• Anforderungen zur Nutzung des Freiermagazins

    Dieses Forum wurde lange Zeit nur wenig moderiert, es hat sich wie die meisten Foren zu einer Müllhalde entwickelt. Private Gespräche, notgeile Fragen und Unmengen an Einzeilern wurden eingestellt. Das hört jetzt auf. Wir erwarten informative Beiträge in einer lesbaren Sprache. Für private Unterhaltungen nutzt man das Nachrichtensystem. Wer das leisten kann und will, ist herzlich willkommen. Alles und jeder, der nicht zu diesen Anforderungen passt, wird kommentarlos aussortiert.
  • Neues Pattayaforum online

    Für Insider und Kenner gibt es ein neues Pattayaforum ohne öffentlichen Zugang.

    Diese Information kann wie die meisten Einblendungen dieser Art mit dem X rechts oben gelöscht werden.

Magazin Warum Laufhäuser?

Veteran

Verschollener Sohn
Beiträge
859
C
1 1 1 2
Des einen Freud ist des anderen Leid – will heißen der eine liebt den Saunaclub, der andere den Pauschalclub. Dritte – wie ich – bevorzugen meistens die Natur der Straße, weil es dort brutal und wild zugeht und wir – ich – den ganzen eigentlichen Kuschelscheiß gar nicht mögen (auch wenn wir für diesen ab und an doch ziemlich empfänglich sind).

Ohne jetzt weiter abzuschweifen wäre es interessant zu erfahren, warum man(n) ins Laufhaus geht, obwohl Laufhäuser doch eigentlich scheiße sind, man dort immer wieder abgezockt wird, die Temperatur fast schier unerträglich ist (Hitze) und sich insbesondere doch ein ganz spezielles Publikum dort stets ansammelt?

Warum geht man(n) trotzdessen in Laufhäuser?
 
F

Frauenfreund71

User
Ganz einfach, weil man verweichlicht und ein Warmduscher ist und sich nicht traut, seinen Dödel einfach in die freie Natur zu hängen.

Im Ernst: Ich meide LH wie Pascha o.ä. Abzocke ist garantiert, Preise sind hoch, DL zu aufgetackelt und ein Erfolgserlebis ist (meiner Erfahrung nach) eher selten bis nie.

Gerne bin ich in LH in FFM, allerdings in den etwas abgefuckteren, da dei DL meist netter und die Preise geringer oder verhandelbar sind. Abzockgefahr und Nachkobern ist eher gering. Reizvoll ist, dass man in Ruhe schlendern und schauen kann und durch das Treppensteigen ncoh ein paar Pfunde verliert. Also dem Stepper im Fitnessclub auf jeden Fall vorzuziehen.

Man kann risikolos anbändeln und schauen, ob die Chemie stimmt. gerade in FFM kann man einen guten Fang machen, wobei ich auch eher auf den leicht dev. Frauentyp stehe, dem Kuschelsex allerdings nicht abgeneigt bin. Der Kick ist dann, wenn eine DL nicht sofort kassiert sondern erst mal ihre Leistung erbringt.

Gut ist in FFM die AUswahl, was natürlich in kleineren Städten und LH nicht so der Fall ist. Bonn ist das IMHO noch recht gut aufgestellt und zumindest in den oberen Etagen mit wenig Abzockfaktor, mit FFM aber ncht zu vergleichen. Köln und Ddorf geht wie gesagt gar nicht, Hannover kenne ich nicht so gut, war aber bei meinem letzten Besuch auch enttäuschend, möglicherweis eist aber die Nachtschicht da reizvoller.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
B

Bodob

User
Meine prostitutionstechnische Sozialisation, als Schüler, fand in Frankfurt statt - und da gab's nur Laufhäuser. Also war für mich Prostition mit Laufhaus identisch.

Mein Weltbild als Junghurer kam völlig ins Wanken, als ich in anderen Städten keine solchen Laufhäuser fand.

In Berlin z.B. Dort gibt es inzwischen ein Laufhaus Hase. Aber das als Laufhaus zu bezeichnen, ist nur aus der Verlegenheit entstanden. Das berlintypische Puff ist eigentlich das Wohnungspuff. Aber das Laufhaus Hase ist in einem aus 2 Hälften bestehenden Knusperhäuschen untergebracht, das kann man schwer als Wohnung vermarkten. Und so erfand die Betreiberin, die auch sonst kreativ ist und Kunstausstellungen und Performances in ihrem Puff veranstaltet, das Laufhaus neu für Berlin. Hat aber nur rein gar nix mit dem Pascha oder Frankfurter Laufhäusern zu tun.

