdienste gezahlt hatte, brachten sein Konto erheblich ins Minus. Bei der Polizei zeigte der junge Mann daraufhin eine räuberische Erpressung an und hoffte, den Schaden von seiner Hausratversicherung beglichen zu bekommen.
Der Lehrling meldete am 10. Juli bei der Polizei einen Überfall. Vier Männer hätten ihn auf offener Straße unter anderem mit vorgehaltenem Messer gezwungen, an einem Geldautomaten 300 Euro von seinem Konto abzuheben. Aus Angst vor Gewalt und Verletzungen habe er umgehend Folge geleistet (wir berichteten).
Doch der Schwindel flog auf. Den Ermittlern kam es laut Polizeisprecher Klages zunächst komisch vor, dass der junge Mann zwischen der angeblichen räuberischen Erpressung und Erstatten der Anzeige mehrere Stunden vergehen ließ.
Außerdem prüften sie seine Kontoauszüge und stellten fest, dass die 300 Euro in jener Nacht nicht in einer Summe abgehoben wurden, sondern dreimal 100 Euro im Abstand von je einer halben Stunde. Im Verhör habe der Mann zugegeben, das Geld gebraucht zu haben, um immer wieder Liebesdienste in Anspruch nehmen zu können.
Die Beamten ermitteln jetzt gegen ihn wegen des Vortäuschens einer Straftat und versuchten Versicherungsbetrugs.
Braunschweiger Zeitung, 28.07.2010
[DMLURL]http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/artid/12686967[/DMLURL]
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