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Magazin Prostituierte in der Eifel: Ja, wo sind sie denn?

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Prostituierte in der Eifel: Gibt es sie überhaupt?

Der erste Straßenstrich im Bitburger Land ist bereits Geschichte. Die Prostitutierten wurden seit Wochen nicht mehr gesehen.

Sie sind weg. Und so mancher ist wieder allein, allein. Die beiden Prostituierten, die an der B 51 bei Fließem ihre Dienste anboten, stehen dort nicht mehr. Und das seit Wochen. Es war für die zwei Frauen offenbar ein kurzes Gastspiel auf den Rastplätzen „Otrang“ und „Kockelberg“. Danach sah man sie noch auf dem Mitfahrerparkplatz in Bickendorf und an der Auffahrt der B 51 Richtung Esslingen. Doch auch dort wurden die Damen jüngst nicht mehr bemerkt.

Auch der Bitburger Polizeichef Christian Hamm bestätigt, dass die Prostituierten fort sind. Er führt dies auf häufige Kontrollen zurück. Mehrmals hätten Streifen die Papiere der Frauen überprüft. „Wir haben sie wohl verdrängt“, mutmaßt Hamm: „Es wurde ihnen vielleicht zu ungemütlich.“ Möglicherweise, so der Dienststellenleiter, lief auch das Geschäft schlecht: „Wir hatten uns ohnehin gewundert, warum sie sich dorthin gestellt haben.“

Auch die Wittlicher Kriminalpolizei hatte die Damen im Auge behalten, wie ein Sprecher auf Anfrage des TV mitteilt. Mindestens einmal habe man den Prostituierten einen Platzverweis erteilt, weil sie keine Arbeitserlaubnis oder kein Gesundheitszeugnis vorlegen konnten. Das heiße aber nicht, dass die Mädchen sich deshalb nicht mehr blicken ließen.

Klar ist: Es hat vielen nicht gefallen, dass die Frauen auf dem Rastplatz ihrer Sexarbeit nachgingen. Auch Bürgermeister Josef Junk konnte dem neuen Straßenstrich in seiner Verbandsgemeinde Bitburger Land wenig abgewinnen. „Das Ordnungsamt war dabei, sich etwas wegen der Prostituierten zu überlegen“, sagt er.

Aber jetzt wo die Mädchen weg seien, gebe es keinen Handlungsbedarf mehr. Anja Esch, Dorfchefin von Fließem sagt, dass es ihr letztlich egal sei, ob die Frauen da sind oder nicht. Sie habe auch nicht bemerkt, dass sie fort seien: „Unser Dorfleben haben sie nicht gestört. Das ist letztlich ein Gewerbe wie jedes andere.“ So sah das auch der überwiegende Teil der Nutzer auf der Facebook-Seite der Bitburger TV-Redaktion.

Aber es gab auch kritische Stimmen. Unter dem Artikel meldeten sich insgesamt rund 50 Menschen zu Wort. Einige Kommentatoren waren der Ansicht, dass der Straßenstrich am Rastplatz deshalb ein Problem sei, weil er öffentlich sichtbar war – auch für Kinder. Andere wiederum stellten infrage, ob die Frauen wirklich freiwillig dort arbeiten. Auf Nachfrage danach schreibt der Sprecher der Kripo Wittlich: „Hinweise auf eine organisierte Straßenprostitution bestehen bislang nicht. Vorgeblich sind die kontrollierten Frauen selbständig.“
 
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