Als Schüler, ohne viel Moneten, latschte ich das Dutzend Laufhäuser im Frankfurter Bahnhofsviertel und auch die in der Breiten Gasse (hässlich und kalt, weil neu) oft abends ab. Körperertüchtigung, die nichts kostete im Gegensatz zu den Fitnessstudios.

Ich kannte die Treppenhäuser im Schlaf, jede Windung, jedes Knarzen, jede nachgebende Stufe, wo man acht geben musste, nicht abzurutschen. Und immer wieder das Ausweichen in den engen Treppenhäusern, die ja fast alle so um 1900 erbaut sind.

Dabei fiel mir auf, dass es zu den guten Sitten gehört, sich nicht anzuschauen. Also immer schön stur aneinander vorbei, ja kein Blickkontakt. Und einen Dritten anzusprechen, Witze zu machen, das ging schon mal gar nicht. Ich lernte: käuflicher Sex ist eine zu ernste Angelegenheit, um den Menschen zu entfalten, allenfalls das Triebtier in einem.

Und bald kapierte ich, warum man sich besser nicht anschaut. Denn da traf ich den ersten Nachbarn. Ich sah ihn erst auf der Taunusstraße. Ich war neugierig und folgte ihm. Er klapperte alle Laufhäuser ab, in der Taunus, Elbe, Mosel. Irgendwann verlor ich den Sichtkontakt.

Plötzlich stand er vor mir. Wohlerzogen sagte ich: "Ach guten Abend, Herr...". Er aber wortlos an mir vorbei, schnellen Schrittes, mich keines Blickes würdigend. Das waren auch die letzten Worte, die ich für den Rest seiner Tage an ihn richten konnte. Denn, wenn immer er mich sah, sah er weg und verdrückte sich. Ich meine, im normalen Leben.

Beim Ausweichen in den engen winkeligen Treppenhäusern traf ich im Verlaufe der Zeiten noch ein paar andere aus dem Familien- und Bekanntenkreis. Einmal auch einen Schwager von mir. Immer dasselbe: weggucken, nichts sehen, und erst recht nicht darüber sprechen. Ich traf ihn dann ja auch auf Familienfesten. Ein braves verklemmtes Kerlchen, total unterdrückt von meiner Schwester. Ich sprach ihn nicht darauf an und sprach auch mit niemandem in der Familie darüber.

Mit der Zeit lernte ich auch ein paar der Damen kennen. Unbedarft wie ich war, fragte ich auch viel. Bekam sogar Antworten, z.B. über die Zimmerpreise, darüber, dass die Damen erst einmal 5 Normalonummern hinter sich bringen mussten, um die Miete abzutragen und überhaupt eine müde Mark zu verdienen. Ich fand's ne Sauerei. Aber mein bisschen Geld wollte ich nun auch nicht dahinbringen, ich gab's mehr für Bücher aus. Und zum Vögeln hatte ich privat ausreichend.

Für mich als so 16 bis 20- Jähriger war das Laufhaus so eine Zirkusnummer. Manche Mädels kannten den Jungschen, mit dem sich manche ganz gerne unterhielten, immer den Augenkontakt haltend auf mögliche Interessenten. Einen kostenlosen Bumbs gab's aber nicht, ließ auch meine Ehre nicht zu.

Ich lernte eine Lady dort ganz gut kennen, übers Reden. Dann kleine Billignummern. Sie prägte mein Frauenbild: groß, blond, selbstbewusst. Ein paar Jahre später machte sie einen Aufstieg: sie wurde die Freundin eines Laufhaus-Pächters, schaffte nicht mehr an, betrieb seinen Imbiss. Wir blieben lange befreundet, ich auch mit ihm. Aber natürlich nix mehr mit Sex, von wegen Ehre. Obwohl sie jammerte, dass sich sexuell zwischen ihnen nichts mehr abspiele.

Heute bringen mich keine 10 Pferde mehr in ein Laufhaus. Der Anfang vom Ende, war das Pascha. Ich fand's grauslich. Ein kühler Kasten in einem Glasscherbenviertel, völlig unpersönlich, auf Abzocke gezielt. Ich probierte es ein paar Mal. Aber es war immer wie Melkmaschine.

Inzwischen nach vielen Umwegen in Berlin gelandet. Ohne Laufhaus, gut so (ausgenommen das Nichtlaufhaus Hase). Statt dessen das Berliner Wohnungspuff, auf das ich als kulturelle Institution ein Loblied singe.
 
