MUAY Teil III
Vorweg möchte ich noch kurz unsere Beziehung zueinander beschreiben, denn daran sollte sich auch in den nächsten Tagen nichts ändern.[/SIZE]
MUAY wird eiskalt bleiben und auch immer kälter werden. Ich bin äußerst wachsam und spiele mit großer Freude, das von MUAY begonnen Spiel.
Trotz MUAY´s Kälte, oder vielleicht auch gerade deswegen werde ich meißt ein perfekter Gentleman sein und sie auf Händen tragen. Nur das worum es ihr eigentlich geht, was sie unbedingt will, MEIN GELD, bekommt sie nicht in ausreichender Menge. Ich werde sie völlig bewußt sehr kurz und absichtlich zu kurz halten.
Für MUAY bin ich lediglich der ATM-Geldautomat, aus dem sie versuchen wird so viel Geld wie möglich zu ziehen. Mein Vorteil: Ich weiß das!!!
MUAY ist für mich ein Studien- und Lustobjekt ohne emotionale Bindung. Mein Vorteil: Sie weiß das nicht!!!
Wir erwachen am späten Vormittag und beschließen frühstücken zu gehen. MUAY macht sich hübsch, ich umarme sie und stecke dabei 1000 Bath in ihre Gesäßtasche. (Der Lohn für letzte Nacht.)
MUAY wählte äußerst sorgfältig ein Restaurant für unser Frühstück aus. Es sollte sich im Big C an der 2nd Road befinden, zumal dort noch eine ihrer Freundinen , "my friend me" arbeitet, die sie mir unbedingt vorstellen wollte.
Meine Warnlampen leuchten alle rot!!!
Zum besseren Verständnis füge ich hier eine kleine Lektion "Thailadysch" ein:
"my friend me" bedeutet sinngemäß:
Ich hab die Tante erst einmal in meinem Leben gesehen, wir haben uns besoffen und weil ich kein Geld hatte, hat sie meine Rechnung übernommen. Jetzt darfst du meine Schulden bei ihr zahlen und gib ihr als Aufwandsentschädigung auf jeden Fall noch einen anständigen Tip.
"my friend me" wird jedoch noch von "my sister me" übertroffen.
"my sister me" bedeutet sinngemäß:
Genau das gleiche wie "my friend me" mit der Ergänzung, daß sich beide Ladies körperlich, z.B. durch etwar die gleiche Augen- oder Haarfarbe, oder ungefähr die gleiche Gesichtsform, oder annähernd die gleiche Körpergröße... ähneln. Unterstrichen wird das durch eine enge familieäre Bindung ("sister me"), was bedeutet, daß die Aufwandsentschädigung (Tip) entsprechend höher auszufallen hat.
Aber zurück zu "MUAY":
Da es sich bei Big C um einen großen Supermarkt mit vielen kleinen integrieten Läden handelt wähle ich den mitzuführenden Geldbetrag wohl überlegt aus. 1000 Bath sollten für den ganzen Nachmittag mit MUAY mehr als genug sein.
Mein Vorteil: Sie weiß das nicht!!!
Schon als wir auf mein Motobike steigen freue ich mich wie ein kleiner Junge, der gerade sein erstes Taschenmesser bekommen hat, denn ich bin mir fast sicher, daß die 1. Runde an mich gehen wird.
Warm up:
Wir hatten also im Big C gemütlich unser Frühstück eingenommen, als ich nach der Rechnung verlange. Die kleine Bedienung ist nicht besonders nett und etwas gelangweilt, dennoch gebe ich ihr absichtlich und in MUAY´s Beisein mehr als genug Trinkgeld, so daß sie sich auffällig bedanken muß.
MUAY sieht mir nahezu fassungslos, ernst und kalt in die Augen, als ich mein (also MUAY´s) Geld so sinnlos verschwende.
Ich lächle, nehme ihre Hand und sage: Laß uns zu deiner Freundin gehen!
1. Runde:
Wir gehen im 1. Stock in den Beauty-Salon und MUAY stellt mir "my friend me" vor. Ich überlege ob ich statt der Sauftour wohl noch eine offene Beauty-Rechnung zu begleichen hätte. Man gebietet mir mich auf die Couch zu setzten und ignoriert mich anschließend. MUAY setzt sich vor den Spiegel, während "my friend me" einen Wagen mit "Werkzeug" und einen weiteren mit "Baumaterial" anrollt.
Ich frage: Wie lange dauert das, mein Schatz?
Beide: NOT LONG!!!!!
Also 2 Stunden! Ich soll nicht nur die heutige Rechnung und großzügig die Schulden bei "my friend me" begleichen, sondern mich auch noch "NOT LONG!" langweilen.
Es folgt eine meiner leichteren Übungen:
Ich stehe auf, sage daß ich noch schnell etwas besorgen muß und verspreche gleich zurück zu sein, verabschiede mich beim "my friend me", denn ich werde sie sicher nicht wiedersehen und küsse MUAY auf die kalte Wange.
Anschließend streife ich etwas durchs Big C, behalte immer den Salon im Auge, denn ich bin ein Gentleman und möcht MUAY nicht warten lassen, wenn sie ihre Rechnung(en) selbst bezahlt hat. Nach ca. 45 Minuten war es endlich soweit und MUAY verlässt den Laden. Ich eile zu ihr und mache ihr, ob ihrer Schönheit Komplimente. (Sie sieht wirklich toll aus und lächelt jetzt endlich mal. Das war eines der wenigen und vermutlich das letzt Lächeln, das MUAY mir schenken sollte.)
