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Magazin Villingen-Schwenningen: Neuntes Bordell eröffnet

Tron

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Eine Branche boomt besonders kräftig in der Doppelstadt: Die Bordellbranche. Jetzt ist noch ein neuer Betrieb hinzugekommen – in der Schwenninger Neuffenstraße 11 brennt jetzt auch das Rotlicht.

Vor einem halben Jahr gab es große Aufregung, als bekannt wurde, dass ein Konstanzer „Geschäftsmann“ in einem leerstehenden Fabrikgebäude ein Bordell einrichten will. Die Anlieger waren alles andere als begeistert über ihre künftigen Nachbarn und schalteten einen Rechtsanwalt ein, der gegen diese Pläne vorgehen sollte.

Doch von den Behörden wurde rasch deutlich gemacht, dass gegen die Einrichtung eines Bordells in dieser Gegend rechtlich kaum etwas zu unternehmen ist. Das bisher letzte Schreiben vom Amt trägt das Datum vom 26. Mai und teilt mit: „Wir prüfen Ihren Widerspruch“. Ansonsten herrsche seit längerem so gut wie Funkstille, erzählt eine Anliegerin.

sie kann nicht glauben, dass man sich bei der Prüfung der Genehmigung nur an den Vorschriften für das direkt betroffene Gebiet orientiert. Schließlich sei auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine Wohnbebauung mit vielen Familien. Nicht weit entfernt ist ein Kindergarten und auch das Neckarbad: „Da wundert man sich schon, dass die Stadt so etwas genehmigt.“

Berichte zu Villingen-Schwenningen: Neuntes Bordell eröffnet im Freierforum Unterdessen haben Carmen aus Spanien und Paulina aus Polen – so nennen sich die beiden „Girls in dieser Woche“ in ihren Zimmern in der Neuffenstraße Stellung bezogen und erwarten dort ihre Kunden. Ziemlich unspektakulär. Von außen sieht man dem alten Fabrikbau seine Verwandlung kaum an: Auf dem Edelstahlbriefkasten steht „Modelle-Schwenningen Neuffenstraße 11“. Die Zahl 11 ist auch in einem Fenster im oberen Stockwerk des Hauses zu sehen. Dort blinkt ganz schwach ein zur „11“ geformter Leuchtschlauch.

Der einzige Hinweis für unternehmungslustige Freier, dass sie bei dieser Adresse richtig liegen. Erdgeschoss und erste Etage sind offensichtlich leer, nur im Stockwerk unter dem Dach sind die Fenster mit dicken roten Vorhängen verhüllt, und vor neugierigen Blicken auf die Eingangstür schützen zwei Flechtzaun-Elemente aus dem Baumarkt. An der Fassade fordert eine große Plakatwand „Vergrößer den Genuss“, doch diese Reklame kommt nicht von Carmen und Paulina, wie man meinen könnte, sondern von einem Mineralwasser.

Hinter dem Haus ist ein dunkler Hochdeckerbus abgestellt. Im Februar wurde auf dieses ungewöhnliche Fahrzeug der Marke Volvo ein Brandanschlag verübt. Es hieß damals, dass dieses Wohnmobil zu einem rollenden Bordell umgebaut werden sollte. Die abgedeckten Fenster sprachen dafür. Die Brandstiftung hätte eine Racheaktion innerhalb des Rotlichtmilieus sein können. Auch die Polizei ermittelte in diese Richtung. Doch offensichtlich war an dieser Version nichts dran. „Ein möglicher Zusammenhang mit der Rotlichtszene hat sich nicht bestätigt“, sagte Polizeisprecher Harry Hurtz gestern auf Anfrage.


Südkurier, 13.07.2011



 
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