C

Charly_brown

User
Ganz einfach und schnell erklärt aus meiner persönlichen Sicht:
  • meist große Auswahl
  • günstig
  • durchaus hübsche Mädels bis hin zu richtigen Optikknallern
  • schnell und anonym
  • für den schnellen Hunger zwischendurch ideal
natürlich sollte jedem dabei klar sein das man Abstriche beim Service machen muss da díeser meist sehr beschränkt ist, aber mit ein bisschen Glück und vorhandener Sympathie kann man selbst hier einen Glückstreffer landen.


LG,
Charly
 
S

Sandraprivat

User
Wunderbar

Hallo Bodob,

wunderbarer Bericht. Nachdem ich vor einiger Zeit mal bei SpiegelTV einen ausführlichen Bericht über ein Berliner Wohnungsbordell gesehen habe, da dachte ich mir: Wow, in so einem famililären Laden, da würde ich gerne nebenbei auch was machen.

Ich habe hier um Umkreis aber nichts gefunden, was so ähnlich betrieben wurde wie die Berliner Wohnungsbordelle.

Sehr schade, das es sowas am Niederrhein nicht gibt.
 
B

Bodob

User
Hallo Sandra:

Nachdem ich vor einiger Zeit mal bei SpiegelTV einen ausführlichen Bericht über ein Berliner Wohnungsbordell gesehen habe, da dachte ich mir: Wow, in so einem famililären Laden, da würde ich gerne nebenbei auch was machen.

Familiär muss das gar nicht unbedingt sein (was als Freier gar nicht so mein Fall ist), möglicherweise war das der Bericht über die Kaiser-Friedrich-Straße, wo es tatsächlich familiär, berlinisch, offen zugeht.

Wichtig sind mir aber vor allem die Kompetenz und die Achtung vor den Frauen, mit denen diese Läden von den Ladies geführt werden. Und da besteht das Geheimnis der Berliner Wohnungsbordelle darin, dass alle von Frauen betrieben werden, die also wissen, was sich abspielt bei den Damen wie den Männern. Egal ob Kamilla Dee, Tiffany, Liberty, van Kampen, Prestige usw., um nur ein paar Top-Läden zu nenen. Aber auch so ziemlich alle anderen, also der Mittelklasse, werden von Frauen gemanagt.

Ich finde das selbst übrigens sympathisch und vertrauenerweckend, weil ich mir davon erhoffe, dass das Milieu weniger Zugriff hat. Einige haben dies auch unzweideutig erklärt. Und das Milieu bekommt da keinen Fuß rein. Übrigens sind unter diesen Frauen einige, vor denen ich wirklich Achtung habe. Aber ich will die Diskussion nicht ausweiten.
 

Barkeeper1

User
Beiträge
193
C
0 0 0 0
und es fehlt noch sicher, warm und trocken

Ganz einfach und schnell erklärt aus meiner persönlichen Sicht:
  • meist große Auswahl
  • günstig
  • durchaus hübsche Mädels bis hin zu richtigen Optikknallern
  • schnell und anonym
  • für den schnellen Hunger zwischendurch ideal
natürlich sollte jedem dabei klar sein das man Abstriche beim Service machen muss da díeser meist sehr beschränkt ist, aber mit ein bisschen Glück und vorhandener Sympathie kann man selbst hier einen Glückstreffer landen.


LG,
Charly

Ich kann da nur zustimmen, ein Laufhaus ist etwas zum bummeln und bumsen, alleine oder mit Kollegen. Dort ist es trocken und sicher, sauber und freundlich. Dort wird man nicht wie in einem Auto erwischt oder kontrolliert. Bei mir überwiegen die guten Erfahrungen die schlechten Erfahrungen. Abzocke kann es überall geben, dies hab ich auch schon mal in Wohnungspuffs wie Club Gold Duisburg erlebt. Laufhäuser in Krefeld und Duisburg kann ich empfehlen.
 
S

Seeadler58

User
Ich mag Laufhäuser und- strassen. Man ist auf der Jagd, auf der Prisch nach fälligen Bunnies. Ich mag die Atmosphäre, das Schummerige, das Verruchte. Man erkundet eine kleine Welt, läuft und ist mit sich und seinen Gedanken allein. Die Vorstellung ist nur 30 (im Pascha 50) EUR entfernt: wie sieht die bloss nackt aus, wie bläst wohl die kleine dort drüben?
Ich mag das halt und bekomme gerade wieder Lust auf ein neues Abenteuer...
 
Oben