• Anforderungen zur Nutzung des Freiermagazins

    Dieses Forum wurde lange Zeit nur wenig moderiert, es hat sich wie die meisten Foren zu einer Müllhalde entwickelt. Private Gespräche, notgeile Fragen und Unmengen an Einzeilern wurden eingestellt. Das hört jetzt auf. Wir erwarten informative Beiträge in einer lesbaren Sprache. Für private Unterhaltungen nutzt man das Nachrichtensystem. Wer das leisten kann und will, ist herzlich willkommen. Alles und jeder, der nicht zu diesen Anforderungen passt, wird kommentarlos aussortiert.
  • Neues Pattayaforum online

    Für Insider und Kenner gibt es ein neues Pattayaforum ohne öffentlichen Zugang.

    Diese Information kann wie die meisten Einblendungen dieser Art mit dem X rechts oben gelöscht werden.

Magazin MwSt Steuernachzahlungen für Kontaktbar in der Schweiz

Deutsch

Danisch Armee
Beiträge
3.203
C
0 0 0 0
Steuernachzahlungen (Mehrwertsteuer). Bundesgericht

Kontaktbar muss Mehrwertsteuer für Sexdienstleistungen nachzahlen

Die Eidgenössische Steuerverwaltung hat anhand verkaufter Cüpli und eingekaufter Kondome geschätzt, wie viele sexuelle Dienstleistungen in einem Thurgauer Etablissement erbracht worden sind. Das Bundesgericht hat die Berechnungsmethode nun abgesegnet.

Die Betreiber des Unterhaltungslokals, zu welchem auch zwölf Zimmer für sexuelle Dienstleistungen gehören, müssen rund 440'000 Franken Mehrwertsteuer für die Jahre 2007 bis 2010 nachzahlen. Weil keinerlei Belege für die Einnahmen der Sexarbeiterinnen vorhanden sind, hat die Eidgenössische Steuerverwaltung, ausgehend von vorhandenem Zahlenmaterial, eine Schätzung vornehmen müssen.

Den Vergleich mit einem anderen Betrieb hat sie aufgrund des «speziellen Geschäftsmodells» der Kontaktbar nicht machen können. Kunden müssen nämlich kein Eintrittsgeld zahlen und die Sexarbeiterinnen können das von ihnen erzielte Honorar behalten. Sie müssen sich jedoch am Unterhaltungsprogramm der Bar beteiligen.

Auch die Reinigung der Wäsche erlaubt gemäss der Steuerverwaltung keine Rückschlüsse auf die erbrachten Dienstleistungen, «da nicht anzunehmen sei, dass die Zimmer nach jedem Gebrauch neu hergerichtet worden seien».

Eine Befragung der in der Kontaktbar arbeitenden Frauen, die meist nur für wenige Monate in der Schweiz sind, hätte ebenfalls wenig Aufschluss zu den erzielten Einnahmen gegeben.

Deshalb hat sie die Steuerverwaltung bei ihrer Schätzung auf die Anzahl der verkauften «Cüpli Hausmarke», die eingekauften Kondome und die beschäftigten Sexarbeiterinnen gestützt. Die 25 Franken teuren Cüpli sind in den Tagesabrechnungen aufgeführt. Ein solches muss der Freier der ausgewählten Frau zur Kontaktanbahnung spendieren.

Die Steuerverwaltung nimmt an, dass im Durchschnitt auf drei Cüpli zwei sexuelle Dienstleistungen kommen. Sie geht davon aus, dass 80 Prozent der Besucher eine halbe Stunde à 180 Franken und 20 Prozent eine ganze Stunde à 300 Franken in Anspruch nehmen. Ausgehend von den verbuchten Cüpli kommt die Steuerverwaltung für das Jahr 2007 auf durchschnittlich 19 Dienstleistungen à 180 Franken pro Tag, für 2008 auf täglich 28 und 2009 auf täglich 33.

Für das Jahr 2009 ergibt das rund 12'000 Dienstleistungen. Diese Zahl stellt die Steuerverwaltung in Relation zur Anzahl der im gleichen Jahr eingekauften Kondome - 21'000 Stück.

