Aber so ganz ohne Notlage prostituiert sich kaum ein Mann. Warum nicht,
wo Prostitution doch so „freiwillig“, „normal“ und „würdevoll“ ist?
Welch spannender Ansatz!
Millionen Männer weltweit würden gerne, liebend gerne, der Prostitution nachgehen, wenn es denn nur eine Nachfrage gäbe. Diese besteht leider nicht. Darum geben sie ihr meist sauer verdientes Geld aus um ein bisschen Liebe, Nähe, Zärtlichkeit, aber auch schlichte "Druckbefreiung" einzukaufen.
Die meisten Männer haben durchgehend und immer zu wenig Sex ... (natürlich ist das NICHT biologisch so vorgesehen, sondern nur konstruiert und anerzogen ... mit guten Worten, Verboten und deftigen Strafen kriegen wir das bestimmt hin, dass Männer diesen Drang zukünftig nicht mehr haben ... dann gibt es bald weniger Kinder und wir retten das Überleben der Welt. Hurra!)
Oder sollten wir uns ernsthaft fragen wie bescheiden das Leben eines Mannes ist, der sich Liebe und Sex einkaufen muss? Müssten wir nicht geradezu einen Systemwechsel ansteuern, damit auch Männern ein bisschen Leben zuteil wird ohne dass sie dieses einkaufen und sich selbst zum armseeligen, unwerten, nicht liebenswerten, unattraktiven Kerl abstempeln müssen?
Es gibt Millionen Männer, die ihre Kohle nach Hause tragen um Frau und Kind auszuhalten, ohne dass man sie umgekehrt mit lebensnotwendiger Zuneigung versorgt.
Sollte man in Deutschland die Prostitution ernsthaft abschaffen können, wird es viele Männer geben, die diesen Zustand nicht mehr länger ertragen werden. Ohne das Ventil, die kleine Auszeit von einem meist unwerten Leben, dürfte man selbiges früher oder später ändern um Zeit, Nerven und Geld zu haben für eine neue Beziehung ... aber macht trotzdem nur mal so weiter, Mädels ... oder geht mal raus in die Clubs dieser Welt und fragt all diese vielen Männer wie gerne sie eine intakte Beziehung hätten ... entsprechende Kontakte und Möglichkeiten verschaffe ich gerne ...