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TIROLER TAGESZEITUNG "Leitartikel" vom Dienstag, den 20. Dezember 2017 "O du scheinheilige ..."
Innsbruck (OTS) - Die Bekämpfung der illegalen Prostitution vor allem in Innsbruck lässt sich weder vor Weihnachten noch vor Ostern auf die lange Bank schieben. Wenn schon ein Sperrbezirk nicht möglich ist, muss es eben mehr Bordelle ohne Bedarfsprüfung geben.
Innsbruck (OTS) - Die Bekämpfung der illegalen Prostitution vor allem in Innsbruck lässt sich weder vor Weihnachten noch vor Ostern auf die lange Bank schieben. Wenn schon ein Sperrbezirk nicht möglich ist, muss es eben mehr Bordelle ohne Bedarfsprüfung geben.
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Wahrscheinlich hat sich die Politik in Tirol in den vergangenen Jahren nur zu sehr eingeengt, wie das Beispiel Außerfern zeigt. Dort wurden in Reutte die Pläne für ein Bordell im Hotel Urisee abgelehnt, eine Bedarfsprüfung führte zu einem negativen Ergebnis.
Die Bedarfsprüfung ist allerdings jener Hebel, der die illegale Prostitution indirekt fördert und begünstigt. Warum die Anzahl der Bordelle überhaupt reglementieren und limitieren? Der Markt regelt schließlich Angebot und Nachfrage, so pragmatisch sollte die Sexarbeit jedenfalls beurteilt werden. Wer Sexarbeiterinnen von der Straße wegbringen möchte, muss mehr Bordelle und Laufhäuser erlauben.
Die Bedarfsprüfung ist allerdings jener Hebel, der die illegale Prostitution indirekt fördert und begünstigt. Warum die Anzahl der Bordelle überhaupt reglementieren und limitieren? Der Markt regelt schließlich Angebot und Nachfrage, so pragmatisch sollte die Sexarbeit jedenfalls beurteilt werden. Wer Sexarbeiterinnen von der Straße wegbringen möchte, muss mehr Bordelle und Laufhäuser erlauben.
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