Die Betreiber der Kontaktbar gehen von jährlich rund 6200 Dienstleistungen aus. Diese Zahl hält das Bundesgericht jedoch für «wenig plausibel», weil sie «in einem offensichtlichen Missverhältnis zu den über 20'000 Pro Jahr eingekauften Kondomen» steht. (SDA)




 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Deutsch

Danisch Armee
Beiträge
3.203
C
0 0 0 0

Düsseldorfer Verfahren: Steuerfahnder im Rotlichtmilieu

Hier ein Text von einer Kölner Kanzlei (ich schaue gerade bei der Tante S was sie so ausspuckt.)

 

Deutsch

Danisch Armee
Beiträge
3.203
C
0 0 0 0

Nachgefragt: Die Besteuerung von Sexworkern in Deutschland

Sexworker und Steuerpflicht – Was sagt der Bundesrechnungshof?

 

Deutsch

Danisch Armee
Beiträge
3.203
C
0 0 0 0
Oh, hier noch ein Text aus 2013. Bitte kauft Euch jetzt nicht Unmengen von Potenzmitteln auf dieser Seite. Im Gegensatz zum wichsen, bekommt man davon wirklich Schwielen. Überall. Auch im Kopf. :D

 

Deutsch

Danisch Armee
Beiträge
3.203
C
0 0 0 0
Die 6Profis hauten letzte Woche diesen Aufmacher per Mail raus, hat das wer in Düsseldorf mit entsprechender Überschrift "Razzia in Düsseldorf" erhalten, denn die angesprochene Razzia gab es wohl in München.

Wann muss ein Bordell Mehrwertsteuer für Prostituierte abführen?

Razzia in Köln - Weitere Infos: Wann muss ein Bordell Mehrwertsteuer für Prostituierte abführen?
Wie bereits in unserer vorherigen Infomail erklärt, stellt in den gängigen Entscheidungen der Gerichte u. a. die Außendarstellung und die Wahrnehmung des Gastes meist ein großes Problem dar.

Egal, welche Unternehmensform, ob Laufhaus, FKK-Club, Modelwohnung, usw. - Es gilt zu vermeiden, das in der Wahrnehmung des Gastes der Eindruck entstehen könnte, das Leistungen von Prostituierten vom Betrieb selbst angeboten werden.

Hat die Razzia in Köln etwas mit dem Thema Umsatzsteuerhinzurechnung zu tun?
Die Staatsanwaltschaft hat bestätigt, das die Razzia vor dem Hintergrund der Steuerfahndung stattfand. Im gleichnamigen Laufhaus in München (also nicht Köln!) wurden die Betreiber wegen Steuerhinterziehung aufgrund der nicht hinzugerechneten Umsatzsteuern aus Prostitutionsleistungen (Umsatzsteuerhinzurechnung) verurteilt.

Was kannst Du dagegen tun?

Die Überarbeitung Deiner Werbeanzeigen und Deiner Homepage sind nur Teile der möglichen Lösung.
Für einen maximalen Schutz sind viele weitere Punkte, besonders in der Betriebsorganisation zu prüfen. Wir bei lala kümmern uns darum, womit wir uns auskennen. Das ist Dein Auftritt unter lala.

Eine umfangreiche Risiko-Analyse, ob Dein Betrieb auch zu den heißen Kandidaten der Finanzbehörde bei der Hinzurechnung der Prostituiertenumsätze zählt, kannst Du bei Fachkundigen wie z.B. beim lala beauftragen.

(...)

So bietet lala z.B. die Möglichkeit an, Sedcards unabhängig vom Betrieb ausgelagert zu bewerben.
Vielleicht hast Du auch die ein oder andere Änderung bei den Sedcards auf lala bereits bemerkt. Im Rahmen der Umstellung zu diesem Thema kann es in Zukunft immer wieder zu Änderungen kommen.

Das gilt es zu vermeiden:

Folgende Erklärung seitens des Unternehmerverbands UEGD.de haben wir zum Fall des Laufhauses Pascha in München und der Verurteilung zu Haftstrafen von 3 Jahren und 9 Monaten dazu erhalten:

Ursache
Bietet der Inhaber eines Bordellbetriebs die Verschaffung der Gelegenheit zum Geschlechtsverkehr nach außen hin an, so ist er umsatzsteuerlich leistender gegenüber den Kunden, denen er im Rahmen seines Unternehmens mit Hilfe der bei ihm tätigen Prostituierten die Gelegenheit zum Geschlechtsverkehr verschafft.

