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Weinfelden (sda) Ein Schweizer, der 2008 in Märstetten eine Prostituierte getötet haben soll, steht nächste Woche wegen vorsätzlicher Tötung vor Gericht. Die Anklage fordert für den vorbestraften Mann eine Freiheitsstrafe von 20 Jahren und lebenslängliche Verwahrung.
Der Angeklagte war der letzte Kunde einer Prostituierten, die Ende August 2008 in Märstetten im Kanton Thurgau getötet wurde. Die Mitarbeiterin eines Begleitservice war in der Nacht auf den 27. August von einem Chauffeur zu einem Kunden nach Märstetten gefahren worden und spurlos verschwunden.
Leiche im Koffer
Die Polizei verhaftete den Freier kurz nach der Tat. Laut Anklageschrift hat der Mann die Prostituierte in seiner Wohnung in Märstetten mit einem Messer erstochen. Die Leiche packte er in einen Koffer und fuhr sie mit seinem Töffli in einen Wald nördlich des Dorfes, wo er sie einen Abhang hinunterwarf.
Die Leiche der 30-Jährigen wurde trotz intensiver Suche mit Bluthunden und Helikoptern erst rund einen Monat später in einem Wald bei Märstetten gefunden. Ein Spaziergänger hatte ihre Kleider entdeckt.
Verwahrung beantragt
Laut den Strafverfolgungsbehörden ist der mutmassliche Täter wegen Vergewaltigungen und Körperverletzung mehrfach vorbestraft. Der Schweizer war in den 1990er-Jahren zu insgesamt achteinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Entlasssen wurde er Ende 2002. Bereits damals sei eine Verwahrung geprüft worden.
Die Verhandlung vor dem Bezirksgericht Weinfelden dauert zwei Tage. Wegen vorsätzlicher Tötung und sexueller Nötigung seiner ehemaligen Lebensgefährtin fordert die Anklage eine Freiheitsstrafe von 20 Jahren. Der Schweizer, der seit der Tat in Sicherheitshaft ist, soll nach dem Verbüssen der Strafe lebenslänglich verwahrt werden.
Zürcher Unterländer, 23.09.2010
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Der Angeklagte war der letzte Kunde einer Prostituierten, die Ende August 2008 in Märstetten im Kanton Thurgau getötet wurde. Die Mitarbeiterin eines Begleitservice war in der Nacht auf den 27. August von einem Chauffeur zu einem Kunden nach Märstetten gefahren worden und spurlos verschwunden.
Leiche im Koffer
Die Polizei verhaftete den Freier kurz nach der Tat. Laut Anklageschrift hat der Mann die Prostituierte in seiner Wohnung in Märstetten mit einem Messer erstochen. Die Leiche packte er in einen Koffer und fuhr sie mit seinem Töffli in einen Wald nördlich des Dorfes, wo er sie einen Abhang hinunterwarf.
Die Leiche der 30-Jährigen wurde trotz intensiver Suche mit Bluthunden und Helikoptern erst rund einen Monat später in einem Wald bei Märstetten gefunden. Ein Spaziergänger hatte ihre Kleider entdeckt.
Verwahrung beantragt
Laut den Strafverfolgungsbehörden ist der mutmassliche Täter wegen Vergewaltigungen und Körperverletzung mehrfach vorbestraft. Der Schweizer war in den 1990er-Jahren zu insgesamt achteinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Entlasssen wurde er Ende 2002. Bereits damals sei eine Verwahrung geprüft worden.
Die Verhandlung vor dem Bezirksgericht Weinfelden dauert zwei Tage. Wegen vorsätzlicher Tötung und sexueller Nötigung seiner ehemaligen Lebensgefährtin fordert die Anklage eine Freiheitsstrafe von 20 Jahren. Der Schweizer, der seit der Tat in Sicherheitshaft ist, soll nach dem Verbüssen der Strafe lebenslänglich verwahrt werden.
Zürcher Unterländer, 23.09.2010
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