Es steht 1:0 für mich!!!
2. Runde:
Jetzt schleppt mich MUAY zielstrebig zu einem Mobile-Shop und lässt sich die teuersten Modelle zeigen. Das Mobile ihrer Wahl war ein NOKIA... irgendwas, für ca. 20.000 Bath. Sie zeigt es mir begeistert mit der Frage: Can you buy this for me?
(Leichter hätte sie mir das jetzt wirklich nicht machen können.)
Ich sag: Sehr gerne Darling!!! Dann kann ich dich aus Deutschland immer anrufen und dir sagen wie sehr ich dich liebe.
Ganz kurz weicht ihre Kälte dem Anflug von Freude, aber wirklich nur ganz kurz, denn ich hatte noch nicht zu Ende gesprochen.
Ich fahre also fort: Aber Schatz, du weißt doch, daß NIEMAND AUF DER GANZEN WELT 20.000 Bath dabei hat, wenn er zum Frühstück geht. (Kurze Pause). Aber ich werde es dir sicher bald kaufen. Peter mei go-hock! (Frei übersetzt: Ich bin kein Lügner!)
2:0 für mich!!!
MUAY wird ihre Forderungen leicht nach unten schrauben (müssen).
3. Runde:
Als wir so rumschländern kommen wir einem exclusiven Schuhgeschäft gefährlich nahe. Ich kenne dieses Geschäft noch aus der Zeit, als ich mit meiner Ehefrau reiste. Das war ihr lieblings Schuhladen und ich kenne bereits alle, aber auch wirklich alle Modelle. Es muß schnell eine Lösung her. Der Laden macht mir Angst. Mit 1000 Bath für ein Paar Schuhe ist es dort nicht getan. Meine Frau ist seit Jahren unumstrittene Weltmeisterin im Geld ausgeben. (Damals war es noch mein Geld.) Mir wird schon ganz schlecht, wenn ich daran denke.
Ja genau!! Das ist die Lösung:
Mir wird schlecht und ich setze mich auf eine Bank, während MUAY in den Laden geht. Sie merkt dabei nichteinmal, daß ich nicht mehr da bin.
Aha, sie hat etwas passendes gefunden, das ich bezahlen soll, sucht mich, sieht mich und winkt mich in den Laden. Ich schüttele den Kopf und winke sie zu mir.
Widerwillig und kalt wie Eis kommt sie nach ca. 10 Minuten zu mir herüber.
Ich sag: Mir ist schlecht, ich bin müde und muß mich etwas ausruhen.
MUAY setzt sich gelangweilt zu mir und wir warten wortlos eine Weile.
3:0 für mich!!!
Nach wenigen Minuten "geht es mir wieder besser" und MUAY führt mich nach oben.
4. Runde:
Ich frage was sie denn vor hätte, bekomme jedoch keine Antwort. Als wir auf der Rolltreppe stehen ist es mir klar: Sie will ins Kino. Dazu habe ich aber keine Lust.
Ich sag: Mein Schatz, lass uns nach Hause gehen. Dort drehen wir unseren eigenen Film - nur du und ich - ganz alleine.
(Ich sehe ihr dabei verliebt in die kalten, leeren Augen.)
MUAY versucht nicht einmal mehr zu widersprechen. Wir fahren einfach wortlos wieder nach unten.
4:0 für mich!!!
MUAY ergibt sich viel schneller als ich dachte ihrem heutigen Schicksal und kapituliert bereits jetzt.
Der Feind ist für heute aufgerieben, seine Stellungen und Legionen dem Erdboden gleich gemacht, doch es ist noch ein Funke Leben in ihm. Dieses "Leben" werde ich zunächst hegen und pflegen, denn ich will den heutigen "Todesstoß" erst am Abend ausführen.
Es ist noch früher Nachmittag und wir fahren mit dem Motobike einfach nur so durch Pattaya. Das scheint MUAY richtig Spaß zu machen, mal übernimmt sie von hinten den Lenker mal fahre ich. Schließlich lasse ich sie nach vorne und selbst fahren. Ich halte mich an ihr fest, schiebe meine Hände unter ihr T-Shirt, kann deutlich ihre Bauchmuskeln spüren und lasse eine Hand in ihre, von mir geöffnete Hose gleiten. (Schließlich kann sie sich nicht richtig wehren und ein bißchen "Spaß" muß sein).
Motorradfahren kann sie. (Glaubte ich!)
Wir fahren durch die Soi 7 und 8. In der Soi 6 angekommen, die Straße ist voller Mädchen, sage ich: Ich liebe dich, mein Schatz! (kurze Pause). In Pattaya gibt es sehr viele hübsche Frauen....!!
Wir kommen schließlich im Hotel an und verbringen den weiteren Nachmittag fast wortlos am Pool. Gegen Abend ziehen wir uns ins Zimmer zurück und sehen fern.
(MUAY ist natürlich wieder versteinert.) Ich glaube sie hat sich vom Vormittag, der so garnicht ihren Vorstellungen entsprach etwas erholt. Deshalb halte ich den Zeitpunkt für gekommen, ihr den heutigen "Todesstoß" zu verpassen.
Der "Todesstoß":
Ich stehe auf, sehe aus dem Fenster, sage lediglich:
I WILL FUCK YOU NOW!!!!! (Ich WERDE dich jetzt ficken!!!!!)
und gehe ohne MUAY eines Blickes zu würdigen duschen.
Ich weiß, ihre Seele verabschiedet sich gerade aus ihren kalten Augen und ich werde mich gleich über ihren Körper hermachen.