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Düsseldorf (RPO). Die rot-grüne Landesregierung hat die Einrichtung eines "Runden Tisches Prostitution" beschlossen. Ministerien, kommunale Spitzenverbände, Beratungsstellen und Prostituierte selbst sollen Wege finden, "das Selbstbestimmungsrecht und die Sicherheit von Prostituierten zu stärken", sagte Gesundheits- und Emanzipationsministerin Barbara Steffens (Grüne) am Dienstag in Düsseldorf.
Der "Runde Tisch" soll erstmals im Januar tagen. "Die Prostitution ist sicherlich kein Beruf wie jeder andere. Aber sie ist Teil unserer Gesellschaft, und deshalb dürfen wir vor den Bedingungen, unter denen in erster Linie Frauen, aber auch Männer in der Prostitution arbeiten, nicht die Augen verschließen", sagte Steffens. Mit dem "Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten" hat der Bund 2002 die Sittenwidrigkeit von Verträgen über sexuelle Dienstleistungen abgeschafft.
"Je besser man die Prostitution regelt, desto mehr holt man sie aus ihrer Schmuddelecke", sagte die Ministerin weiter. "Je mehr Licht man in den Graubereich der Prostitution bringt, desto weniger haben dunkle Gestalten eine Chance, dort ihre Geschäfte mit Prostituierten zu machen", fügte sie hinzu.
Bis zu 36.000 Prostituierte in NRW
In NRW arbeiten nach Schätzungen von Experten zwischen 18.000 und 36.000 weibliche Prostituierte. Die meisten Frauen stammen aus Osteuropa. Über männliche Prostituierte gibt es lediglich Angaben aus Großstädten wie Köln, Essen, Bochum und Dortmund. Danach bieten dort insgesamt rund 1.600 Männer ihre Sex-Dienste an.
Rheinische Post, 14.12.2010
Der "Runde Tisch" soll erstmals im Januar tagen. "Die Prostitution ist sicherlich kein Beruf wie jeder andere. Aber sie ist Teil unserer Gesellschaft, und deshalb dürfen wir vor den Bedingungen, unter denen in erster Linie Frauen, aber auch Männer in der Prostitution arbeiten, nicht die Augen verschließen", sagte Steffens. Mit dem "Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten" hat der Bund 2002 die Sittenwidrigkeit von Verträgen über sexuelle Dienstleistungen abgeschafft.
"Je besser man die Prostitution regelt, desto mehr holt man sie aus ihrer Schmuddelecke", sagte die Ministerin weiter. "Je mehr Licht man in den Graubereich der Prostitution bringt, desto weniger haben dunkle Gestalten eine Chance, dort ihre Geschäfte mit Prostituierten zu machen", fügte sie hinzu.
Bis zu 36.000 Prostituierte in NRW
In NRW arbeiten nach Schätzungen von Experten zwischen 18.000 und 36.000 weibliche Prostituierte. Die meisten Frauen stammen aus Osteuropa. Über männliche Prostituierte gibt es lediglich Angaben aus Großstädten wie Köln, Essen, Bochum und Dortmund. Danach bieten dort insgesamt rund 1.600 Männer ihre Sex-Dienste an.
Rheinische Post, 14.12.2010
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