Auswirkung
Dem Bordellbetrieb sind die Umsätze aus den entgeltlichen Leistungen der Prostituierten hinzuzurechnen. Der Bordellbetrieb hätte die Umsatzsteuern aus den entgeltlichen Leistungen der Prostituierten zahlen müssen.

Verurteilung
Gewerbsmäßige Schädigung des Umsatzsteueraufkommens (§ 26c UStG) i.V.m. Steuerhinterziehung in besonders schweren Fällen (§ 370 Abs. 3 AO)

Flyer der Finanzverwaltungen zum Thema Steuer und sexuellen Dienstleistungen

5 Bundesländer erklären in einem gemeinsamen Flyer wie folgt:

...Betreiber ist, wer nach außen ....... sämtliche dort vom Kunden erwarteten Dienstleistungen einschließlich der Verschaffung von sexuellen Dienstleistungen erbringt.... Ihm sind die gesamten Umsätze ….. auch die Umsätze der Prostituierten zu 100% zuzurechnen

Download Quelle:

Unser Rat

Prüfe die Außendarstellung Deines Angebotes und Dein Betriebskonzept und ändere die Dinge, welche Dir bei dem Thema zum Verhängnis werden könnten. Hole Dir im Zweifel Rat von Spezialisten, damit Du nicht zu den heißen Kandidaten gehörst, bei denen die Umsatzsteuer hinzugerechnet wird.
 

Deutsch

Danisch Armee
Beiträge
3.203
C
0 0 0 0
Was ich jetzt ein bisschen komisch finde:

1. Betreiber sollen ein Impressum auf der Webseite haben, sonst könnte man sie als "unzuverlässig" einstufen und ihnen das Betreibern verbieten.

2. Sie sollen aber keine Huren zeigen, weil man sonst sie als den Unternehmer sieht, der eine Dienstleistung erbringt und dann wäre man zur Abgabe der MwSt. verpflichtet.

3. Damen sind frei selbständig und bestimmt, bestimmen vor allem ihre Preise selbst und kassieren ihr Geld selbst ein.

Aus 2. ergibt sich aber, dass der Betreiber wissen muss, was sie verdient. Um das wirklich und genau zu wissen, muss er bei der Geldübergabe zugegen sein oder diese selbst vornehmen, was wegen 3. nicht gehen dürfte.
Folglich eine absurde Situation (wie man es wohl haben will.)

Wegen 1. könnte es in Zukunft also lauter fast leere Webseiten geben auf denen quasi gar nichts steht.
Entsprechend müssten alle Clubs ihre Damen nur noch auf Portalen bewerben lassen, wo niemand davon ausgehen können darf, dass hier ein Club eine Dienstleistung anbietet. Dort aber fehlt dann zu 1. das Impressum, alternativ müsste es auch in Anzeigenmärkten stehen, was dann wieder zu 2. führt.


Ich empfehle den xten Band von GOR zu lesen, den Titel habe ich nicht parat, wo in einem Stadtstaat ie Herrlichkeit der Damenwelt die Herrschaft ausübt und alle, auch die Herrschenden, ziemlich, ziemlich unglücklich sind. Hallejulia, was kommen da für herrliche Zeiten auf uns zu.
 

Deutsch

Danisch Armee
Beiträge
3.203
C
0 0 0 0

Umsatzsteuerliche Zurechnung von Prostitutionsumsätzen zum Betreiber eines sog. FKK-Clubs

Leitsätze:

1. Prostitutionsumsätze sind auch dann nicht den Prostituierten, sondern dem Betreiber eines sog. FKK-Clubs zuzurechnen, wenn die Prostituierten zwar selbst das Entgelt bar vereinnahmen, wenn sich jedoch die Leistungen der Prostituierten aus Sicht eines durchschnittlichen Kunden (Freier) nach dem Gesamtbild der Verhältnisse als Teil der Gesamtleistung des Betreibers darstellen, auch wenn es sich hierbei um höchstpersönliche Dienstleistungen der Prostituierten handelt. Indizien hierfür sind z. B., wenn
– der Betreiber mit seinem Internetauftritt den Eindruck erweckt, selbst Anbieter der sexuellen Dienstleistungen zu sein,
– er den zur Kontaktanbahnung mit den Prostituierten erforderlichen Raum (Kontaktraum) samt Ausstattung sowie das für die Aufrechterhaltung der Reinlichkeit und Sicherheit erforderliche Personal zur Verfügung stellt,
– die Freier die Preise für sexuelle Dienstleistungen als von dem Betreiber vorgegebene Preise verstehen müssen,
– der Betreiber durch organisatorische Maßnahmen (geregelte Schichtzeiten, Anwesenheit einer bestimmten Mindestzahl von Prostituierten) dafür sorgt, dass der Nachfrage der Freier nach sexuellen Kontakten jederzeit entsprochen werden kann.

