Tron
User
- Beiträge
- 2.039
- C
- 0 0 0 0
Emmerich/Elten. Im Ausschuss für Stadtentwicklung stehen Bordelle und Spielhallen auf der Tagesordnung. Die Verwaltung befürchtet eine Abwertung diverser Straßen.
Die Stadt Emmerich sorgt sich um eine Abwertung des Gewerbegebietes Beeker Straße/Kattegat in Elten. Der Grund: Es liegt eine Bauvoranfrage für einen zweiten Bordellbetrieb in dem Gebiet vor. Dieser würde in einem leer stehenden Gebäude am Kattegatweg entstehen und wäre drei Mal so groß wie das bestehende Bordell.
Die Verwaltung möchte die Ansiedlung über eine Bebauungsplanänderung verhindern und hat einen entsprechenden Beschlussvorschlag für den Ausschuss für Stadtentwicklung formuliert, der sich am 7. September um 17 Uhr im Rathaus trifft.
Eine Konzentration von Bordellen und sonstigen Einrichtungen des Sex-Gewerbes sowie Vergnügungsstätten könnte eine unerwünschte Konkurrenzsituation schaffen. Auf der einen Seite stünde das Rotlichtgewerbe, das mit relativ geringem Investitionsbedarf vergleichsweise hohe Erträge erzielt. Auf der anderen Seite steht das „normale“ Gewerbe mit deutlich höherem Investitionsbedarf und geringerer Ertragsstärke. Dies könne zu einer Erhöhung der Grundstücks- und Mietpreise führen und zu einer Verdrängung von Gewerbebranchen mit schwächerer Finanzkraft. Außerdem meide das normale Gewerbe solche Gebiete.
Ein ähnliches Problem sieht die Verwaltung bei der Ansiedlung von Spielhallen, weshalb eine solche Ansiedlung für etliche Straße in Emmerich ausgeschlossen werden soll (auch hier gibt es einen Beschlussvorschlag). Derzeit sei eine Expandierung in deutschen Städten spürbar. Betreiber in Emmerich würden auf niederländische Kunden abzielen.
DerWesten, 31.08.2010
Die Stadt Emmerich sorgt sich um eine Abwertung des Gewerbegebietes Beeker Straße/Kattegat in Elten. Der Grund: Es liegt eine Bauvoranfrage für einen zweiten Bordellbetrieb in dem Gebiet vor. Dieser würde in einem leer stehenden Gebäude am Kattegatweg entstehen und wäre drei Mal so groß wie das bestehende Bordell.
Die Verwaltung möchte die Ansiedlung über eine Bebauungsplanänderung verhindern und hat einen entsprechenden Beschlussvorschlag für den Ausschuss für Stadtentwicklung formuliert, der sich am 7. September um 17 Uhr im Rathaus trifft.
Eine Konzentration von Bordellen und sonstigen Einrichtungen des Sex-Gewerbes sowie Vergnügungsstätten könnte eine unerwünschte Konkurrenzsituation schaffen. Auf der einen Seite stünde das Rotlichtgewerbe, das mit relativ geringem Investitionsbedarf vergleichsweise hohe Erträge erzielt. Auf der anderen Seite steht das „normale“ Gewerbe mit deutlich höherem Investitionsbedarf und geringerer Ertragsstärke. Dies könne zu einer Erhöhung der Grundstücks- und Mietpreise führen und zu einer Verdrängung von Gewerbebranchen mit schwächerer Finanzkraft. Außerdem meide das normale Gewerbe solche Gebiete.
Ein ähnliches Problem sieht die Verwaltung bei der Ansiedlung von Spielhallen, weshalb eine solche Ansiedlung für etliche Straße in Emmerich ausgeschlossen werden soll (auch hier gibt es einen Beschlussvorschlag). Derzeit sei eine Expandierung in deutschen Städten spürbar. Betreiber in Emmerich würden auf niederländische Kunden abzielen.
DerWesten, 31.08.2010
Um Links zu sehen, bitte anmelden!