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Magazin Höxter: Spekulationen um neues Bordell

Tron

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Rumäne kauft Weserberghof

Höxter (WB). Das ehemals renommierte Hotel Weserberghof in Höxter ist verkauft. Ein Investor aus Rumänien hat die Immobilie erworben. Der ausländische Unternehmer will das Hotel und Restaurant fortführen, heißt es. In der Bevölkerung kursieren aber bereits andere Vermutungen.
Von Saunaclub bis Bordell reichen die Spekulationen, die in Höxter die Runde machen. »Diese Aussagen entbehren nach meinen Informationen jeder Grundlage«, erklärte gestern der zuständige Immobilienmakler im Gespräch mit dieser Zeitung.

Der Technische Beigeordnete der Stadt Höxter, Dardo Franke, bestätigte zudem, dass es bislang keinen Antrag auf Nutzungsänderung gebe. »Der Verwaltung liegt nichts vor. Selbst wenn der Investor dort so etwas planen würde, müsste man aus baurechtlicher Sicht ein kleines bis mittleres Fragezeichen dahinter machen, ob das in dem betreffenden Wohngebiet überhaupt zulässig wäre«, sagte Franke. Grundsätzlich denkbar wäre zwar ein so genanntes »nicht störendes Gewerbe« - ob das bei einem Bordell zutreffe, sei aber fraglich.

Berichte zu Höxter: Spekulationen um neues Bordell im Freierforum Nach Angaben des Immobilienhändlers habe der in Bukarest ansässige Geschäftsmann, der im Straßenbau tätig sei, den Weserberghof als Kapitalanlage erworben. Für eine Stellungnahme stand der Käufer dem WESTFALEN-BLATT gestern allerdings nicht zur Verfügung. Somit ist noch unklar, wann der Betrieb wieder eröffnet werden soll.

Seit Sommer 2009 ist die Küche in dem Haus am Ortseingang von Höxter kalt. 30 Jahre lang hatte Familie Krause den Weserberghof betrieben und dabei die Kunden stets mit leckeren Speisen verwöhnt. Die gute Küche war in der Region bekannt, und Wilfried Krause bildete Nachwuchskräfte aus, die es bis zum Sternekoch brachten.

Im April 2006 erfolgte der erste herbe Rückschlag: Der Weserberghof ging in die Insolvenz. Dennoch wagte die Familie einige Monate später mit neuem Mut einen Neubeginn - trotz aller Bemühungen blieb dieser erfolglos. Die Wirtschaftskrise und das damit verbundene Sparprogramm vieler Firmen bekam das renommierte Haus deutlich zu spüren. Große Tagungen und Feste, die in der Vergangenheit üblich waren, wurden seltener. Den Höxteraner Gastronomen ging im Juli 2009 dann endgültig die Luft aus. Der Gang zum Insolvenzgericht ließ sich nicht mehr abwenden.

Seither war versucht worden, einen Käufer für die Immobilie zu finden, die nach einem Großbrand im Jahr 1986 und nach dem Umbau Anfang der 90er Jahre über 30 Zimmer sowie elegant eingerichtete Banketträume mit mehr als 200 Sitzplätzen verfügt. Hinzu kommen Veranda und Sonnenterrasse, auf denen es sich noch vor ein paar Jahren die Gäste gut gehen ließen. Nach der Insolvenz war das Zwangsversteigerungsverfahren eingeleitet und ein Gutachten erstellt worden. Der Verkehrswert beträgt demnach 285 000 Euro. Hintergrund für den vergleichsweise günstigen Preis ist die sicherlich exponierte aber auch nicht unproblematische Lage: Genau am Hotel und dem ehemaligen Restaurant Entenfang wollen die Straßenplaner ein so genanntes »Ohr«, die schleifenförmige Auffahrt zur Südbrücke, bauen. »Ein solches Projekt bedeutet sicherlich Umsatzeinbußen«, nennt der Immobilienexperte einen Grund für den langen Leerstand.

Aus Sicht von Dardo Franke ist eine Fortführung der Immobilie als Hotel-Restaurant für Höxter sehr wünschenswert. Daher hofft er auch auf ein tragfähiges Konzept seitens des Käufers. »Von dort hat man einen sehr schönen Blick auf die Weser und den Solling. Das lohnt sich«, sagte Franke.


Westfalen-Blatt, 30.12.2010

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Lucienne

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mal was anderes

ob ein Rumäne die Ansprüche deutscher Gäste an die Gastronomie erkennt, bezweifle ich. Ein Großbordell wäre vielleicht zu führen,
weil er aus dem Hinterland die Software mitbringen könnte, aber ein
Hotel mit Gastronomie, da hätte ich Bedenken....
schönes Haus übrigens,
 
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