2. Ein Handeln der Prostituierten mit Unternehmerrisiko und -initiative sowie eine unterstellte Selbständigkeit der Prostituierten schließt die umsatzsteuerrechtliche Zurechnung der sexuellen Dienstleistungen zum Betreiber nicht aus, weil es für die Zurechnung keine Rolle spielt, ob die Prostituierten als – selbständige – Subunternehmerinnen oder als – unselbständige – Arbeitnehmerinnen für den Betreiber tätig sind.

3. Die (gesamten) Umsätze in einem Saunaclub sind demjenigen zuzurechnen, der nach außen als Erbringer sämtlicher in einem derartigen Club erwarteten Dienstleistungen auftritt. Hieran hat sich durch das am 1. 1. 2002 in Kraft getretene Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten (Prostitutionsgesetz – ProstG –) nichts geändert.

4. Zur Schätzung der von den Prostituierten erzielten Einnahmen, wenn der Betreiber des FKK-Clubs insoweit keine Aufzeichnungen geführt hat.

 

Deutsch

Danisch Armee
Beiträge
3.203
C
0 0 0 0
Nochmal zum Mitschreiben und Lösungen:

Indizien hierfür sind z. B., wenn
– der Betreiber mit seinem Internetauftritt den Eindruck erweckt, selbst Anbieter der sexuellen Dienstleistungen zu sein.

Womit wir also in einer 72er Arial Bold in 72 Sprachen über jede Seite schreiben, dass der Betreiber selbst nicht gegen Entgelt gevögelt werden kann, sondern nur zufällig anwesende Damen das vielleicht abieten, was er aber nicht weiß, wissen will und wissen darf.

– er den zur Kontaktanbahnung mit den Prostituierten erforderlichen Raum (Kontaktraum) samt Ausstattung (...)
zur Verfügung stellt

Womit wir wieder beim Strassenstrich wären, denn Räume zur Verfügung stellen, geht logischerweise nicht mehr.

- sowie das für die Aufrechterhaltung der Reinlichkeit und Sicherheit erforderliche Personal zur Verfügung stellt,
Logischwerweise wird weder Club, den gibt es nicht mehr, noch die Strasse zukünftig gefegt, denn ... usw.

– die Freier die Preise für sexuelle Dienstleistungen als von dem Betreiber vorgegebene Preise verstehen müssen,

Müssen sie nicht, auf der Webseite, die es nicht mehr gibt, stehen viele unterschiedliche Preise, die die Damen per App minütlich und je nach Besucherzahl auf dem Strassenstrich anheben bzw. mindern.

– der Betreiber durch organisatorische Maßnahmen (geregelte Schichtzeiten, Anwesenheit einer bestimmten Mindestzahl von Prostituierten) dafür sorgt, dass der Nachfrage der Freier nach sexuellen Kontakten jederzeit entsprochen werden kann.

Das ist jetzt einvölliger Birnensatz, denn natürlich kann der Nachfrage nicht "jederzeit" entsprochen werden, dass kriegt ja kaum ein Betreiber hin, aber es geht sicherlich um Schichtzeiten, Anwesenheit oder gar Öffnungszeiten.

Kurzum: Webseite schließen, Club schließen, Strasse nicht fegen und nicht darüber reden, ob irgendwer gerade da ist und was das kosten könnte. Oder so.

Erinnert sich noch jemand an die Schildbürger? ich will gleich mal schauen, ob da noch eine Domaine frei ist.
 

Deutsch

Danisch Armee
Beiträge
3.203
C
0 0 0 0
Hurra! Schon wieder wurde eine neue Webseite geboren; naja fast, der Meister müsste mir/uns noch irgendein Inhaltesystem draufsetzen, damit man was eingeben kann. Hat jemand Interesse maasvolle Inhalte ins Netz zu stellen? Lassen wir den Danisch nicht alleine und werfen wir ein bisschen mit Sonnenstrahlen, die wir vorab mit Säcken und Kisten eingefangen haben!
 
Oben