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Magazin Wien: Geplantes Flatrate-Bordell sorgt für Wirbel

Tron

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Das Prinzip von “All you can eat” oder Alkohol trinken zum Fixpreis ist weit verbreitet und höchst beliebt. Nach dem gleichen Muster soll nun jedoch in Wien ein Flatrate-Bordell aufsperren. Um den Fixpreis von 99 Euro pro Besuch wird man dort Frauen “konsumieren” können – was naturgemäß für Aufregung sorgt.

Peter Laskaris (43) ist im Wiener Rotlicht-Mileu kein unbeschriebenes Blatt. Der Betreiber des Laufhauses “Red Rooms” in Wien-Meidling machte Ende 2012 von sich reden, weil er Europas größtes Laufhaus in Niederösterreich eröffnen will. Der Standort für das geplante Mega-Bordell “Funmotel” ist nach wie vor unklar. Was er nun jedoch plant, ist ein Flatrate-Bordell.

Ablauf im Flatrate-Bordell

Berichte zu Wien: Geplantes Flatrate-Bordell sorgt für Wirbel im Freierforum

Mehreren Medienberichten zufolge ist das aktuelle Projekt des Bordellbetreibers, das Red Rooms mit dem “Red Rooms Flatrate Club” zu ergänzen. Das neue Prinzip: Man(n) zahlt einen Fixtarif von 99 Euro und darf dafür mit allen Prostituierten, die im Haus angestellt sind, Sex haben. Und das so oft man – im Wortsinn – Lust hat bzw. so lange man kann.

Ausbeutung der Prostituierten?

Was die “Mädchen” betrifft, so ist nach Angaben von Laskaris gegenüber dem “Kurier” diesen im Flatrate-Bordell ein fixes Einkommen von 300 Euro pro Tag sicher. Dass Flatrate-Clubs wie diese leicht als Ausbeutung der Sexarbeiterinnen verstanden werden können, ist dem Bordell-Betreiber bewusst – doch er hielt im Gespräch mit dem “Kurier” dagegen, dass sich die Angestellten selbst auf Inserate hin gemeldet hätten und das Fix-Einkommen ja garantiert sei.

Keine Eröffnung mangels Genehmigung

Die Eröffnung des Flatrate-Bordells war ursprünglich für Mittwoch, den 3. Juli angesetzt. Doch daraus wurde aus rechtlichen Gründen nichts – eine Genehmigung fehlte, die laut einem Bericht des ORF 150 Männer, die das Lokal besuchen wollten, mussten “unverrichteder Dinge” wieder gehen. Dem ORF zufolge sei seitens der Polizei beanstandet worden, dass es noch keine Einreichung für das Lokal gegeben habe, wodurch das Etablissement illegal sei.

Ohne polizeilichen Bescheid dürfe Laskaris das Flatrate-Bordell nicht aufsperren, die Eröffnung werde sich deshalb massiv verzögern – und das mehrere Monate bzw. bis zu einem halben Jahr, wie es in dem ORF-Bericht hieß.

Massive rechtliche und moralische Einwände

Einwände kamen demzufolge auch von Frauenstadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ), die argumentierte, dass das Geschäftsmodell mit dem aktuellen Prostitutionsgesetz nicht vereinbar sei. Bedenken an dem Flatrate-Bordell äußerten auch NGOs wie die Beratungsstelle Sophie, die Sexarbeiterinnen informiert, sowie der Verein LEFÖ, der sich um Migrantinnen, aber auch um Sexarbeiterinnen kümmert.

Wie es also mit dem Red Rooms-Flatrate-Bordell weitergeht und ob in Wien wirklich demnächst sexuelle Dienstleistungen zum Fixtarif angeboten werden, steht derzeit noch in den Sternen.


Vienna.at, 11.07.2013



 

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Flatrate-Bordell: Anzeige wegen Zuhälterei fix

Berichte zu Wien: Geplantes Flatrate-Bordell sorgt für Wirbel im Freierforum

Das erste Flatrate-Bordell Österreichs in Wien-Donaustadt könnte bald wieder Geschichte sein. Kriminalisten haben nun ihren Abschlussbericht fertig. Demnach erfüllt laut Ermittler das Konzept so, wie es derzeit umgesetzt wird, den Straftatbestand der Zuhälterei. Letztlich qualifizieren wird das die Wiener Staatsanwaltschaft, die über eine Anklage entscheidet.

Das Konzept stößt in der Wiener Stadtpolitik und in der Exekutive auf Ablehnung. Ein Pauschalpreis für möglichst viele Prostituierte sei "menschenverachtend", sagen Kritiker wie die Wiener Frauenstadträtin Sandra Frauenberger. Bisher scheuten sich Betreiber, ein solches Konzept auch umzusetzen.

Ein Rotlicht-Unternehmer entwarf ein neues Konzept mit einer zeitlich beschränkten Aufenthaltsdauer. Daraufhin starteten Beamte des Wiener Landeskriminalamtes, "Gruppe Menschenhandel", Ermittlungen – teilweise verdeckt. Demnach sollen die Prostituierten im Extremfall 400 Euro für 20 Dienstleistungen erhalten haben. Das habe "ausbeuterischen Charakter", sagt ein damit Befasster.

Derzeit wird ein Verbot solcher Pauschal-Angebote auch auf bundespolitischer Ebene diskutiert.


Kurier, 16.04.2014



 

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Konzept gescheitert

"Pauschal-Bordell" sperrt nach 8 Wochen zu

Österreichs erstes Flatrate-Bordell endete als Quickie: Am 1. April ist der Betrieb "Donau Dolls" in Wien gestartet, am 1. Juni war Schluss. Damit sind auch große Pläne von Rotlicht-Capos geplatzt.

Berichte zu Wien: Geplantes Flatrate-Bordell sorgt für Wirbel im Freierforum In Restaurants sorgt das Angebot "All you can eat" für appetitliche Umsätze. Österreichs Rotlicht-Branche wollte sexuell ausgehungerte Männer mit einem noch delikateren Offert locken: Vergnügen mit fünf Mädchen in fünf Stunden um 145 Euro Pauschalpreis.

Am 1. April eröffnete das erste Flatrate-Bordell "Donau Dolls" in Wien – und stand sofort unter Beschuss. Denn SP und Grüne forderten aus guten Gründen ein Verbot "solcher Ausbeutung von Frauen".

Die Kripo vertrieb mit ständigen Razzien alle Freier. Und unter dem Druck einer Anzeige wegen Zuhälterei und enormer Fixkosten (20.000 Euro im Monat) gab Betreiber Werner Schmuck jetzt auf. Am 1. Juni übernahm die "Spiel und Spaß GmbH" das Etablissement und führt es lieber als diskrete Sex-Sauna. Denn für Rotlicht-Capos ist das Flatrate-Konzept gescheitert: Von geplanten Bordellen in allen Bundesländern und einem gigantischen "Lusthotel" im Norden Wiens um 16 Millionen Euro ist keine Rede mehr.


Wien Heute, 01.06.2014



 
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