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RO UKR in Rumänien 10/08

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Ukr

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Tag 1

Wie immer beginnt die Reise irgendwo in Köln in Richtung Köln-Bonner Flughafen. Der Abreisetag wurde extra auf den Sonntag gelegt, damit man wenigstens ein paar Stunden Schlaf vorab haben kann, denn am Sonntag geht der Flieger nach Bukarest nach zehn und nicht um sieben wie unter der Woche.

Selbstredend ist die Nacht trotzdem zu kurz, denn kurzentschlossen will ich einmal und endlich der MoW sein, nachdem ich mich nun wochenlang mit diesem saublöden Windoof Wichsa herumgeärgert habe.

Und tatsächlich - mittels der richtigen Festplattentreiber und einem passenden Tools erstelle ich eine Installations-CD, die von meinem neuen Laptop gefressen wird.

Yes Sir!

Ich renne in die Küche und verkünde meiner Süssen freudestrahlend, dass ich der Master Of Windos sei. Aber das Glück währt nicht lange, denn bis alles, was man so braucht, installiert ist, vergehen noch lange Stunden, und packen muss man schließlich ja auch noch.

Die Nacht ist kurz, der Shuttle-Service steht vor der Tür und los geht es...

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Ukr

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Schade eigentlich, ich hatte mehr erwartet und mir darum noch vor dem Abreisetag eine neue Videocam zugelegt und gehofft, dass die Standbilder halbwegs nach etwas aussehen würden. Nun ja, es wird reichen müssen, was ich jetzt einstellen kann.

Wie auch immer, die Idee sonntags zu fliegen, hatten wohl noch mehrere Leute und entsprechend ist Warten angesagt.

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Mit dem Bus geht es zum Flieger, ein letzter Blick auf den Flughafen und los geht es.

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Ukr

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Während meine Prinzessin an meine Schulter gelehnt schläft, muss ich an den dicken Max denken und lächeln... "Schön doof, wenn man sich das Essen ins Restaurant mitbringt! "... so oder so ähnlich lautet sein Standard-Spruch, wenn man ihm erklärt, dass man nicht alleine in fruchtbare Ländereien reisen will.

Zwei Stunden später landen wir in Bukarest, das Wetter kommt recht bescheiden daher, selbstredend, während es am Vortag noch 30 Grad gewesen sein sollen.

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Mit dem Bus geht es weiter.

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Und endlich. Da steht ganz jungfräulich und in Erwartungshaltung ein übergroßer Aschenbecher. Aber noch bevor ich eine Zigarette aus der Tasche fischen und anzünden kann, wird ein anderer Passagier freundlich aufgefordert hier genau nicht zu rauchen.

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Nicht zum letzten Mal frage ich mich, ob diese europaweite Gleichschaltungspolitik nicht eine riesen Sauerei darstellt.

Ein paar Meter weiter werde ich dann zurechtgewiesen in der Abfertgungshalle für ankommende besucher keine Bilder zu machen.

Yes, Sir!

Vielleicht sollte ich auch nur mal über mein Outfit nachdenken, vielleicht wirke ich ja auf den einen oder anderen Sicherheitsbediensteten alibabamäßig-terroristisch-veranlagt.

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Weiter geht es gen Ausgangshalle.


 
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Ukr

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Beim Betrachten der Videos aus denen ich hier gerade Standbilder extrahiere, fällt mir auf und wieder ein, dass es während des gesamten Aufenthalts im Flughafen Bukarests so ganz und gar nichts interessantes, besser sehenswertes, gab.

In der großen Eingangshalle treffen wir Micky, die hier wohl schon seit drei Stunden auf uns wartet - warum auch immer, wir sind fast pünktlich gelandet.

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Wir setzen uns ein paar Meter weiter, es gibt endlich Kaffee und tatsächlich darf hier auch geraucht werden. Hallejulia.

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Wenn ich jetzt noch einen Netzzugang kriegen könnte, wäre ich zufrieden mit meinem Leben.

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Leider scheint es kein WLan hier zu geben, evtl. sollte man aber auch nur den WLan-Schalter am Lap bedienen.

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Aber auch das hilft leider nicht.
 
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Ukr

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So dann geht es zur Bushaltestelle. Der Bus ist übervoll, ebenso wie die Straßen hier in Bukarest, die Fahrt dauert ewig, aber die Laune ist gut.

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Scorpio

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Endlich mal wieder ein Reisetagebuch von UKR !

Es wäre aus aktuellem Anlaß (Finanzkrise) interessant etwas über die Lage in Rumänien zu hören.
Nach dem de facto Staatsbankrott in Island sind bereits Ungarn und die Ukraine nächstmögliche
Kandidaten der Spatzen auf den Dächern, natürlich noch nicht so ganz offen in den Massen-Medien,
aber wo kämen wir denn da hin (würden jene denn die Wahrheit sagen).

Hier aber schon etwas mehr ...
Osteuropäer am Rande des Staatsbankrotts


So mancher vorausschauende Möchtegern-Krisengewinner hofft auf eine deflationäre Phase
mit rückläufiger Nachfrage und einbrechenden Preisen für alles Mögliche, unser liebstes Hobby
nicht zu vergessen. :D

Viel Spaß in Rumänien wünscht Scorpio
 
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