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Magazin Sie mieteten Airbnbs und betrieben dort Bordelle

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Sie mieteten Airbnbs und betrieben dort Bordelle

Ihnen wird Menschenhandel und Förderung der Prostitution vorgeworfen. Sie sollen an verschiedenen Orten rund um Genf und im Schweizer Kanton ...

 

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Sie mieteten Airbnbs und betrieben dort Bordelle
Drei Männer und eine Frau im Alter zwischen 17 und 23 Jahren sind letzte Woche verhaftet worden. Ihnen wird Menschenhandel und Förderung der Prostitution vorgeworfen.

In einem Hotel in Lausanne am Genfersee ist es letzte Woche zu einer spektakulären Festnahme gekommen: Laut der Zeitung "Tribune de Genève" hat die Polizei drei Männer und eine Frau im Alter von 17 und 23 Jahren verhaftet. Ihnen wird Menschenhandel und Förderung der Prostitution vorgeworfen. Sie sollen an verschiedenen Orten rund um Genf und im Schweizer Kanton Waadt Airbnbs gemietet und dort Bordelle betrieben haben.

Bildstrecken Frau allein in Bar wird für Prostituierte gehalten
Der Fall soll ins Rollen gekommen sein, nachdem sich mehrere Prostituierte Anfang dieses Jahres bei der Polizei gemeldet hätten. Die Erste habe sich Ende Jänner zur Polizei begeben. Ursprünglich stammt die Frau aus dem französischen Seine-Saint-Denis.

Eine weitere Anzeige sei zwei Wochen später eingegangen: Eine Frau, die aus der Nähe von Bordeaux (F) stammt, soll barfuß auf dem Polizeiposten erschienen sein. Sie habe angegeben, dass sie aus einer Wohnung geflüchtet sei, wo sie und andere Frauen durch die Hölle hätten gehen müssen.

Eine andere Frau habe angegeben, dass sie 14 bis 15 Kunden pro Tag bedienen müsse. Aus den Anzeigen geht laut der "Tribune de Genève" hervor, dass in zehn Tagen 20.000 Franken (rund 18.000 Euro) zusammengekommen sein sollen. Als Preise werden 50 Franken (44 Euro) für eine Viertelstunde, 100 für eine halbe Stunde und 200 für eine Stunde genannt.

Soft-Air-Pistole und Pitbull dabei

Der Kopf der Bande soll der älteste Mann gewesen sein. Als er in dem Lausanner Hotel festgenommen worden sei, habe er eine Soft-Air-Pistole und einen Pittbull dabeigehabt. Bei seiner Befragung habe er angegeben, dass er niemanden zu dieser Arbeit gezwungen und auch nicht die Preise festgelegt habe.

Laut einem anderen Beschuldigten soll die junge Frau, die ebenfalls festgenommen worden sein soll, als Rezeptionistin tätig gewesen sein. Sie habe die Preise mit den Frauen ausgemacht. Die anderen beiden sollen eher sekundäre Rollen gespielt haben: Sie sollten die Frauen finden, einkaufen gehen, Kondome bereitstellen und das Geld eintreiben.

Das Zwangsmaßnahmengericht hat für die vier Beschuldigten eine zweimonatige U-Haft angeordnet.
 
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