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Magazin Stadt Emmerich will Bordell verhindern

Tron

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Emmerich/Elten. Im Ausschuss für Stadtentwicklung stehen Bordelle und Spielhallen auf der Tagesordnung. Die Verwaltung befürchtet eine Abwertung diverser Straßen.

Die Stadt Emmerich sorgt sich um eine Abwertung des Gewerbegebietes Beeker Straße/Kattegat in Elten. Der Grund: Es liegt eine Bauvoranfrage für einen zweiten Bordellbetrieb in dem Gebiet vor. Dieser würde in einem leer stehenden Gebäude am Kattegatweg entstehen und wäre drei Mal so groß wie das bestehende Bordell.

Die Verwaltung möchte die Ansiedlung über eine Bebauungsplanänderung verhindern und hat einen entsprechenden Beschlussvorschlag für den Ausschuss für Stadtentwicklung formuliert, der sich am 7. September um 17 Uhr im Rathaus trifft.

Eine Konzentration von Bordellen und sonstigen Einrichtungen des Sex-Gewerbes sowie Vergnügungsstätten könnte eine unerwünschte Konkurrenzsituation schaffen. Auf der einen Seite stünde das Rotlichtgewerbe, das mit relativ geringem Investitionsbedarf vergleichsweise hohe Erträge erzielt. Auf der anderen Seite steht das „normale“ Gewerbe mit deutlich höherem Investitionsbedarf und geringerer Ertragsstärke. Dies könne zu einer Erhöhung der Grundstücks- und Mietpreise führen und zu einer Verdrängung von Gewerbebranchen mit schwächerer Finanzkraft. Außerdem meide das normale Gewerbe solche Gebiete.

Berichte zu Stadt Emmerich will Bordell verhindern im Freierforum Ein ähnliches Problem sieht die Verwaltung bei der Ansiedlung von Spielhallen, weshalb eine solche Ansiedlung für etliche Straße in Emmerich ausgeschlossen werden soll (auch hier gibt es einen Beschlussvorschlag). Derzeit sei eine Expandierung in deutschen Städten spürbar. Betreiber in Emmerich würden auf niederländische Kunden abzielen.


DerWesten, 31.08.2010



 
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Charly_brown

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Mmh ist das nicht direkt um die Ecke beim Casa Rossa, wollen die umziehen oder soll da tatsächlich noch ein weiteres Bordell entstehen :confused:

Gibt doch jetzt schon in und um Emmerich bereits 5 Bordelle, hat bald jeder Bauer seinen eigenen :D

Da weiß doch bestimmt unser Grenzexperte Djangofett mehr oder?
 
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Djangofett

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Interessantes Thema.
Ich wollte eigentlich nicht mehr ins Casa Rossa, aber da ich die Tage in der Gegend sein werde, kann ich ja mal unverbindlich die Lauschlöffel spitzen.
Dieses "Gewerbegebiet" ist ja recht übersichtlich :)

Das Grundthema "jeder Bauer seinen eigenen Kuhstallersatz" ist eine Fehleinschätzung.
In Elten mit direkter Autobahnanbindung nach Arnhem sind sehr viele Niederländer zu Gast.
Arnhem hat ja bspw. das Spijkerquartier für unser Lieblingsgewerbe dichtgemacht und alles in hygienische Verrichtungsbahnen gelenkt. Der Rotlichtbereich ist ähnlich wie Alkohol in den Niederlanden recht teuer, weshalb viele Niederländer gerne eine etwas weitere Anreise in Kauf nehmen um sich im deutschen Grenzgebiet zu verwallustien.

Es hat quasi einen Linksruck gegeben, nicht politisch ;)
Die Damen aus Belgien treiben sich an der deutsch-niederländischen Grenze auf niederländischer Seite rum und verlangen saftige Preise, die niederländischen Freier fahren also weiter ins deutsche Landesinnere ... siehe Parallelforen in NL.

Das am Niederrhein nicht viel los ist, kann ich so nicht unterschreiben. Neben den zahlreichen Niederländern tummeln sich auch immer mehr Osteuropäer hier, teils angelockt durch die legalen Arbeitsmöglichkeiten im Grenzgebiet, teils aus weniger schönen Gründen. Diese Menschen haben auch ein gesundes Interesse an der käuflichen Lust.

Nicht zuletzt hat die Touristikbranche den Niederrhein für sich entdeckt und neben den altbekannten Fummelschuppen wollen einige Touristen auch mal was erleben :)

Zurück zum thema mit einer sehr vorsichtigen Vermutung:
Ich gehe davon aus, dass man das Casa Rossa nur verlagern möchte. Ist meine persönliche Einschätzung, denn zu Stoßzeiten wird es in der Frage des Raumangebots leicht mal kritisch.

Aber, Indianerehrenwort, ich werde mich erkundigen.
 

Tron

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Bordellplan für Elten: Politik sagt "Nein"


 
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Bodob

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Emmerich gegen Bordelle und Spielhallen
- aber Ärger mit einem Bordellbetreiber, der die Stadt verklagt.

Die Stadtverwaltung möchte Spielhallen und Bordelle aus den Emmericher Gewerbegebieten drängen. Das ist auch eine klare politische Ansage des Rates. Denn Betriebe dieser Art können dafür sorgen, dass ein ganzes Viertel nach unten gezogen wird. Dann nämlich, wenn sich Leerstände häufen und die unerwünschten Branchen das Bild bestimmen. Die entsprechenden Verbote hat am Mittwoch der Rat beschlossen.

Doch in einem Fall in Elten hat sich die Verwaltung Ärger eingehandelt. Im Gebiet Kattegat nämlich möchte das bestehende Bordell seine Fläche erweitern. Um die dreifache Größe. Eine entsprechende Anfrage gab es im späten Frühjahr, so der Beigeordnete Stefan Wachs. Eine Antwort gab es bis jetzt noch nicht. Der Bordellbetreiber hat die Stadt deshalb verklagt: wegen Untätigkeit. Die Verwaltung gab sich sicher, dass ein Gericht kein großes Bordell in Elten genehmigt.

rp-online.de, 02.10.2010

 
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Tron

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Bordell in Elten: "Anfrage aus den Niederlanden"

Emmerich (RP) Die Bordellpläne für das Gewerbegebiet Kattegat in Elten schlagen weiterhin hohe Wellen im Ortsteil. Auch wenn Verwaltung und Politik mit einer Änderung des Bebauungsplans auf eine entsprechende Anfrage reagiert hat.

Gestern meldete sich die Betreiberin des bestehenden Betriebs, "Casa Rossa". Sie erklärte: "Wir wollen nicht erweitern. Die Anfrage hat ein Betreiber aus den Niederlanden gestellt."

Der Hintergrund: Der Verwaltung lag eine Anfrage vor, im Gebiet "Kattegat" einen Bordellbetrieb zu errichten, der die dreifache Größe des schon bestehenden Etablissements hat. Politik und Verwaltung wollen allerdings verhindern, dass sich in den Emmericher Gewerbegebieten vermehrt Betriebe dieser Art oder auch Spielhallen ansiedeln.


Rheinische Post, 05.10.2010

 
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